Kapitel 4 - Vor Sonnenuntergang

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Dieses Kapitel habe ich mir zusammen mit emi_principessa in einer Französischstunde ausgedacht. Ich hoffe es gefällt euch!

Hicks' Sicht

Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als ich aufstand und mich auf den Weg nach unten in die Küche machte . Astrid und ich hatten uns kurz nach Sonnenaufgang bei mir Zuhause verabredet, um das Picknick vorzubereiten und danach in Richtung der Sonnensteininsel loszufliegen .

Ohnezahn kam die Treppe hinunter und ich gab ihm ein paar der Fische , die noch vom Vortag in der Küche lagen.
Bald betrat auch mein Vater den Raum . "Guten Morgen Sohn", sagte er " bist du dir sicher, dass es dir wirklich gut geht? "
Ich stöhnte genervt. "Klar geht es mir gut. Mir geht es schon seit Tagen wieder gut, du kannst wirklich aufhören dir Sorgen um mich zu machen! "
"Naja ", sagte Haudrauf wechselte dann aber zum Glück das Thema " wann werdet ihr zurück sein? "
"Keine Ahnung, aber um dich zu beruhigen; noch vor Sonnenuntergang. "
"Länger hätte ich es dir eh nicht erlaubt", erwiderte mein Vater stoisch "Wenn du dich bei Sonnenuntergang nicht wieder hier in der Hütte befindest, werde ich dich eigenhändig dort hin befördern ."
"Ja gut ich habe verstanden, beruhig' dich wieder! "
Im dem Moment klopfte es glücklicherweise endlich an der Tür und Astrid kam hinein. Am liebsten wäre ich ihr sofort um den Hals gefallen.

Endlich konnte ich nach 6 Wochen wieder diese nervige Hütte verlassen! Aber wir mussten noch das Essen für das Picknick vorbereiten. Wir setzen uns an den Tisch und während Astrid die ehrenvolle Aufgabe hatte das Obst und Gemüse klein zu schneiden, bereitete ich die Rezepte daraus zu. Astrid hatte auch so merkwürdige Nüsse mitgebracht, an die ich mich nicht erinnern kann sie jemals gesehen zu haben.
"Was sind das für Nüsse?", fragte ich,. "Die habe ich gestern bei diesem neuen Händlet gekauft, er meinte er hätte sie noch von seiner Zeit im Südwesten und sie würden sehr lecker schmecken. "
"Und was soll ich mit ihnen machen? " " Nimm sie einfach so mit.", sagte sie " ich weiß auch nicht so genau was man mit ihnen machen kann."
"Okay", antwortete ich und steckte die Nüsse in Ohnezahns Satteltasche.

Eine halbe Stunde später waren wir fertig und machten uns fertig um los zufliegen.
Nachdem ich meinem Vater zum gefühlten tausendsten mal versprochen hatte das wir auch wirklich vor Sonnenuntergang wieder zurück sein würden, brachen wir auf.

Es war wunderbar endlich wieder in der Luft zu sein. Unfassbare 6 Wochen war ich nicht mehr mit Ohnezahn hier oben gewesen!
Auch wenn ich mich noch nicht traute besondere Manöver zu fliegen, genoss ich einfach den Wind der durch meine Haare strich, den Geruch und das Rauschen des Meeres unter uns und die Sonne die inzwischen schon relativ hoch am Himmel stand und ausnahmsweise warm auf uns nieder strahlte.
Ich schloss die Augen . Ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte mich. Es war als würde ich wieder das erste mal auf Ohnezahn reiten.

"Hey", hörte ich Astrid auf einmal sagen "scheint so als ob dir das Fliegen gefehlt hat. "
"Du hast keine Ahnung wie doll es das getan hat", seufzte ich und öffnete die Augen, "ich bin so froh endlich wieder mit dir hier oben sein zu können. "
"Geht mir genauso", erwiderte Astrid, " du hast mir in den letzten Wochen ganz schön Sorgen gemacht. Du ahnst nicht wie erleichtert ich darüber bin das es dir wieder einigermaßen gut geht. "
So flogen wir noch eine ganze Weile bis wir gegen Mittag auf der Sonnensteinsel ankamen.
Wir landeten am Strand und packten unsere Sachen dort aus.

Während wir Ohnezahn und Sturmpfeil beim Spielen um Wasser zusahen , aßen wir unsere mitgebrachten Sachen, darunter waren Himbeersmoothie, belegte Brote, Obst und Fisch für uns und die Drachen.
Als wir schon fast fertig waren, fielen mir wieder die Nüsse ein die ich eingepackt hatte. Ich ging zu Ohnezahns Satteltasche die ich vor dem Schwimmen gehen in Sicherheit gebracht hatte und hohlte sie raus.
Astrid zeigte mir wie man die Schale abmachen musste. Die Nüsse schmeckten mir echt lecker , Astrid eher nicht so hatte ich fast alle für mich alleine.

Ich habe dich nicht aufgegeben - Bis in deinen TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt