Chapter seven | Ende

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Die Türe ging auf und er brachte mich rein, dabei ging er auf das Bett zu und warf mich, dass ich gegen das Kopfteil fiel.
Mit seiner rechten Hand packte er meinen Oberschenkel und drückte ihn gewaltsam zusammen. Durch dieses gequetschte winselte ich auf, doch er drückte mich wieder nieder. Sofort fing er an mich leicht zu würgen, während er über mich aufs Bett kam. Ich wollte husten, doch er stickte es ab. Es kratzte in meiner Kehle wie Sand in einer Wunde.
Sein Körper, dieses Gewicht, er ist so unglaublich schwer, dass ich kaum noch Luft bekomme.
Die Tränen drückte es mir aus den Augen, als ich die erste Faust auf meiner Wange spürte. Kaum beendet, schon kam die nächste Faust direkt auf die gleiche Stelle. Mit jedem Schlag erfreute er sich noch mehr daran, mich so zuzurichten.
Ich sehe wie dieses dreckige Kissen sich mit dem Blut aus meinem Mund und Nase voll sog, auch Speichel.
Eine Ohrfeige, die meinen Kopf auf die andere Seite warf, war das nächste, was ich spürte. Ich versuchte es jedesmal, meine Hände vor mein Gesicht als Schutz zu halten, doch er hielt sie im festen Griff zusammen. Ich bin ihm ausgeliefert.
"Weißt du, was man mit bösen Mäusen macht?" Er raunte mir ins Ohr, dass ich jedoch nur am Rande mitbekam, durch diese Schläge auf den Schädel und dem leisen heulen.
„Man muss sie bestrafen- „ Sein Sabber berührte mein Ohr. „-Hart bestrafen."

Ich schluckte. Ich spürte, wie gewaltsam er in mich eindrang, dass er irgendwo ankam, das mich aufschreien ließ. Er stieß immer wieder zu dieser Stelle, die mir jedesmal unter Schmerzen den Atem raubte und mich wünschen ließ zu sterben.
„Ich. werde. dir. alles. brechen." Drohte er mir mit jedem Stoß.

Sein Becken knallte stark auf meines, es knirschte und knackte.
Ich weinte bitterlich, dabei kratze ich ihm über die Arme, dass ihm jedoch egal war. Mit seiner freien Hand nahm er einen Büschel meiner Haare und zog sie mir samt Kopf auf die Seite, dass mein Hals frei lag. Mit seinem Gesicht kam er näher an meinen Hals und biss mich stark dort rein, während er eines meiner Beine immer weiter auf die Seite drückte, dass ich dachte meine Leiste würde jeden Moment brechen.

Ein Stechen. Mehr als nur das.
Sein Becken hämmerte erneut gegen meines, diesemal war es zu viel, denn ein unbeschreiblicher Schmerz, den ich niemanden je wünschen würde breitete sich direkt in meinem Becken aus. Ich schrie, doch er stoppte und hielt mir den Mund zu, dabei umfasste meine Hand den Saum der Bettdecke, die ich mit aller Kraft zusammen drückte.
„Ich habe dir deine Blasse zerplatz und dein Becken gebrochen. Das ist das, was du verdienst." Einen letzten, kräftigen Stoß fügte er hinzu und ließ dann ganz von mir ganz ab.
————————

Auf dem Rücken lag ich da, schmerzlich und verwundet. Ich kann mich nicht mehr bewegen, alles tut weh, alles ist unerträglich. Meine Augen sind schwer, mein Wille ist gebrochen. Seit Stunden winselte ich, zitterte ich und niemand ist da, der mich in den Arm nimmt.
„Hallo?" Neben mir setzte sich plötzlich Tina aufs Bett, doch durch das bewegte sie mich und ich stöhnte auf.
„Geht es dir gut?" Sie hob meine Decke und warf einen Blick nach unten. Ihre Augen weiteten sich.
„Dort unten ist alles voller Blut, ich..."
„Er....h-h-hat....m-ir das B-Becken gebrochen." Weinte ich leise.
Mitleidig sah sie mich an. „Du wirst verbluten." Tina stand auf und ging wieder weg, doch da war keine Türe mehr. Die Türe war zugemauert worden.
Plötzlich konnte man gedämpfte Stimmen durch den Gang hören. Waren das Menschen?
„Hallo, ist hier jemand?"
„Ellie Hamilton?! Bist du hier? Gib uns ein Zeichen. Hier ist die Polizei!"

Ich konnte meinen Ohren kaum trauen. Jemand sucht nach mir!
Ich hob meinen Kopf, doch die Muskeln spannten sich, dass ich alle schmerzen erneut deutlich spürte und mich zurück ans Bett fesselte.
„Hilfe.." Leise, nur leise und trocken kam es aus meiner Kehle.
„Hallo?! Ist hier jemand?!"

„H-Hilfe..." Ich sah mich nach Tina um, doch sie war verschwunden. Langsam wurden meine doch schon so schweren Augen schwerer, meine Atmung wurde ruhig.
„Ist hier ein Lebenszeichen?! Hallo?!"

„Hilfe.." Noch leiser und erschöpfter brachte ich es heraus. In mir staute sich Trauer und Hoffnungslosigkeit. Die Personen entfernten sich hörbar.
Meine letzte Rettung hat mich nicht gefunden, aber man hat nach mir gesucht.
-
Tina gab es nie wirklich. Sie war die ganze Zeit über nur Einbildung gewesen.

Niemand wird mich jetzt finden. Keiner.
Mein Lebenswille ist erloschen. Es ist in Ordnung jetzt zu gehen, jetzt loszulassen.
Langsam wird es kalt und dunkel um mich, meine Finger kann ich nicht mehr spüren oder bewegen.
Die ganze Zeit über dachte ich, dass mir sowas nie passieren würde, dass ich entkommen könnte, doch es war nie in meiner Macht, meine Entscheidung.
Mein Körper wird ruhiger, meine Atmung langsamer. Wiederstandslos wurde ich schläfriger, dass sich meine Augen sachte schlossen und ich für immer aufhörte zu leben.

Sewer Mouse - You'll float too | Pennywise FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt