Hidans sicht:
Müde bis zum geht nicht mehr, stapfte ich in die Küche, wo meine drei Schützlinge standen und das essen zum Abend servierten, ich denke ich wollte irgendwas wie "yo" oder "essen schon fertig?",knurren und mich dann einfach auf das Sofa fallen lassen um, wie an jeden anderen harten Tag auch, den Abend entspannt entgegen zu treten... aber als ich sie dort so stehen sah, schutzlos und voller Vertrauen das ihnen in diesen räumlichkeiten nichts passierte, ergriff mich eine Mordlust gegenüber Chinatsu und Keel, die mich zum auf keuchen brachte.
Es war fast, als würde mir jemand das Hirn raus reisen und stattdessen dieses Gefühl in den Kopf stopfen. Ich Verstand instinktiv das das irgendwie von Jashin kam und ich spürte ebenso das mein Gott sich von ihnen verraten fühlte... und dennoch keimte in mir ein widerwille, das ich die drei nicht töten wollte, dabei hatte ich die drei erst einige Monate bei mir. Wieso sollte ich etwas gegen den Willen meines Gottes haben? Warum sollten diese Kinder mir auch nur einen funken mehr als die Anbetung meines Gottes bedeuten?
Meine Hand zog von selbst ein Kunai und wie betäubt stürmte ich auf die beiden zu und sah wie Chinatsu herum wirbelt und das Kunai mit der Pfanne abwehrte, die sie gerade benutzt hatte. Heißes Fett spritzte mir entgegen und ein halb gebratenes Steak klatschte auf den Boden, vor meinen Füßen.
"Hidan verdammt, was soll das!?", Keels Stimme war, vor schock lauter als sonst.
Immer noch in Angriffshaltung versuchte ich zu antworten, kriegte meinen Mund aber nicht auf, stattdessen warf ich zwei weitere Kunais und startete eine reihe von angriffen auf Chinatsu und ihren Bruder.
"Hidan", Kiko sah vollends erschüttert aus und warf sich dazwischen als ich fast die ältere der Schwestern getroffen hätte. Erleichterung machte sich einen Moment in mir breit, denn Chinatsus Regeneration war nicht so ausgeprägt wie die von Kiko oder gar Keels und sie hätte eine tiefere Stichwunde nicht ohne weiteres weggesteckt.
"Er wird von Jashin-", weiter kam Chinatsu nicht mit ihren Worten, denn sie war zu beschäftigt damit in dem engen Zwischenraum, zwischen Herd und dem großen Tisch, Keel aufzufangen, der auf dem Fett, das aus der Pfanne auf den Steinboden gelangte, ausrutschte.
Die beiden anderen verstanden es wohl dennoch, denn Kiko stand mit einem mal Kampfbereit vor den beiden älteren. In ihren Augen ein feuriges glühen das mich,trotz der Situation, irgendwie stolz machte.
Keel trat schräg hinter sie, eben so kampfbereit wie seine kleine Schwester und Chinatsu zog ihren Langdolch, sprang auf den Tisch um ihn als Erhöhung zu nutzen, als sie auch noch eine durchsichtige Eiswand vor sich und eine neben Kiko, vor Keel, als Schutz aufbaute, nur um dann mit einigen Fingerzeichen Lange, dicke, spitze Eiszapfen auf mich los zu schicken, konnte selbst Jashin mein wohlwollendes grinsen nicht unterdrücken.
Die drei wussten das sie mich nicht umbringen konnten, also war es am effetiefsten mich irgendwie bewegungsunfähig zu machen, sprich, mich irgendwie an die wand zu nageln oder sonst was.
Sie machten es genau so wie ich es ihnen beigebracht hatte, Kiko übernimmt den großteil des Nahkampfes, Keel würde beide beschützen und heilen, wenn nötig auch ab und an selbst kämpfen und Chinatsu würde im Hintergrund neue Strategien ausarbeiten, so wie den Fernkampf übernehmen. Ich denke das nicht gerne... aber Jashin müsste sich selbst mit mir als Marionette sehr anstrengen um sie zu erledigen.
Ein irres lachen entkam meinem Mund, das nicht meines Verstandes entsprang und auch meine Lippen bewegten sich ohne mein Zutun.
"Kiko meine Kleine... komm her~ Das da sind nicht mehr deine Geschwister, sie haben unsere Familie verraten und wollen uns hintergehen", gegen Ende war so was wie Kummer zu hören, aber ich spürte das dieser kummer gefaket war, Jashin war eher verärgert als betrübt und als die kleine den Kopf schüttelte fühlte ich wie seine Wut mich fast auseinander riss.
"Du sprichst da gerade oder Paps?", Kikos klang traurig "Es tut mir leid, aber du kannst mich nicht mein leben lang ignorieren und dann auf einmal verlangen das wir alles für dich aufgeben... Ich vertraue Chinaneechan und Keelniichan mehr als ich dir vertraue..."
Was dann Passierte Checkte ich nicht ganz, denn meine Sicht wurde rot, ich hörte Chinatsus warnenden schrei, spürte wie mich ihre beschworenen spitzen Eiszapfen durchbohrten, Jashin gab sich wohl nicht viel mühe dabei meinen Körper zu schützen und hörte wie Kiko einen gurgelnden gequälten laut von sich gab und wie ich dann von starken armen und Fäden festgehalten wurde.Kisames Sicht:
"Kiko, oh mein Gott Kiko!", aufgelöst stürzten Chinatsu und Keel zu der kleinen rosahaarigen, die röchelnd in einer Pfütze aus ihrem eigenem Blut lag und an ihrem eigenem Blut das aus ihrer Kehle rann ertrank.
Knurrend packte ich Hidan fester, so das er sich nicht raus winden konnte und Sasori, der mit mir zusammen in die Küche gekommen war hielt den Jashinisten zusätzlich fest in seinen Chakrafäden gefangen.
"Was zum Fick läuft hier ab?", grollte ich und merkte wie das düstere Chakra das Hidan unter Kontrolle hatte von ihm ab lies und ihn bedrölpelt zurück ließ.
Keel fluchte, versuchte irgendwie die blutung von Kiko zu stoppen und sie zu heilen "Ich brauch mehr Chakra! Chinatsu, Kisame! Herkommen!", sofort ließ ich Hidan fallen und ließ mich neben ihn fallen. Er hatte recht damit mich als quelle nehmen zu wollen, ich hatte von allen anwesenden wohl an meisten Chakra dennoch Stöhnte ich überrascht auf als Keel mich noch nicht mal berührte und mir alles Chakra aus zu saugen schien.
Schwarze und weiße Linien bildeten sich in der Luft um mich und verbindeten mich mit Kiko dessen wunden sich sofort schlossen und mich ausgelaugt auf den Boden krachen ließen.
"Keel, Stopp! Du bringst ihn um!", erklang Chinatsus aufgelöste Stimme und sofort ließen diese Fäden von mir ab und ich setze mich kraftlos auf.
Kiko Hustete kläglich, das bluten hatte aufgehört aber so Blutleer wie sie aussah würde sie das nicht mehr lange mitmachen.
Hidan stieß hinter mir einen entsetzten laut aus, sprang auf und lief zu der kleinen "Fuck... Keel nimm meines, Ideen wie wir das Blut aus ihrer Lunge kriegen?", er klang ausgelaugt und der Jungen zögerte deshalb wohl kurz bevor er die Verbindung aus schwarzen und weißen Fäden von Hidan zu Kiko aufbaute während Chinatsu sich neben ihnen Positionierte "Ich werde ihr etwas von meinem mit Chakra getränkten Wasser hinterher schicken, es mit ihrem Blut in der Lunge mischen und alles raus ziehen... so machen das jedenfalls Medinins...", überfordert öffnete sie die kleine Feldflasche an ihrer Hüfte und machte sich ans Werk während Hidan immer blasser wurde.
Beide vollendeten ihr Werk und Hidan sackte, da er neben mir saß, erschöpft gegen mich. Kiko atmete immer noch schwer hatte aber deutlich mehr Farbe im Gesicht als zuvor. "danke...", erklang ihre stimme schwach und Chinatsu stütze sie als sie sich erschöpft aufsetzen wollte.
Erschöpft von der ganzen Prozedur saßen wir da, niemand sagte ein word weil alle noch irgendwie checken mussten was gerade überhaupt passiert wahr und nur das heftige atmen von Kiko war zu hören, die versuchte ihren Sauerstoff-mangel auszugleichen.
Die stille wurde von der knarrenden Tür der Küche unterbrochen und unser Weibliches Akataukimitglied trat ein "Jungs.... Warum ist unsere Küche voller Blut?", fauchte Konan angepisst und sah dennoch sorgenvoll in die runde. Sasori antwortete "Hidan ist ausgerastet und hat die drei fast umgebracht", der kleine rothaarige brachte es tatsächlich zustande belustigt zu klingen was ihn böse blicke von allen anwesenden einbrachte, auch wenn ich wusste das er als wir reinkamen genau so besorgt war wie ich.
Das Püppchen wollte einfach nicht zeigen was ihn nahe ging, das konnte ich nachvollziehen, dennoch war das belustigt sein etwas zu dick aufgetragen.
"Jashin hatte die Kontrolle über mich...", Hidan klang zerknirscht, was mich aufhorchen ließ, schließlich war er ein Anhänger von Jashin und sollte so was in der Theorie doch eher verehren oder so...oder? Konnte es sein das Hidan gerade, durch diese Aktion, das vertrauen in seinen Gott verloren hatte? oder es zumindest Schwer erschüttert wurde..?
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Kinder Jashins
FanfictionDie drei Geschwister und auch Kinder Jashins, wurden unter Hidans Schutz gestellt und hängen deshalb Tag für Tag in dem Akatsuki Haubtquatier rum. Hidan gefällt sein job als Babysitter garnicht aber wer ist er schon, sich den bitten seines Gottes zu...