»Back to Ireland« [on hold]

16.||I'm so sad

Am nächsten Morgen denke ich, dass ich alles nur geträumt habe, aber ein Blick auf mein Iphone beweist das Gegenteil. Ich habe 5 neue Nachrichten von Owen und 2 verpasste Anrufe, auch von Owen. Soll ich ihm vielleicht doch schreiben? Dass er dann per Whatsapp mit mir Schluss macht weil er mit Ellen zusammen ist? Erstens wäre das total unpersönlich und zweitens werde ich ihm einfach nicht schreiben. Allein der Gedanke an ihn und mir steigen Tränen in die Augen. Lucy versucht alles um mich abzulenken, ja sogar Liam erzählt einen Witz nach dem anderen weil er merkt wie traurig ich bin. Heute ist Sonntag, also muss ich heute zurück nach England, zurück zu meiner Familie und zurück zu Owen. Ich will hier bleiben, hier in Irland gibt es keinen Owen und keine Ellen. Es gibt nur meine beste Freundin, ihren süßen kleinen Bruder und all meine anderen Bekannten.

Nachmittags um 16 Uhr kommt meine Mum mit Niall um mich abzuholen. Auch Louis ist dabei, ich sehe ihn zum ersten Mal und mir fällt auf, dass er Liam nicht unähnlich ist. Bisschen dunklere Haare und grün-blaue statt braune Augen aber sonst sehen sie sich ziemlich ähnlich. Ozeanblau-grüne Augen. Schon wieder, ich muss dauernd an ihn denken. Ich verabschiede mich von Lucy und ihrer Familie und setzte mich zu meiner Mom, Niall und Louis ins Auto. Die Jungs lachen die ganze Fahrt über, aber ich sitze einfach nur still da und denke nach.

Wieder in England angekommen gehe ich erst mal nach oben um meine Sachen auszupacken und dann gehe ich raus in den kleinen Garten. Plötzlich geht im Nachbarhaus die Tür auf und Owen rennt heraus, packt mich am Handgelenk und zerrt mich zu den Mülltonnen hinters Haus. "Fass mich nicht an! Lass mich los, du tust mir weh!", schreie ich ihn an und er lässt mich tatsächlich los. "Wieso antwortest du mir nicht, wieso gehst du nicht an dein Handy wenn ich dich anrufe?", fragt er mich leise und ich fange an zu weinen. Er sieht mich an und weiß nicht was er sagen soll. "W-was interessiere ich dich überhaupt noch?! Lass mich doch einfach in Ruhe!", schluchze ich und mit diesen Worten renne ich ins Haus zurück, hoch in mein Zimmer und lasse mich weinend auf mein Bett fallen.