Die Schmerzen waren vergangen, aber meine Haut war immer noch bleich. Ich las die Zeilen nochmal:
Liebe Monika,
Ich kann Lya nicht annehmen. Es ist mir einfach zu viel verantwortung,das schaff ich nicht! Ich kann dich sehr gut verstehen, dass du sie nicht mehr haben willst wegen ihrer krankheit. Wie lange wird sie noch zu leben haben? Obwohl ich ihre richtige Mutter bin, kann ich sie nicht nehmen.Es könnte alles bei der Zugfahrt zu mir passieren. Dann wäre ich schuld. Es tut mir furchtbar leid.Bitte behalte sie bei dir! Ich glaube an dich! Du bekommst das hin!
Noch einmal, es tut mir leid!
Elisa
P.S.Bitte erzähle ihr nichts von mir. Das könnte alles noch schlimmer machen, wie es schon ist.Nachdem ich mich beruhigt hatte, schloss ich die Email und öffnete mum's Adressenliste. A... B.... C.... D.... E..... E! E+A Eckwart stand ziemlich klein in einer Spalte. Dahinter die Adressse: Bergweg 46, Österreich
Das waren meine richtigen Eltern!
Ich musste es schaffen, bevor meine Zeit um war! Wenn ich es schaffen würde wäre ich das glücklichste Mädchen auf Erden.Ganz von allein wählte ich irgenteine Nummer auf meinem Handy und lauschte.... James hob ab.
"JA, Hallo? "sagte er.
James warum hatte ich James angerufen? "Hallo! "antwortete ich leicht verstört."Hallo mein Liebling! Was ist letzte Woche passiert? Ich habe dich seither nicht mehr erreicht! " in seiner Stimme lag Verzweiflung aber auch etwas Verwirrung. Ich atmete tief ein und aus. Dann fing ich schließlich an:"james, es ist warscheinlich anders als du es erwartet hättest. Aber ich habe eine schlimme krankheit! Es geht um meinen Arm. " James war ruhig geworden. Ich hörte nur sein leises Atmen das aber mit der Zeit immer schneller wurde. Dann überwand ich es: "Ich werde sterben müssen. Schon bald" flüsterte ich. Von James war nichts zuhören also redete ich weiter... "Bevor ich sterbe, möchte ich zu meinen richtigen Eltern. Ich hoffe aber bin fest der Überzeugung dass ich es schaffen werde!Es wird schwer für mich sein. Aber ich werde es versuchen! " Langsam war es mir ganz egal ob mir James überhaupt noch zuhörte. Vielleicht hatte er ja schon aufgelegt."James, ich werde dich vermissen. Du warst mein allerbester Freund! Du wirst immer in meinem Herzen bleiben. "flüsterte ich und Tränen kullerten mir über die Wange. Dann hielt ich es nicht mehr aus und weinte los. Ich wollte nicht das James mich weinen hörte, deswegen legte ich ohne auch nur ein weiteres Wort zusagen auf.
DU LIEST GERADE
Lya und der Wettlauf um die Zeit des Lebens
Teen Fiction"Ich werde sterben müssen. Schon bald" flüsterte ich.