1. Kapitel

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"Yuna?", rief mich meine Mutter.
"Ja Mama?"
"Könntest du mir einmal etwas Gemüse von draußen bringen?", fragte sie mich und ich bejahte.
Ich rannte sofort raus zu unseren Gemüsebeten.
Wir lebten auf Astral, ein herrlicher und schöner Planet, wo das Auge auch nur hinreichte. Wir Menschen lebten hier mit den anderen Völkern in einklang.
"Yuna.", rief meine Mutter wieder von drinnen. "Wie lange brauchst du denn?"
Ich schreckte auf.
Ich habe mich hier draußen ganz vergessen.
Ich eilte wieder nach drinnen und legte das Gemüse auf den Tisch.
"Was gibts denn heute?",fragte ich und schaute meiner Mutter dabei über die Schulter.
"Gemüsesuppe.", anwortete sie knapp und setzte sich daran das Gemüse zu waschen.
"Dann gehe ich noch nach draußen. Das kann ja noch dauern."
"Nur zu, aber sei zum Essen wieder da und sag deinem Vater bescheid."
"Mach ich.", rief ich ihr zu während ich schon halb draußen war.
Ich ging zu den großen Feldern, wo mein Vater bereits mit seinen Maschinen das Feld pflügte.
"Wann wirst du das endlich die Droiden machen lassen?"
Mein Vater drehte sich um.
"Wann? Nie. Ich vertraue lieber auf meine eigenen Mittel."
Neben mir fing Ryo an zu lachen.
"Er wird sich noch den Rücken brechen.", wendete ich mich Ryos zu.
"Freu dich doch das er noch alles selber macht.", schaute er zu meinem Vater hinauf.
"Und du hilfst und bewunderst ihn auch noch."
Ich schüttelte nur den Kopf.
Ich wollte meinem Vater gerade bescheid sagen, dass auch er rechtzeitig zum Essen kommen soll, als plötzlich die Sirene ertönt.
"Ein Angriff?", fragte Ryo verwundert.
Aus der Ferne sah ich Stormtrooper auf uns zustürmen.
"Die erste Ordnung."
Ich blieb wie angewurzelt stehen.
"Mutter!", schrie ich, aber mein Vater hielt mich am Arm fest.
"Ryo lauf! Lauf mit ihr weg!"
Mein Vater griff mich und schleuderte mich in Ryos Arme.
"Nein! Nein! Vater!"
Ich schrie, aber Ryo ließ mich nicht los und schleppte mich weiter fort.
"Yuna jetzt komm!"
"Nein! Ich lasse sie nicht zurück!"
Ich löste mich von seinem Griff und wollte wieder zurück rennen, aber die Stormtrooper holten uns ein.
Ich konnte nicht mehr zurück.
Tränen rannen mir über die Wange.
Meine Beine wollten mich nicht mehr tragen, ich wollte nicht mehr weglaufen.
Mein Blick fiel auf eine Gestalt in der Ferne, ganz in schwarz gekleidet. Ich betrachtete sie weiterhin und es sah so aus als ob sie auch mich betrachten würde. Sie kam mir so schrecklich bekannt vor, aber ich kannte sie nicht. Wer war diese Person?
"Yuna! Verdammt! Dein Vater hat nicht sein Leben geopfert damit du hier stirbst!"
Ryo riss mich aus meinen Gedanken und zog mich hoch.
Ich hörte wieder die Schüsse, die Schreie. Für diesen einen kurzen Moment war es so als ob alles verstummt gewesen wäre.
"Yuna?!", Ryo hielt meine Hand und redete immer wieder auf mich ein.
Er hatte Recht, mein Vater ist nicht dafür gestorben, dass ich hier sterbe.
"Na los!", schrie ich zu Ryo und rannte los.
Ich wusste wohin ich musste - zum X-Flügler.
Wir hatten noch einen, der damals bei uns hier abgestürzt ist. Wir brachten ihn wieder auf Vordermann und lagerten ihn hinten in der Bucht.
Die Frage war nur ob wir ihn erreichten, da die Stormtrooper uns schon sehr nah auf den Fernsen waren.
"Und was jetzt? Sie haben uns fast.", Ryo tauchte wieder neben mir auf.
"Ich hab eine Idee."
Ich rannte writer, aber nicht in die Richtung wohin wir mussten.
"Wohin willst du?", fragte Ryo
"Pass auf."
Ich rannte weiter, weiter auf die Klippen zu.
"Yuna? Was wird das?"
Hinter uns hörte ich bereits Schüsse. Die Stormtrooper hatten uns eingeholt.
"Spring!", rief ich zu Ryo und sprang dann hinunter.
Unterwasser schwamm ich zu der Bucht.
Dort angekommen tauchte ich wieder auf. Ich musste erst einmal tief durchatmen, bevor ich wieder aufstehen konnte um mich zum X- Flügler zu begeben.
Hinter mir hörte ich wie auch Ryo nach Luft schnappen.
"Kannst du das fliegen?", fragte ich ihn.
"Neija, ich bin schon einige Male unter Aufsicht deines Vaters geflogen, also denke ich schon."
Ich ließ Ryo ans Steuer und stieg hinter ihm ein.
Ryo startete den X-Flügler und hob ab.
"Wohin wollen wir?", fragte ich ihn.
"Zum Wiederstand."
Zum Wiederstand? Ich dachte er wäre vernichtet worden.
"Dieser X-Flügler wird uns hin bringen. Es ist unsere letzte Hoffnung.", sagte er noch und verließ unseren Planeten.

The darkness will rise {Kylo Ren FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt