You fought well //Iwaizumi ff//

4. Kapitel

Mein Kopf wurde langsam schwerer, und etwas komisches breitete sich in mir aus. Sehen konnte ich nichts, doch alles andere funktionierte noch gut. Ich hörte Schreie, so viele entsetzte Schreie, und dazu der Geruch! Er war so metallisch, wie Blut! Und in meinen Händen wand sich ein Lebewesen nach Hilfe suchend hin und her währenddessen andere helfen wollten, jedoch nicht zu dir durch kamen. Ich versuchte es, kämpfte, aber es klappte nicht, mein Körper war nicht mehr in meiner Gewalt bis ich es hörte.

"IZUMI! WIR SIND ES, OIKAWA UND IWAIZUMI, BITTE LASS DAS!", brüllte eine Stimme.

"Iwa- chan? Oiki- kun?", fragte die fremde Stimme und ließ das Geschöpf aus meinem Griff los während sich meine Sicht für einen kurzen Moment klärte und ich die Chance ergriff dagegen anzukämpfen.
Erschrocken schaute ich auf den Boden und sah meinen Vater, überall blutend. Sein Gesicht war nur noch Matsch und sein Genick war unnormal nach links gebogen, nur noch leichte Zuckungen durchfuhren ihn. Nach einem Blick an mir runter wurde klar das ich das war.

"I- iwa- chan? O- oiki?  I- i- ich war das nicht, ich schwöre es euch! Das war  er! Ryu war das, ich schwöre es euch!", stotterte ich weinend und zeigte zitternd auf den leblosen Körpers des kleinen Kindes.
Langsam stand ich vom Boden auf und blickte zu Ryu als ich ungläubig meine Augen rieb.

"Beruhig dich Izu- chan, bitte beruhig dich einfach", sagte Oiki und folgte langsam meinem Blick als auch er ein paar mal blinzelte. Sein Blick wandelte ständig zwischen seinen und meinen Augen hin und her.

"Was ist Oikawa?", fragte Iwaizumi stirnrunzelnd als er ihm etwas zu flüsterte. Nun schauten beide auf Ryu und mich.

"W- wo sind Ryu's Augen?",fragte ich den Doc unsicher.

"Na da wo seine Augen sein soll~ heilige Mutter Natur, was ist mit ihm denn passiert?", er trat vor und begann den kleinen Jungen zu untersuchen. Wie aus dem nichts fehlten ihm seine Augen und leere Hüllen starrten uns entgegen aus welchen ein schwarzes Sekret floss.

"Was ist nur los?", fragte ich zweifelnd und setzte mich langsam hin.

"Izu- chan, hier", Oiki hielt mir einen kleinen Spiegel hin und als ich sah was er meinte fasste ich an meine Wange. An ihr lief dasselbe schwarze Sekret runter wie bei Ryu.

"Schon okay!", rief Iwa schnell, nahm mir denn Spiegel weg und umarme mich doll.
In der Zwischenzeit brachten die Pfleger meinen Vater zurück in sein Bett und legten ein weißes Laken über ihn, wohl wissend das die verursacherin immer noch frei im selben Raum wie sie war.

"I- ich bin ein Monster, Iwa lass mich los!", schrie ich und schubste ihn weg. Er selbst schaute mich geschockt an wie ich auf meine blutigen Hände.

"I- izu?", fragte er leise.

"N- Nein Iwa! Bleibt weg von mir, ich tu euch sonst noch weh!", ich kniff meine Augen zu und hielt meine Hände schützend vor mich.

"Aber Izu, wir sind doch Freunde...  !", meinte Oikawa und ging  einen Schritt auf mich zu.

"Nein sind wir nicht! Bleibt einfach weg oder seid ihr blöd! Ich habe gerade meinen Vater umgebracht und ihr wollt mit mir immer noch befreundet sein, bleibt einfach da!", wiederholte ich mich.

"Naja, damit sie wissen wie es dazu kam, nachdem der Notarzt bei ihnen ankam spielte ihr jüngerer Bruder verrückt und ging mit einem Messer auf ihren Vater durch. Dieser wiederum erholte sich und wehrte sich wobei er den kleinen stark verletzte. Er erlitt eine schwere Verletzung am Hirn die ihn das Leben kostete, und da sie ohne ein neues Herz keine Chance gehabt haben, haben wir ihnen das Herz ihres Bruders gegeben", erläuterte der Doc.

Ich selbst konnte nichts sagen sondern ließ mich einfach nach hinten ins Bett fallen.

"Hier, kümmern sie sich um meine Nähte und gehen, ich brauch jetzt meine Ruhe", sagte ich kühl was er nickend abtat.

"Vergiss nicht, du kannst immer zu uns kommen, bis morgen, wir werden wiederkommen", erklärte Oikawa entschlossend und machte die Tür auf. Meine Augen schloss ich wobei ich nicht mit bekam wie Iwa auf mich zukam.

"Bis morgen Izu", flüsterte er und gab meiner Stirn eine Kuss nachdem er aus der Tür rannte.

"Na dann wollen wir mal", also das ich gerade jemanden umgebracht habe und ein gruseliges Ereignis passiert ist ignorierend begann der Doc an meinem Hals.

"Iwa...", flüsterte ich spät am Abend und legte eine Hand auf meine Stirn, auf die Stelle die er küsste.
"Es tut mir so leid One- san, ich wollte doch nur das Tosa büßt was er dir angetan hat"

"Ryu?", verwundert schaute ich auf sein Bett wo unter der Decke der kleine Junge aufrecht saß und mich mit seinen schwarzen Hüllen neugierig anstarrte.

"D- DU... ?!"

"Ich war böse, gomen. Aber es hat in deinem Körper Spaß gemacht, können wir das morgen nochmal machen? Außerdem ist es toll aus deiner Größe was zu sehen, du siehst viel mehr als ich!", rief mein einstmaliger Liebling begeistert.

"K- klar?", stotterte ich da ich keinen Plan hatte was er meinte da ich noch zu verwirrt war.
"Ich sollte schlafen gehen, gute Nacht Ryu", irritiert legte ich mich hin.

"Nacht One- san, bis morgen! Ich freu mich schon auf Iwa- chan und Oiki- kun, naaaaacht!"
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Ich bin mer als nur etwas verwirrt, aber ich bin mir sicher das das alles nur ein Traum ist und das alles wieder so wird wie vorher, sicherlich, dass muss es, alles andere wäre irgendwie inakzetabel, auch wenn ich mich auch etwas freuen würde.