Kapitel 1 - Memories

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Ich Blicke starr geradeaus durch das Fenster und sehe ein Pärchen das in ihrem Garten sitzt und gemeinsam Frühstückt.

Sie sehen so glücklich aus. Irgendwie beneide ich dieses Paar. Sie haben alles, was sie brauchen. Ein schönes Haus mit Garten und zwei süße Kinder, die im Garen spielen.

Ich würde auch gerne sowas haben, jedoch weiß ich ganz genau, dass ich es NIEMALS kriegen werde.

„MAMA!", schreit eine Stimme hinter mir und reißt mich aus den Gedanken. „Mama du lässt mein Frühstück anbrennen", ruft erneut die Stimme.

Ich senke meinen Kopf und entdecke das angebrannte Rührei in der Pfanne. „So ein Mist", brumme ich und renne zum Spülbecken. Ich lasse Wasser in die Pfanne laufen und drehe mich um. „Tut mir leid Dustin, musst wohl ein Toastbrot essen oder mach dir eine Schale Kellogs", entschuldige ich mich bei ihm.

Er rollt mit den Augen. „Schon wieder? Wie oft soll ich das noch essen? Mir hängt es schon zum Hals raus", beschwert er sich.

„Sorry Dustin. Ich wollte das echt nicht", entschuldige ich mich erneut bei ihm und gehe vor ihm in die Hocke. „Verzeihst du mir noch einmal?", bitte ich ihn und hebe meinen Zeigefinger. „Nur noch einmal. Ja", und ziehe einen Schmollmund.

„Du bist unmöglich Mama", meckert er und geht zum Küchenschrank rüber. „Gib mir die Milch", fordert er an. Ich lächle auf und springe sofort zum Kühlschrank rüber und hole die Milchpackung heraus.

Ich reiche es ihm rüber und sehe dabei zu, wie sich der kleine die Milch in eine Schale schüttelt und Kellogs rein legt

Ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen. Er ist wie Jungkook. Kookie hatte das auch immer gemacht. Erst die Milch und dann die Kellogs.

Dustin schaut mich an. „Was gibt es zu grinsen Mama?", will er von mir wissen. Ich zucke mit der Schulter. „Einfach nur so", meine ich und schnappe mir die Kaffeekanne und fühle mir in eine Tasse Kaffee rein.

Mit frisch gemachten Kaffee in der Hand, setzte ich mich zu ihm an den Tisch und sehe dabei zu, wie der kleine sich Kellogs in den Mund voll schaufelt.

Das erinnert mich an Jimin, Hobi und Jin. Sie haben sich auch immer essen in den Mund gestopft und sahen dabei aus wie Hamster. Erneut kichere ich auf. Dustin knallt seinen Löffel auf den Tisch. „Hör auf zu lachen", brummt er und steht von seinem Platz auf.

„Tut mir leid Dustin. Ich wollte das nicht", versuche ich mich da raus zu reden. Er rollt mit den Augen. „Das machst du immer wieder. Egal was ich mache, du kicherst und grinst wie ein Pferd", meckert er herum und schnappt sich seine Tasche. „Ich muss jetzt zur Schule", erklärt er mir und geht zur Haustür. Ich folge ihm zur Tür und winke ihm zu, als er auf die Straße geht.

„Bis dann und schön auf die Autos aufpassen, wenn du die Straße überquerst", rufe ich ihm hinter her. „Ja Mama", brüllt er und hält an, als sein Freund aus seinem Haus raus kommt. Sie schlagen sich ein und gehen gemeinsam zur Bushaltestelle.

Ich lächle zufrieden auf und schließe die Tür hinter mir zu. Mit einem Lächeln auf den Lippen gehe ich zurück in die Küche und räume alles weg und wasche das Geschirr ab.

Nachdem dies gemacht ist, schnappe ich mir meine Handtasche und gehe aus dem Haus raus. Ich schließe die Tür hinter mir ab und gehe zum Wagen rüber, das an der Straßenseite steht. Ich steige in diese ein und fahre los zur Arbeit.

Seit eineinhalb Jahren arbeite ich für eine sehr bekannte Zeitschrift in Los Angeles. Ich hatte schon in Hawaii für die Zeitung gearbeitet gehabt und bin froh, dass mich so ein großer Verlag genommen hat.

It's you (BTS Kim Namjoon  FF) (Slow Update)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt