"Die Macht stark in dir ist." Das kleine, grüne Wesen blickte den Jungen mit dem dunkelblauen Haaren an. "Erstaunlich es ist, das du hier allein herein gekommen bist." "Wirklich?" Fragend sah der Junge ihn an. "Ja, Ezra Bridger." "Aber woher wissen sie -" Mit seinem Stock deutete das grüne Wesen Ezra still zu sein, welcher sofort gehorchte. "Die Macht mir das gesagt hat. Und durch die Macht ich auch weiß, warum hier du bist. Antworten du suchst. Ich dir nicht alle geben kann und werde." "Und welche können sie mir beantworten?" "Diese", antwortete er Ezra. Dieser schaute ihn nun perplex an. Leise lachte das Wesen. "Scherzkeks", murmelte Ezra und rollte die Augen. Kurz überlegte der Junge: "Können Sie mir sagen, ob meine Eltern noch leben?" "Auf diese Frage du die Antwort schon kennst." "Sie sind tot." Betrübt blickte Ezra zu Boden. "Sicher du dir bist?" "Wie meinen sie das?" "Du erfahren wirst, wenn du zu Verzeihen lernst. Und zu Vertrauen." "Wem verzeihen? Wem vertrauen? Das wirft mehr Fragen auf, als es beantworten." "Einem alten Freund." "Einem alten Freund? Wen meinen sie?" "Bald wissen du wirst." Unzufrieden blickte Ezra das Wesen an. "Sonst noch Fragen du hast?" "Nur wenn ich Antworten bekomme, die einigermaßen zufrieden stellend sind und sich nicht erst später aufklären." "Dann ich dir keine geben kann." "Dann bin ich also vollkommen umsonst hier her gekommen!" "Umsonst du nicht gekommen bist. Jeder Weg einen Grund auch hat." "Aber ich war gekommen um Antworten zu bekommen." Bestürzt blickte Ezra zu Boden. "Dein Weg hart sein wird. Du vieles lernen wirst." "Lernt man nicht eigentlich immer was?", seufzte der Junge. "Stimmen das tut. Dies hier dir bestimmt behilflich sein wird." Überrascht schaute Ezra auf, doch das grüne Männchen war verschwunden. Er befand sich auch nicht mehr in diesem eigenartigen Raum, sondern saß jetzt in der Eingangshalle vom Tempel. Vor ihm lagen ein eigenartiger, blauer Würfel und ein bläulich leuchtender Kristall. Verwirrt sah er sich um, aber er war wirklich allein. Er nahm die beiden Sachen, stand auf und verließ den Tempel. Als er sich auf seinen Speeder setzte, blickte er ein letztes Mal zum Gebäude und beobachtete, wie dieses beeindruckende Monument wieder zum Teil im Boden versank und sich somit nicht mehr von den umliegenden Bergen unterschied. Anschließend fuhr er Richtung Hauptstadt, wo in der Nähe sein Heim war. Zwei Gestalten sahen ihm hinterher. "Meint ihr, das es eine gute Entscheidung war, ihm diese Dinge anzuvertrauen, Meister Yoda?", fragte die hochgewachsene Gestalt die grüne Gestalt.
"Nur die Zeit uns sagen das kann, alter Freund."
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Star Wars Rebels - Unknown Paths
Fanfiction8 Jahre waren vergangen, seitdem Ezra seine Familie verlor und genau am Jahrestag ihres Verschwindens ist er gezwungen, sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen. Dabei findet er etwas wieder, was er damals zusammen mit seiner Familie verl...