10.Kapitel

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Regentropfen weckten mich.. und ich fühlte mich wie in einer anderen Welt. Mein Arm tat weh, wie auch mein Kopf. Langsam rappelte ich mich hoch und stand auf. Mein Kopf brummte... Wo war ich?? Ach jetzt fiel mir alles wieder ein... Die Frau, die Stimme...Ich befand mich ein Stück abseits des Hofes mit dem Schild.. Als ich den Hof anschaute krauste es mich. Das Schild war abgeblättert. Eine schwarze Katze humpelte vorbei am Zaun und das Haus hinter dem Hof war grau und an einigen stellen bröckelte die Hauswand ab.
"Hexe,! Ganz einfach eine Hexe" murmelte ich vor mich hin, als ich weiter Richtung Bushaltestelle lief. Erst dann bemerkte ich, dass mein Rucksack fehlte. "oh, shit! "fluchte ich. Mein Geld war weg. Mein Geld für die Bus und Zugfahrt!!! Nein! Das konnte doch nicht sein! War jetzt alles zu Ende. Ich kramte in meiner Jackentasche und siehe da, ich fand noch ein zwei Euro Stück. Damit könnte ich den Bus benutzen.! Das war aber auch alles, was ich damit machen konnte.....Von weitem sah ich schon meinen Bus und ich überlegte immer noch, ob ich einsteigen sollte oder zurück nach Hause gehen sollte. Ich wollte nicht zurück, aber ohne Geld konnte ich auch nichts machen. Der Bus hielt und der Busfahrer öffnete die vordere Tür. Doch ich stieg nicht ein. Sondern blieb angewurzelt draußen stehen.


Ich wollte mich umdrehen, als der Busfahrer plötzlich fragte:"willst du noch mit? Oder steigst du nicht mehr ein?" "Nein, ich hab kein Geld!" murmelte ich unverständlich sodass er mich nicht hören konnte. Doch anscheinend konnte er mich hören, denn er antwortete:''Steig ein. Ein Fahrgast mehr oder weniger ist jetzt auch egal!'' Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Ich überlegte: vielleicht konnte ich es doch noch irgentwie schaffen! Auch nur ohne einen blassen Schimmer, was ich da machte stieg ich ein....

Lya und der Wettlauf um die Zeit des Lebens Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt