The darkness will rise {Kylo Ren FF}

9. Kapitel

Während ich flog lag Ryo im Halbschlaf hinter mir. Selbst wenn er es nicht zugeben wollte bemerkte ich das seine Wunde ihm zu schaffen machte, weshalb ich beschloss zu landen. Ich wusste zwar nicht wo wir gerade waren und erst recht nicht was das für ein Planet war auf den ich gerade zusteuerte, aber mir blieb nichts anderes übrig.
"Nicht. Was machst du da?", schreckte  Ryo mit einem vor Schmerz verzogenen Gesicht hoch "Du weisst doch nicht einmal was das für ein Planet ist."
"Beruhig dich. Wir haben keine andere Wahl. Hier kann ich deine Wunde nicht versorgen.", sagte ich streng.
Ryo bemerkte, dass er mich nicht davon abbringen konnte und verstummte wieder.

Es dauerte nicht lange und wir erreichten den Planeten.
Der Planet war ein einziger grüner Irrwald aus Bäumen.
Es dauerte einige Zeit bis ich eine frei Fläche finden könnte, die groß genug war um darauf landen zu können.
Ich landete den TIE fighter schnell und stieg aus, danach half ich sofort Ryo heraus und lehnte ihn an einen der Baumstämme.
Ryo versuchte offensichtlich den Schmerz zu unterdrücken, aber ich sah ihm an, dass die Schmerzen höllisch sein mussten.
"Deine Hand.", sagte ich zu Ryo als Hinweis, dass er seine Hand von der Wunde nehmen sollte und bückte mich zu ihm herruntet.
Er nahm sie Weg und ich konnte einen Blick auf die Wunde Werfen. Sie war tief und hatte sich sogar noch weiter geöffnet. Zum Glück hatte sie sich noch nicht entzündet, aber sie sollte schleunigst behandelt werden.
"Ich gehe kurz und hole einige Kräuter und Planzen, welche ich zum dem behandeln der Wunde brauch. So lange bleibst hier ok?"
Er lächelte mich an oder eher gesagt, er versuchte seine Mundwinkel zu einem lächeln zu verrenken so gut es ihm gelang.
"Wie sollte ich denn von hier weg kommen.Wenn ich weg bin dann weißt du immerhin, dass wir nicht alleine sind."
"Das ist nicht lustig!", sagte ich streng, denn das war es absolut nicht.
Noch mehr Probleme konnten wir nicht  bekommen.
Ich hatte zwar jetzt noch ein schlechteres Gefühl ihn einfach so hier zu lassen, aber die Wunde dürfte sich nicht entzünde.

Ich ging tiefer in den Wald hinein um nach einigen brauchbaren Kräutern zu suchen.
Der Wald war ziemlich Weltläufig und nur so übersäht mit Pflanzen und Kräutern, aber keine einzige die Nützlich für mich gewesen wäre.
Nach Gefühlt dreimillion Schritten umgaben mich weiterhin nur Bäume, Bäume, Pflanzen und Grün. Möglicherweise bin ich aber einfach auch nur im Kreis gelaufen, was mich zu dem Schluss kommen ließ, dass ich keine Ahnung hatte wo ich bin. Klasse. Sogar brauchbare Pflanzen hab ich bis jetzt nicht gefunden.
Ich stützte mich an einen der Bäume ab und dann zu Boden. Meinen Kopf stützte ich auf meine Knie.
Ich hatte keine Ahnung wo ich bin, müsste schleunigst Ryos Wunde versorgen und irgendwie hoffen das die Erste Ordnung keine Interesse mehr an uns hat. Ich hoffte es, denn in unserem jetzigen Zustand könnten wir ihr nie im Leben entkommen.
Wieso sollte sie uns denn überhaupt wollen, der Wiederstand ist vernichtet.
Ja, erst jetzt wo ich so da saß und nach oben in den Himmel schaute wurde mir erst wieder alles vor Auge geführt.
Leia und die anderen sind tot. Kylo Ren hat sie töten lasse und Kylo hätte uns töten können, aber wir leben noch. Wir sind entkommen.
So viel, zu viel an einem Tag. Zu viel das ich erneut verloren hatte.
ich sollte mich eigentlich freuen zusammen mit Ryo überlebt zu haben, aber es macht keinen spass zu existieren, während jeder andere wichtige Mensch um dich herum stirbt.
Ich versuchte nicht zu weinen, obwohl es schwer war, denn selbst wenn hier niemand war der mich sehen könnte wollte ich nicht weinen. Ich wollte stark bleiben, denn ich und Ryo waren die letzten beiden Teil des Wiederstands.
Ich stand wieder auf und beschloss weiter nach den Kräutern zu suchen, denn das war das einzigste was gerade wichtig war und dann musste ich und Ryo den Wiederstand wieder aufbauen. Genau das war gerade die einzigste Option.
Ich irrte weiter durch den Urwald auf der Suche nach brauchbaren Kräutern, als ich in der Ferne ein Leuchten entdeckte. Ich rannte hin aus die Hoffung auf irgendetwas. Als ich mir den weg durch einige Lianen bahnte  erblickte ich vor mir einen Riesigen Baum. An ihm hängen Früchte, die leuchteten. Es war ein einzigartiger Anblick. Es hatte was märchhaftes und zudem hatte ich diese Früchte noch nie gesehen. Ich näherte mich einer Frucht, als ich plötzlich einen Schatten vor mir sah. Ich drehte mich schnell um, aber es war zu spät