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Olivia POV

Hogwarts, Eingangsbereich

Geduldig wartete ich auf Cedric. Und die andere Person. Ich habe. Ich drauf gefreut, mich mit ihm zu treffen. Aber jetzt kommt noch die unbekannte Person. Bin gespannt wer es ist.

„Hey, hast du lange gewartet?", tauchte Cedric auf. Hinter ihm Winston. Ich schüttelte den Kopf, woraufhin er zufrieden lächelte. „Also, ihr zwei kennt euch sicherlich.", sagte er und sah zwischen uns beiden bin und her.

Um ehrlich zu sein war es mir unangenehm mit ihr zusammen was zu unternehmen. Ich lächelte ihr freundlich zu, kassierte dafür aber einen Blick voller Skepsis. Ich sah daher Cedric an, der es bemerkt hat und mich zuversichtlich ansah.

In Hogsmeade gingen wir erst in den Honigtopf, wo ich Unmengen an Süßigkeiten kaufte. Anschließend gingen wir in die drei Besen und bestellten für jeden ein Kürbissaft.

„Also...wie kam es, dass ihr begonnen habt miteinander zu reden?", fragte Winston neugierig. Ich dachte ich antwortete, da ich mit ihr bisher kein Wort gewechselt habe. „Cedric ist in der Eulerei gegen mich gelaufen.", erklärte ich kurz. Sie nickte mit einem freundlichen Lächeln, doch ich sah immer noch die Skepsis in ihrem Gesicht.

„Und du bist nicht so fanatisch und traditionell wie deine Familie?", fragte sie nun. Dieses Gespräch gefiel mir nicht. „Nein. Sonst wäre ich nicht hier.", stellte ich fest.

„Ohhh, was würden denn deine Eltern sagen, wenn sie wüssten, dass du nicht ihre Ansichten teilst?", sie formte ihre Augen zu Schlitzen. Ich war sprachlos. „Sienna, das ist nicht gerade das beste Gesprächsthema.", warnte Cedric Sienna sanft.
„Wieso? Ich finde wir sollten herausfinden, auf wen wir uns einlassen.", sagte sie provokant.

„Cedric, danke dass du Zeit für mich gefunden hast, aber ich denke ich sollte gehen.", sagte ich, stand auf und ging . Dieser stand ebenfalls auf. „Was? Warte!", sagte er und kam mir hinterher.

Vor dem Lokal fing er mich ab. „Tut mir wirklich leid."
„Wieso hast du sie eigentlich mitgenommen?", fragte ich etwas verletzt.
„Sie hatte dir gegenüber Vorurteile und ich wollte sie vom Gegenteil überzeugen.", beantwortete er.

Ich sah in seinen Augen Trauer, was mich ebenfalls traurig machte. „Danke, für deine Bemühungen. Wirklich. Aber ich denke...", begann ich. „...ich denke, wir sollten uns nicht länger treffen. Deine Freunde. Mein Vater. Eine Freundschaft würde nicht klappen.", sagte ich traurig. „Lebewohl, Cedric.", sagte ich und ging.

Der Trauer in mir zerfraß mich. Doch seine Freunde akzeptieren mich offensichtlich nicht. Und mein Vater, würde vollkommen durchdrehen.

Cedric POV

Hogwarts, Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs

Während dem Rückweg, redeten Sienna und ich kein einziges Wort. Als wir ankamen, kam sofort Jayden auf uns zu. „Und wie lief's?", fragte er neugierig. „Und Ced's Gesicht nach zu urteilen nicht gut.", hing er sofort hinterher.

Genervt ließ ich mich auf einen der großen gelben Sessel fallen. „Ich weiß nicht mal, wieso du dich drüber so aufregst!", setzte sich Sienna mit verschränkten Armen auf den anderen Sessel. Auf einen anderen Sessel setzte sich Jayden hin. „Was ist los mit euch?", fragte Jayden ahnungslos.

„Ich habe Malfoy etwas provoziert, weshalb sie gegangen ist.", erklärte Sienna ganz gelassen.
„Du hast sie erniedrigt.", fügte ich hinzu.
Ich blickte direkt in ihre Augen. „gekränkt und dafür gesorgt, dass sie den Kontakt abgebrochen hat.", ergänzte ich.

Sie blickte mich verwirrt an. „Du tust so, als wäre sie das wichtigste auf der Welt für dich."
Und dann rutschte es mir irgendwie raus. „Vielleicht kann es daran liegen, dass ich angefangen habe Gefühle für sie zu entwickeln. Vielleicht hatte ich Hoffnungen, dass sie das selbe empfinden würde. Aber jetzt wird da eh nichts mehr passieren, da sie der Meinung ist wir sollten uns nicht mehr treffen."

Nach meiner Rede sah sie geschockt, aber auch reuevoll. Nach einigen Sekunden der Stille ging ich in mein Zimmer.

Sienna POV

Hogwarts, große Halle Frühstückstisch der Hufflepuffs

Seitdem Cedric gestern seine Gefühle zu Malfoy gestanden hat, hatte ich Schuldgefühle. Um ehrlich zu sein, hatte ich auch den Eindruck, dass sie auf ihn steht. Während wir in Hogsmeade waren, hatte sie einen Blick, mit dem sie nur ihn ansah. Gefühlvoll und liebevoll. Doch ich wollte auf Nummer sicher gehen. Nun wollte ich mich bei ihr entschuldigen.

Cedric und Jayden sprachen über etwas, wo ich nicht zuhörte. „Ich bin kurz weg.", meldete ich mich, als ich sah, wie Malfoy gerade die Halle verlassen wollte.

Sie war neben Harris und Pucey. Ich erreichte die Gruppe, als sie etwas abseits der Halle waren. „Hey, Malfoy!", rief ich ihr hinterher. Die gerufene drehte sich um, wobei ihre Locken Mähne nach hinten geworfen wurde. Daraufhin drehten sich auch ihre Freunde um.
Ich erreichte sie. Alle drei sahen mich verwirrt an. Von Malfoy's Freunden erntete ich dabei auch abwertende Blicke.

„Können wir reden?", fragte ich selbstbewusst. „Brooke, Adrian, geht schonmal vor.", befahl sie in einem sanften Ton, ohne den Blick von mir abzuwenden.

Als sie verschwanden fragte sie kalt:„Was willst du?"
„Mich entschuldigen.", antwortete ich, worauf ich einen erstaunten Blick bekam.

„Ich...ich habe gesehen wie du Cedric angesehen hast. Ich wollte aber sicher gehen, dass du nicht wie deine Familie bist. Du weißt schon...", begann ich. Malfoy verschränkte aufmerksam ihre Arme vor ihre Brust.

„Cedric hat gesagt, du willst den Kontakt abbrechen. Das wollte ich nicht. Cedric mag dich wirklich sehr.", fuhr ich fort. Als ich sagte, dass Cedric sie sehr mag, begann sie lächelnd auf den Boden zu sehen. Anschließend sah sie wieder ernst zu mir.

„Hör zu Winston, ich mag Cedric auch. Sehr sogar.", begann sie. Das ,Sehr sogar', hat sie leise, eher zu sich selber gesagt. „Aber er kennt auch die Umstände bei mir Zuhause. Würde ich mit ihm die Freundschaft weiter aufrecht erhalten oder würde mehr draus werden, würde ich nicht nur mich selbst in Gefahr bringen, sondern ihn ebenfalls. Und das möchte ich keinesfalls.", sprach sie traurig weiter.

Das war nicht das, was ich hören wollte.

„Aber danke, dass du versucht hast es wieder in Ordnung zu bringen.", sagte sie leicht lächelnd, dennoch traurig, ehe sie in den Unterricht ging. Zaubertränke.

In love with a Hufflepuff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt