~11.04.2018

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Liebes Tagebuch,
der heutige Tag verlief eher ruhig im Gegensatz zu den letzten. Unser Terminplan war bis auf den zwei Stündigen Tanzunterricht vollkommen leer. Es war schön mal einen Mittwoch so richtig zu genießen, doch leider musste ich trotzdem um fünf Uhr aufstehen um unseren Abfall noch rechtzeitig raus zu bringen, da die Müllabfuhr bei uns immer sehr früh vorbei kam.
Da ich auf dem Weg durch den relativ kalten Frühlingswind schon wach gepustet wurde, habe ich auch garnicht erst versucht erneut schlafen zu gehen. Also legte ich mich einfach ein wenig auf die Couch und schaute mir ein paar der neuen Songs an, die raus gekommen waren. Darunter war zum Beispiel auch das Lied honestly von Eric Nam welches ich direkt vom ersten Ton an feierte. Der Beat war gut, die Töne wunderschön kombiniert und der Refrain geht mir bis jetzt nicht aus dem Kopf. Nach ein paar weiteren Videos war es schon, ohne dass ich es richtig bemerkt hatte, acht Uhr und ich hörte das leise Klappern in der Küche, was nach Haushaltsplan von Youngjea kommen sollte. Leise summend machte ich mich also auf den Weg um ihm vielleicht bei irgendetwas zu helfen. Guter Dinge betrat ich auch schon die Küche und wie erwartet fand ich ihn dort vor. Aber damit, dass JB in seinen Armen liegen und über seinen Rücken streicheln würde während er wie eine glückliche Katze schnurrte hätte ich nicht gerechnet. Äußerst verwirrt von der ganzen Situation blieb ich einfach auf der Stelle stehen und rührte mich kein Stück. Naja, diese Taktik funktionierte aber auch nur gut, bis Youngjae mich endeckte und seine Hautfarbe vom einen auf den anderen Moment zu purem rot wechselte. Es sah schon lustig aus wie er schnell zurück wich und peinlich berührt seinen Kopf kratzte. Als er das tat, drehte sich auch Jaebum zu mir und schaute mich wütend an, da ich sie anscheinend aus seiner Sicht gestört hatte (wobei sie,wenn sie nicht gestört werden wollen auch einfach woanders ihre Spielchen treiben könnten aber guuut). Ich fing nur an breit zu Grinsen und beantwortete all diese Ausdrücke mit einer einzigen Aussage:"Das bleibt save bei mir." Immer noch starr auf den Boden schauend bedankte Youngjae sich leise und nun nickte dankend. Ohne noch irgendetwas hinzu zu fügen schlich also langsam mit erhobenen Händen wieder aus dem Raum und ließ ihnen ihren Spaß. So beschloss ich einfach wieder in mein Zimmer zu gehen. Ich wollte gerade die Türklinke zu diesem herunter drücken, da hörte ich ein leises Schluchzen. Ohne groß darüber nach zu denken war mir klar, dass dieses nur aus dem Raum von Yugyeom kommen konnte. Mit einem leichten zögern klopfte ich an die Tür... Keine Antwort. Nun drückte ich vorsichtig die Klinke herunter und schaute durch die Türspalte, die sich dadurch ergeben hatte. Sie zeigte mir eine freie Sicht auf das Bett, wo ich meinen besten Freund sah, welcher sein Gesicht eingekauert in seinen Händen vergraben hatte. "Yugyeom?",fragte ich leise, aber laut genug, dass er es verstand. Zuerst erschrocken und dann entsetzt schaute er mich mit seinen roten Augen an. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Körper ihn so zu sehen. Seine Tränen wollten einfach nicht aufhören zu fließen. Ich ging vorsichtig auf ihn zu, hingegen er rückte noch mehr an die Wand und schüttelte seinen Kopf leicht. Dadurch ließ ich mich doch nicht beirren und führte meinen Weg weiter fort während ich beruhigend auf ihn ein redete. Das einzige was er dabei tat war num panisch mit dem Kopf zu schütteln. Als ich an seinem Bett angekommen war setzte ich mich auf die Bettkante und lächelte ihm zu. Für einen Bruchteil einer Sekunde dachte ich kurz seine Mundwinkel nach oben zucken zu sehen. Jedoch bin ich mir da immer noch nicht ganz sicher, ob es nicht einfach nur Einbildung war. Da er trotzdem gerade ein wenig ruhiger geworden war, wagte ich es einfach und beugte mich zu ihm vor um meine Arme um ihn zu legen. Als er ein wenig zurück zuckte hatte ich schon Angst er würde mich wegschubsen und vielleicht sogar beleidigen, aber ganz im Gegenteil. Als ich merkte, wie er seinen Kopf auf meiner Schulter abstützte, musste ich einfach anfangen zu lächeln. Er schniefte leise. Ein seltsames Kribbeln füllte meinen Körper. "Danke, aber würdest du mich jetzt bitte ein wenig alleine lassen? Ich glaube ich brauch ein wenig Zeit für mich selbst.", flüsterte er leise. Ein wenig zögernd löste ich mich von ihm, nickte verständnisvoll und strubbelte ihm zum Abschied noch einmal zärtlich über den Kopf. Mit einem sanften Lächeln schaute ich noch ein letztes Mal zu ihm zurück, bis ich dann die Zimmertür hinter mir schloss. Kurz danach aßen wir auch Frühstück. Es war sehr lecker und alle schienen sich miteinander zu verstehen. Nur eine Sache störte mich durchgängig: Ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen. Ihm? Na von wem rede ich wohl. Ja! Yugeom. Er schien meine Blicke anzusaugen, so sehr stalkte ich ihn. Ich wusste, dass er es bemerkte, keine Frage. Jedoch konnte ich mich nicht einfach davon abhalten.
Die heutige Tanzstunde war auch wie immer. Zwar war ich mal wieder ein wenig unkonzentriert, aber das hat mein Lehrer kaum gemerkt, womit ich mich auch glücklich schätzen konnte. Sonst hätte ich wohl mal wieder eine der größten Standpauken meines Lebens aushalten müssen. Sowas wie "Du kannst das doch eigentlich!" und "Schlaf mehr, deine Augenringe sind ja schon fast schmerzhaft mitanzusehen.",gehörten schon zum Alltag. Auch der Satz:"Iss mehr du Spagel.",kam nicht selten in meinen Gesprächen vor. Aber was soll man machen. Letztendlich saßen wir sieben dann alle auf dem Sofa vor unserem Fernseher und schauten gespannt einen K-Drama, bei dem eine Frau so tat als würde sie nicht an dem Mann interessiert sein, weil sie zu verwirrt mit ihren Gefühlen war. Jedoch gab der Mann nicht auf und eroberte letztendlich ihr Herz mit einem Tanz auf einer Wiese bei einem schönen Sonnenuntergang. Bei dem Kuss am Ende schauten alle irgendwo anders hin (mein Persönlicher Favorit war die Sofalehne). Ja, wir sind alle über zwanzig und nein, seelisch sind wir das noch nicht. Jetzt sitze ich hier wieder und schreibe in das Buch. Bis morgen! Mal schauen ob ich es schaffe einen Eintrag zu machen, da ich Morgen einen sehr vollen Terminkalender habe.

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Mal wieder ein neues Kapitel zum Donnerstag :D Bald ist schon wieder Wochenende seufzt glücklich
Frage:
Schreibt ihr eigentlich in ein Tagebuch??? ¿.¿
Meine Antwort:
Jo, aber realativ unregelmäßig. Nur wenn es was spannendes zu erzählen gibt xD

Dear diary~ (yugbam)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt