Kapitel 7

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Der nächste Tag hatte begonnen und Leonardo war seit dem Streit mit Raphael am vorigen Tag nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen. Nicht einmal als es Zeit zu Trainieren war. Donnie gähnte und lief am frühen Morgen von der Küche wieder in sein Labor.
Er hatte bis jetzt keine neuen Informationen über Kira Yamagata heraus gefunden (auch nicht als er die Datenbank der örtlichen Polizei geknackt hatte und deren Daten untersucht hatte). Er musste, damit er zu seinem Labor kam durch das Wohnzimmer laufen.
Als er dies Tat und auf das Podest starrte, auf dem eigentlich der Fernseher stehen sollte wurde ihm schlecht und er musste sich übergeben.
Dort lag eine Leiche zerstückelt und teilweise gehäutet, die Arme und Beine steckten an vier Richtungen zu den Ecken des Podestes heraus (diese hatten ebenfalls keine Haut mehr an sich und Teile der Muskeln vielen bereits auf den Boden, da sie sich nicht mehr am Knochen halten konnten). In der Mitte lag der aufgeschnittene Torso, dessen Innereien wurden alle sorgfälltig entfernt. Es war jetzt schwer zu erkennen ob die Person eine Frau oder ein Mann war, da die äußere Genital ebenfalls heraus geschnitten wurden. In dem außgehüllten Torso wüllten sich große Mengen an Würmern die zum Teil schon aus ihm heraus fielen. Der Kopf der Person hatte weder Haare noch Augen, er stand vor dem Podest. An einer Hälfte wurde die Haut entfernt und die Muskeln begannen ebenfalls abzufallen. Wo sich die Innereien in diesem Zeitpunkt befanden war unklar. Der abgetrennte Kopf hatte einen Brief im Mund, er war kaum mit Blut verschmiert.
Donnie konnte sich nicht bewegen und ließ sich auf den Boden senken, ihm liefen Tränen über die Wangen. Er versuchte sich zunächst etwas zu beruhigen um überhaupt aufstehen zu können. Als er dies geschafft hatte rannte er zu Splinter ohne auf die Leiche im Wohnzimmer weiterhin zu achten.

Splinter meditierte gerade im Dojo und machte seine Augen auf als er Donnie eintretten hörte. ,,V-Vater da i-ist....“, Donnie konnte den Satz nicht zu Ende sprechen im war immer noch schlecht und setzte sich auf den Boden. Er hatte in Horrorfilmen, die er sich oft mit seinen Brüdern anschaute, schon öfters Leichen gesehen aber so etwas schreckliches in Wirklichkeit anzusehen machte ihn fertig. Splinter ging sofort zu seinem Sohn und schaute ihn besorgt an dabei sagend: ,,Donatello was ist los?“. Diesem hatte es die Sprache verschlagen und er deutete in die Richtung des Wohnzimmers.
Ein Schrei ertönte und Splinter rannte ins Wohnzimmer.
Mikey starrte den verstümmelten Leichnahm an genau wie Splinter. Der jüngste Bruder lief wieder in sein Zimmer mit Tränen in den Augen. Splinter schaute weiterhin die Leiche in der Mitte des Zimmers an, ging näher an sie heran und erkannte den Brief in dem Mund des Schädels, er nahm in vorsichtig heraus und öffnete ihn darin standen die Worte:

Ich hoffe dieses Geschenk heitert dich auf mein Liebling.

,,Was steht drin Sensei?“, fragte eine ruhige Stimme hinter ihm. Splinter drehte sich um und sah Leonardo, er schien weder geschockt noch verstört von diesem Anblick zu sein. Splinter sagte einen Moment lang nichts, da er nicht wusste was er seinem Sohn antworten sollte. Dieser kam näher zu ihm und nahm ihm den Zettel ab, dabei er ihn sich durch. Es war keine Reaktion auf seinem Gesicht zu sehen weder Freude noch Angst oder Panik.
Das ließ Splinter unruhig werden. Leo gab den Zettel wieder zu Splinter und ging ins Dojo zu Donnie ohne eine weiteres Wort zu sagen.

Raph wachte auf als er einen Schrei hörte, er schreckte aus dem Bett und wollte aus seiner Tür tretten. Doch als er seine Füße aus dem Bett zum Boden bewegte bemerkte er das er in etwas nasses getreten war. Es war zu dunkel um es zu erkennen doch der Geruch war sehr stark.
Es roch nach Verwessung.
Raph machte die Taschenlampe seines Handy's an und erschrack als er sah in was er stand. Eine Pfütze an dunklen Blut war bis an sein Bett gefloßen. Raph ließ die Taschenlampe geschockt weiter der Blutspur folgen, bis er bemerkte das sie an der Wand bis hoch zu Decke führte. Plötzlich tropfte etwas auf sein Gesicht, er wischte es mit der Hand ab und merkte das es ebenfalls Blut war.
Er nahm seinen Mut zusammen und schaute an die Decke seines Zimmers.
Nachdem er dies gesehen hatte rannte er aus dem Zimmer und sofort ins Badezimmer, denn er musste sich beinahe übergeben.
An seiner Zimmerdecke hangen alle Möglichkeiten Organe des menschlichen Körpers die das Wort Tod formten, doch das bemerkte Raph nicht.

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