Kapitel 5

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Mittwoch,24 August
-For you von Liam Payne & Rita Ora

Mein Wecker klingelt, genervt wälze ich mich herum und stehe auf. Ich war gestern duschen deswegen trage ich meine Haare heute offen. Dazu ist gestern meine neue Brille angekommen, mein Vater hat sie mir gestern Abend als er von der Arbeit kam mitgebracht. Sie ist so braun gefleckt und ist von Céline dazu hat sie in der Mitte so ein Metallstück, ich liebe sie!
Vorher hatte ich eine schwarze von Dolce Gabbana die so an den oberen Ecken eher Spitzer war. Meine neue Brille lässt mich jedoch schlauer wirken. Heute ziehe ich ein senffarbenden Pulli an mit einer bordeauxroten Schrift 'obsessed with me' dazu meine schwarze Jeans und wie sonst auch meine fossil Uhr. Ich konturiere mich und trage nur etwas Highlighter auf und gehe mit dem 'make me Brow' von essence über meine Augenbrauen.

Schnell rufe ich meine Mutter und laufe nach unten. Heute ziehe ich schwarze Rebook classic's an, sie sind mir leicht zu groß da sie meiner Mutter gehören, seit neustem teilen wir uns die Schuhe beziehungsweise ich benutze ihre. Meine Mutter guckt mich verschlafen an und gähnt "Du siehst aus wie Harry Potter" Genervt Rolle ich mit meinen Augen. Wir steigen in unser Auto und sind wie üblich schnell unterwegs genauso wie mein Bus.

Mit meinem Blick nach unten laufe ich rein, ich komme zwar selbstbewusst rüber jedoch bin ich ziemlich leicht von älteren einzuschüchtern. Ich hasse es wenn mich Jungs oder allgemein ältere angucken in der Schule, ich fühle mich sofort wie eine kleine Maus und kriege Minderwertigkeitskomplexe. Oben angekommen sehe ich Celine und setze mich zu ihr. Sie ist wie immer am Handy und begrüßt mich deswegen nicht, ich hasse es wenn man am Handy ist und man mich nicht beachtet. Also sage ich nichts und gucke selbst auf mein Handy passe aber auf das kein Lehrer es sieht da wir direkt am Lehrerzimmer sind. Es klingelt um 7:44 Uhr obwohl es um 7:45 klingeln sollte, was mir aber nicht viel ausmacht. Ohne Celine weiterhin zu beachten laufe ich zu meinem Kurs.

Ich muss zu Raum C103 jedoch ist hier nirgends C sondern B ich seufze genervt auf und halte nach einem Bekannten Gesicht Ausschau als ich Florian sehe laufe ich auf ihn zu damit ich mit ihm laufen kann "Was geht" Sagt er mit einem spielerischen Ton. Ich lache augenverdrehend und laufe ihm einfach nach. Ich weis nicht welcher Nationalität angehört aber er ist eher blond und blauäugig, ich würde ihn als Türke einstufen weil viele Türken helle Augen und Haare sowie Hautfarbe haben genau so wie Florian. Ich werde von meinem Gedanken gerissen als Florian redet "Hast du den Raum nicht gefunden?" "Jap" Antworte ich und lasse das 'P' ploppen. Ich weis nicht aber ich trage heute ein komisches Gefühl in mir, irgendwas lässt mich unwohl fühlen was mir ganz und garnicht gefällt deswegen halte ich mich etwas zurück und schaue nach unten. Ich hab solche Tage öfters, früher war mein Alltag davon geprägt weil es immer so ablief. Mit den Jahren hat es sich verbessert. "Lachen minimensch" Sagt Florian lachend. "Minimensch?" "Ja weil du so klein bist" Er gackert weiter bis wir vorm Klassenraum sind.

Ich setze mich neben Florian und kritzle etwas rum. Irgendwas betrübt mich aber ich weis nicht was, deswegen mache ich keine große Sache daraus und versuche mich zu konzentrieren.
Was sich als äußerst schwierig erweist da gerade die Frau in meinen Deutsch-arbeitsheft deutlich interessanter ist. Als ich nach links gucke sehe ich wie Florian arbeitet, seine Schrift ist deutlich unordentlich er schreibt in Schreibschrift und die einzelnen Buchstaben sind nicht wirklich von einander zu unterscheiden. "Du hast aber eine ordentliche Schrift" Sage ich lächelnd. Er guckt mich von der Seite an und zieht seine blonden Augenbrauen die schon fast eine sind zusammen so das sie wie nur eine erscheinen. "Ich bin Legastheniker" "Ouh" Etwas Mitleidig gucke ich ihn an. Er lacht etwas und guckt mich an "Sowas ist halb so schlimm, ich sehe es gelassen also bitte kein Mitleid" Erleichtert lächle ich ihn an und wende mich sowie Florian meinem Arbeitsheft wieder zu. Ich mag Florian, er ist mir sympathisch.

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