ii. ZWEI

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 ❝ 𝙔𝙤𝙪   𝙠𝙞𝙨𝙨𝙚𝙙   𝙩𝙝𝙚   𝙚𝙨𝙨𝙚𝙣𝙘𝙚 𝙤𝙛 𝙢𝙮 𝙚𝙭𝙞𝙨𝙩𝙚𝙣𝙘𝙚 ; 𝘼𝙨 𝙄 𝙝𝙚𝙡𝙙     𝙮𝙤𝙪𝙧𝙨    𝙞𝙣     𝙢𝙮    𝙝𝙚𝙖𝙧𝙩

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𝙔𝙤𝙪   𝙠𝙞𝙨𝙨𝙚𝙙   𝙩𝙝𝙚 𝙚𝙨𝙨𝙚𝙣𝙘𝙚
𝙤𝙛 𝙢𝙮 𝙚𝙭𝙞𝙨𝙩𝙚𝙣𝙘𝙚 ; 𝘼𝙨 𝙄 𝙝𝙚𝙡𝙙
𝙮𝙤𝙪𝙧𝙨 𝙞𝙣 𝙢𝙮 𝙝𝙚𝙖𝙧𝙩.

❝ 𝗗𝗨 𝗦𝗜𝗘𝗛𝗦𝗧 aber müde aus", sagte Sirius zu mir, als er sich in Geschichte der Zauberei neben mich fallen ließ und Professor Binns einen vorsichtigen Blick zuwarf, nur um festzustellen, dass dieser nicht bemerkt hatte, dass Sirius zu spät gekommen war. Er war zu sehr auf seine Erzählung über den Zaubererkrieg zwischen Frankreich und Lateinamerika konzentriert.

„Bin ich auch", erwiderte ich unbeeindruckt.

„Und wieso?", fragte Sirius grinsend.

„Zügel deine Gedanken, Black", fauchte ich ihn an, „Ich konnte einfach nur nicht schlafen".

Sirius hielt schützend seine Arme über den Kopf. „Ich habe nichts gesagt".

„Aber gedacht".

„Dafür kann ich aber nichts, meine Liebe", sagte er mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen.

„Nenn mich nicht so".

„Schon gut!".

„Wo ist Remus?", fragte ich so unauffällig wie möglich. Es war mir natürlich nicht entgangen, dass er immer wenn auch ich todmüde war - ‚krank' war.

Sirius Lächeln erstarb. „Krank".

„Dachte ich mir schon", sagte ich mit einem wissenden Ausdruck im Gesicht.

„Was meinst du damit?", fragte Sirius, und klang so ernst, wie ich ihn noch nie erlebt habe.

Mein Verdacht bestätigte sich immer mehr. In dem Moment beendete Binns seine Leier, und wir durften gehen. „Sag du es mir, Black", murmelte ich nur, und verschwand.

›››

„Hi", hörte ich eine Stimme neben mir, die zwar leise war, aber auch gezwungen. Ich drehte mich um, und erblickte James Potter. Das Grinsen auf seinem Gesicht passte gar nicht zu seinem zaghaften Tonfall von vorhin.

„Was willst DU denn jetzt, Potter?", fragte ich verachtlich. Ich war müde und hatte für eine Anmache echt keine Energie.

„Wie geht's dir so?".

Ich blieb stehen, sodass James fast in mich hineinknallte, und kniff die Augen zusammen. Drohend baute ich mich vor ihm auf, und stach ihm den Zeigefinger in die Brust „Ich habe keine Ahnung was bei Sirius und dir abgeht, aber lasst mich in Ruhe". Mit den Worten rauschte ich ab und ließ einen zweifelnd aussehenden James Potter zurück, an dessen Seite sofort auch Sirius auftauchte. „Das Mädel wird uns noch Probleme machen", flüsterte dieser.

James nickte. „Du sagst es".

›››

„Charlotte?", ertönte die heisere Stimme Remus Lupins. Ich lächelte und schloss die Tür hinter mir.

Lupin sah mich aus großen Augen an. „Was willst du?".

Ich räusperte mich und starrte auf den Boden, weil es mir unangenehm war, dass ich einfach so in den Krankenflügel platzte und Lupin überwältigte. Aber ich musste unbedingt herausfinden, was es mit meinem Verdacht auf sich hatte. Ich wusste nicht, wie ich beginnen sollte. „Ich – es tut mir leid", entschuldigte ich mich schon im Vorhinein.

„Was tut dir leid?", fragte Lupin, und angesichts seiner sanften Stimme zog sich mein Herz zusammen, wenn ich daran dachte, was ich ihn gleich fragen würde.

„Ich – muss dich was fragen. Und ich frage dich nicht, ob ich dich was fragen darf, weil ich das sowieso tun werde".

Lupin erwiderte nichts, und sah mich nur erwartungsvoll an. Ich fühlte mich wohl in seiner Gegenwart, denn er strahlte so viel Ruhe aus und verlieh mir gleichzeitig das Gefühl, dass ich verstanden wurde und alles was ich von mir gab akzeptiert.

„Ich ...", hastig sah ich mich um ob ganz sicher niemand anwesend war, was aber sofort bestätigt wurde – „Bist du ein Werwolf?", hauchte ich.
Ich sah, dass sich etwas an Lupin veränderte. Er sah mich fast schon gequält an. „Du solltest jetzt gehen", presste er hervor.

Ich schüttelte den Kopf, und trat einen Schritt auf sein Krankenbett zu, was ihn dazubrachte, den Blick abzuwenden.

„Remus, ich – ich kenne dich nicht. Ich weiß, dass ich dich vielleicht nicht damit konfrontieren hätte sollen...", begann ich.

„Nein, das hättest du nicht", sagte Lupin bitter, und schaute mir dabei immer noch nicht in die Augen.

„Aber ich muss doch wissen wer es ist. Ich muss es einfach wissen", sagte ich flehend.

Lupin wandte sich wieder mir zu. „Wieso denn? Möchtest du mich denn unbedingt als Monster entpuppen?".

Nach dieser Wortwahl war ich mir sicher, dass er der Werwolf war. Lupin war ein Mensch, der offen für Außnahmen war, und vollkommen frei von Vorurteilen - er würde keine Spezies jemals so erniedrigen wie gerade eben, es sei denn es beträfe ihn selbst.

Ich seufzte. Es sah so aus, als würde er mich nicht verstehen.
Es sei denn...
Es sei denn ich zeigte es ihm...

Ich holte tief Luft und zog mein T-Shirt in die Höhe, um die Narbe, die sich von meinem linken Hüftknochen bis rechts zu meinem Zwerchfell zog, zu offenbaren.

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━━━━━━━━━━━━━━━━━━ ❝𝐖𝐡𝐚𝐭𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐡𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧𝐬 𝐧𝐞𝐱𝐭"𝐬𝐡𝐞 𝐬𝐚𝐲𝐬, „𝐈 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐚𝐥𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐟𝐢𝐧𝐝 𝐲𝐨𝐮"

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❝𝐖𝐡𝐚𝐭𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐡𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧𝐬 𝐧𝐞𝐱𝐭"
𝐬𝐡𝐞 𝐬𝐚𝐲𝐬, „𝐈 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐚𝐥𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐟𝐢𝐧𝐝 𝐲𝐨𝐮".
„𝐇𝐨𝐰𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐥𝐨𝐧𝐠 𝐢𝐭 𝐭𝐚𝐤𝐞𝐬"
𝐡𝐞 𝐭𝐞𝐥𝐥𝐬 𝐡𝐞𝐫, „𝐈 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐛𝐞 𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐰𝐚𝐢𝐭𝐢𝐧𝐠.❞
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 𝐋𝐔𝐍𝐀 𝐏𝐋𝐄𝐍𝐀 | R. Lupin ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt