Kapitel Zweiundzwanzig

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Da diese Geschichte so gut wie durchgeplant ist (ich hatte zwar schon mal gefragt, aber ich tue es jetzt trotzdem nochmal :3) wollte ich nochmal fragen, ob ihr Leser an einer Interaktiven Story interessiert seid, bei welcher die Haupthandlung, Shippings und Charaktere von euch "besagt" wird. Wenn ich mir sicher sein kann, das mehr als vier Leute mitmachen, würde ich in ein Paar Tagen die ersten Infos dafür raushauen. Also, schreibt mal eure Meinung dazu auf :3 ❤️

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Es dauerte nicht lange, vielleicht nur zwei Minuten, da hatte ich bereits das Haus der Tomlinson's verlassen und mich in mein Auto gesetzt.

Kurz fuhr mein Blick zu dem Beifahrersitz, auf welchem Louis gestern noch gesessen hatte. Als er meine Hand in seine genommen hatte, sie so sachte gehalten hat, als würde er mich verletzen können. Dabei war er der verletzliche. Wie er mich gebeten hatte, mit rein zu kommen und ich mich erst davon abhalten wollte, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, dass wir einen Fehler begehen könnten.

Aber, war es denn ein Fehler? Es hatte sich auf jeden Fall nicht wie einer angefühlt, zumindest nicht gestern Abend. Jetzt, wo ich Luke und ihn Zusammen gesehen hatte, fühlte es sich doch wie ein Fehler an, obwohl ich es nicht bereute. Und das ich es nicht bereute, brachte mich dazu, wütend auf mich selbst zu sein. Aber das ganze Getue hatte ich ja bereits hinter mir. Schon damals, als ich Luke zwar Tipps für sein erstes Mal mit Louis gab und insgeheim gehofft hatte, das trotzdem ich es sein würde, der das mit ihm erlebt. Und genau das, ist auch gekommen.

"Verdammt." Ich erwischte mich dabei, wie ich wütend auf das Lenkrad haute, mein Auto hupte und die zwei Meisen, die auf dem Gartenzaun gehockt hatten, erschrocken aufflogen und ich seufzte.

So eine verdammte Scheiße.

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Es dauerte nicht lange, da war ich Zuhause angekommen. Ich stieg dieses Mal direkt aus, denn ich hatte ein unglaubliches Bedürfnis dazu, mich jetzt einfach in die Arme meiner Mutter zu werfen und ihr zu beichten, dass sie in ihrer Erziehung einen Riesen Fehler begangen hat, denn ich hatte jemandem dabei geholfen, fremdzugehen.

Ich schloss das Auto noch einmal zu, ging dann zur Haustür und wurde davon überrascht, das diese bereits offen war und meine Mum mich mit einem unsicheren, aber besorgten lächeln begrüßte.

"Hey mein Schatz, wo warst du die Nacht?", fragte sie mich vorsichtig, ließ mich dann jedoch erst vorbeigehen und meine Schuhe ausziehen, ehe ich direkt weiter ins Wohnzimmer ging und verwundert Amalia anblickte, die auf unserer Couch saß.

"Was machst du denn hier?" Meine Stimme verriet, dass ich wirklich überrascht war, weswegen sie bereits aufgestanden war und kurz vor mir stehen blieb.

"Ich habe irgendwie ein seltsames Gefühl gehabt und dann habe ich dir geschrieben. Gestern Abend und heute morgen und weil du nicht geantwortet hast und die Nachrichten später nicht einmal mehr durchgegangen sind, habe ich mir Sorgen gemacht und bin direkt hergekommen."

Ich konnte es nicht verhindern, dass ein dankbares lächeln auf meinen Lippen erschien, welches direkt von ihr erwidert wurde.

"Mein Handy hat wohl in der Nacht den Geist aufgegeben." Ich zog es aus meiner Hosentasche und drückte auf den Home-Button. Kurz darauf wurde mir eine leere Batterie angezeigt und ich legte es auf den Wohnzimmer-Tisch, ehe ich beiden weiblichen Personen im Raum einen Blick schenkte. "Ich habe scheiße gebaut.."

Ich setzte mich auf das Sofa und vergrub mein Gesicht in meinen Händen, ehe Amalia sich neben mir fallen ließ.

"Ich wusste ja, dass irgendwas passiert ist", murmelte Amalia und strich mir kurz über den Rücken. Ich brauchte sie nur ansehen und sie verstand sofort, dass ich kurz mit meiner Mutter alleine sein wollte, weswegen sie mir kurz einen Kuss auf die Wange drückte und dann aufstand. "Ich werde etwas Eis besorgen gehen. Bin gleich wieder da."

All I want is your Boyfriend | L.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt