Kapitel 17

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Gina's Sicht:

Als wir drinnen waren, standen wir erstmal planlos vor den Jungs.

"Kommt setzt euch neben den wo ihr wollt." meinte Louis.

Es gab zwei Stockbetten und auf einer von denen, saßen Liam und ich auf dem unteren Bett. Über uns waren Lea und Miri mit Niall, die sich aber nicht so tolle Blicke zu warfen.

Sarah nutzte die Gelegenheit aus und setzte sich auch unten neben Harry und Marie kuschelte sich an Louis während Zayn neben ihnen saß.

"Und jetzt?... was sollen wir so tun?" fragte Lea.

"Keine Ahnung." antwortete Zayn und Harry grinste frech. "Wie wäre es mit Horrorgeschichten?" fragte er. Wir sahen uns an, aber nickten daraufhin. Liam stand kurz auf, ging zum Lichtschalter und machte das Licht aus. Als ich bemerkte, dass er den Weg nicht zurück fand, hob ich ihn an der Hand und er setzte sich wieder neben mich.

"Wer fängt an?" fragte Niall. Harry streckte die Hand. "Fang an."

Er fing an von einer Klassenfahrt zu erzählen. Die Reise ging in eine Stadt, die schon verlassen und alt war, aber sie war doch nicht so einsam, wie jeder dachte, denn als sie Rast an einem Platz machten, wurde einer der Mädchen aus der Klasse entführt.

Das erinnerte mich zwar an Edas verschwinden, aber als mir wieder der Gedanke kam, dass sie Tod ist, versuchte ich an etwas anderes zu denken.

Liam rutschte etwas näher an mich und Harry erzählte weiter. "Manche machten sich Sorgen um sie und manche auch nicht. Doch als sie an dem Ort war, wohin sie entführt wurde, wurde diesem Mädchen schnell bewusst, dass sie hier nicht mehr lang überleben wird."

Harry erzählte, dass es auf bestimmte Mädchen abgesehen wurde, und sie war einer dieser 'unschuldigen' Mädchen.

"Zuerst wurde eine umgebracht, die mal von 'ihr' eine Freundin war, aber dann verschwunden-"

Harry hörte auf zu reden, als plötzlich ein heller Blitz zu sehen war und ein Gewitter sich auf den Weg machte. Liam ergriff meine Hand sanft und versteckte sie unter der Decke.

Als seine warme große Hand meine berührte, löste sich in mir ein Kribbeln aus. Es fing an immer stärker zu regnen. Dann machte Harry wieder weiter und Sarah legte ihren Kopf auf seine Schulter.

"Sie war vielleicht nicht mal einen Tag dort, und schon war sie dran. Es waren nur noch zwei in diesem Raum, in den sie gesteckt wurde. Zwei Jungs kamen rein, der eine übernahm das eine Mädchen und der andere sie."

Er schmunzelte kurz, redete aber wieder schnell weiter.

"Dieser Junge nahm sie mit in sein Schlafzimmer. Das Mädchen schrie und strampelte um sich rum... Wollt ihr detailliert wissen, was passiert ist?"

fragte er, bevor er weiter von dieser Geschichte erzählte. Bei dieser Frage kicherten paar im Raum, unter denen auch ich. "Ja, aber auch nicht zuuu detailliert." meinte Marie und kicherte.

"Okey, also. Er schmiss sie auf das Bett und sie küssten sich. Dem Mädchen gefiel es zwar, aber sie wusste nicht was auf sie zukommen würde. Er berührte sie, aber eigentlich sollte er so etwas gar nicht tun. Er hatte seinen Spaß mit ihr, als sie dann bald zu ihrem Höhepunkt kam. Doch auch noch bevor das passieren konnte..."

Ich drückte Liam seine Hand fest und stellte mir vor, dass Eda so etwas ähnliches passiert sein würde.

"Hast du Angst?" flüsterte Liam mir ins Ohr. "Ein bisschen, denn wenn man sich das vorstellt, ist es nicht so toll." erklärte ich ihm. Er lächelte mich an und zeigte seine Lachfalten an den Augen. "Ich bin bei dir, keine Angst. Du kannst auch immer zu mir kommen, wenn was ist." Ich nickte.

"Vertrau mir." hauchte er nochmals in mein Ohr. "Okay." sagte ich nur leise und widmete mich wieder Harry seiner Geschichte.

"... schob er sein längliche Teil in ihr Mund und tiefer bis in ihren Rachen. Er hatte seinen Höhepunkt und als er merkte, dass sie würgen musste, tritt er einen Schritt weg und sie übergab sich über sein Bett. Als sie dann weiter machten, holte der Junge ein bereitgelegtes Messer und als er nochmal seinen Höhepunkt hatte, steckte er den Messer in ihren Rücken und zog es zum Po entlang."

Ich hörte Geräusche wie "Iiieeh!" "Wäähh!" und "Aua!"

"Er entnahm mit einem geübten Handgriff ihre Wirbelsäule und legte sie auf sein Bett. Alles war vermischt. Blut, Schweiß, Spermien, Kotze und eine Wirbelsäule."

"Okay, dass war ja mal eine Geschichte." meinte Niall und lachte. "Ich wette sowas geht gar nicht!" sagte nun Miri. Ok, ich wusste jetzt, dass würde nicht gut enden. "Doch das geht bestimmt, wäre doch geil, oder?" lachte Lea. Marie schüttelte ihr Kopf und Sarah stimmte Lea zu. "Okay, aber findet ihr nicht, dass der Anfang Edas verschwinden ähnelt?" frag ich in die Runde.

Erst hörte ich Getuschel und dann nicken. "Ach, bestimmt nicht." verneinte Louis. "Wetten wir?" "Und auf was?" Liam mischte sich nun auch ein "Wir wetten, dass demnächst noch jemand verschwindet!"

Ich persönlich fand die Idee echt doof, aber was solls. Wir stimmten ab. Lea, Niall, Harry, Sarah und Marie stimmten dafür ab, dass noch jemand verschwindet . Die anderen waren nicht dafür. Gerade als wir ausmachen wollten, auf was wir wetten, klingelte plötzlich Louis sein Handy.

Marie's Sicht:

Total erschrocken sah ich Louis an. Warum hat er ein Handy dabei?

Louis sah auf sein Handybildschirm und machte ein Zeichen das er raus geht. "Warte!" schrie ich. Er ging einfach weiter und hörte mir nicht mal zu.
Ich hab das Gefühl er hat mich mit Absicht überhört. Sarah sah zu mir und zuckte mit den Schultern. "Sarah?" flüsterte ich, " Kannst du Louis hinterher gehen und ein bisschen spionieren?" Sie nickte und stand auf.

"Ehm ich geh mal kurz auf die Toilette."

Miri zog eine Augenbraue in die Höhe und nickte dann.
Das einzige Thema hier gerade ist der Wetteinsatz.
Ich hatte wirklich das Gefühl das noch jemand verschwindet nach all dem was passiert ist.
"Wie wäre es, wenn die Verlierer sich ein Abend aus dem Haus schleichen und in einem anderen Haus übernachten, einen Abend ganz alleine."

Was für eine doofe Idee. Wenn wir erwischt werden, wird Mr Homes und umbringen. Er meinte, wir werden Konsequenen ziehen müssen wenn wir was Verbotenes machen. Moment, wir machen doch etwas Verbotenes. Wir sind im Zimmer der Jungs.

Sarah's Sicht:

Ich versuchte so leise wie möglich Louis zu finden. Von etwas weiter hörte ich auch schon seine Stimme und schlich sofort hin. Ich konnte ihn nicht richtig verstehen, aber das was ich hören konnte, schockte mich etwas.

Sorry für das kurze Kapitel ^^
Ich habe ziemlich viel hilfe von Eda bekommen :) danke nochmal <3

ich wollte mich mal bei den fast 6k reads bedanken *o*
es gibt nur leider viiiiele geister leser :o
mich würde eure Meinung aber echt interessieren :/
es wäre toll nur einmal sehen zu können wer diese Story so liest *-* ich würde mich echt freuen wenn ihr mir Feedback geben könntet...es ist nicht schwer eine minute oder weniger ein kommi zu schreiben Hehehe <3 xx

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