Kapitel 9

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Okay, er hatte mich tatsächlich versetzt und dabei kamen mir Elisas Worte wieder in den Sinn

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Okay, er hatte mich tatsächlich versetzt und dabei kamen mir Elisas Worte wieder in den Sinn. Ich erhob mich niedergeschlagen und stieg die Stufen zu meinem Zimmer empor...  

Ein Klingeln ließ mich inne halten. Vorsichtig stieg ich die Treppen wieder hinab. Mit wackeligen Beinen und der Hoffnung, dass er mich doch nicht versetzt hatte, lief ich auf die Haustür zu. Meine ebenfalls zitternde Hand drückte die Türklinke herunter und zog sie etwas zögerlich auf. Blau traf nun auf Blau. Er kratzte sich verlegen am Nacken, während ich ihn begutachtete. "Du siehst wunderschön", seine Bemerkung verursachte, dass ich Rot wurde. Beschämt wendete ich meinen Blick ab, was ihn ein Lachen entlockte. Damit die Situation nicht noch unangenehmer werden konnte, trat ich ein Schritt näher an ihn heran und zog mit der Hand hinter meinem Rücke die Tür zu. Uns trennten nun nur noch wenige Zentimeter, aber dies irritierte mich nicht weiter, weshalb ich an ihm vorbei zu seinem Auto stolzierte. Doch auch er hohlte mich schnell ein und öffnete mir ganz gentlemanlike die Tür. Mit einem "Danke", ließ ich mich zurück in den Sitz sinken und nahm seinen Duft, der den ganzen Raum erfüllte, auf. Ich legte meine zusammengefalteten Hände in meinen Schoß, bis meine Finger nervös mit einander rangen. Die Stille, die im Auto herrschte war zum zerschneiden dick. "Wo fahren wir hin?", fragte ich immer noch nervös an meinen Finger spielend. Er schien meine Nervosität zu bemerken, was ihn ein Lachen entlockte. Kurz darauf spürte ich auch schön eine wärmende Fläche auf meinem Oberschenkel. Es wäre ja ganz angenehm, wenn mir nicht eh schon zum Schwitzen wäre. Hörbar zog ich die Luft scharf ein, während sich ein Ziehen in meinem Unterleib bemerkbar machte. Aber es war keines Falls unangenehm. Für meine Tage war es zu früh gewesen, was mich nur noch mehr verwirrte.

"Das wirst du schon noch sehen", gab der Junge neben mir geheimnisvoll kund. Meine Handflächen waren schwitzig und die Situation verbesserte sich auch nicht. Im Gegenteil, seine Hand wanderte, während sie die Innenseite meines Schenkels streichelte, weiter nach oben. Das Ziehen verwandelte sich in Pochen und ohne es zu wissen, entfuhr mir ein Wimmern. "Da ist aber jemand geil", leckte sich Jayden über die Lippen. Seine Stimme war so rau und... und einfach unwiderstehlich. Lachend klopfte er noch zweimal auf die Stelle und entzog sie schnell wieder. Mittlerweile war ich wahrscheinlich auf Grund der Wärme und der Ereignisse leuchtend rot wie eine Verkehrsampel. 

Ich merkte erst, dass wir hielten, als ich eine Autotür zuschlagen hörte und ein Jayden locker auf meine Seite zugejoggt kam, nur um mir die Tür beim Aussteigen aufhalten konnte. Dabei nahm er meine Hand, sodass ich mehr der weniger elegant das Auto verlassen konnte. Zur Krönung hauchte er mich noch einen Kuss auf den Handrücken und lief mit mir Hand in Hand auf ein sehr nobles Restaurant zu. 

Heilige Scheiße...

"J-jayden", stotterte ich.

"Bevor du jetzt sagst, dass es zu teuer ist, werde ich dir etwas erklären.", er hielt an, drehte sich zu mir um und nahm meine Hände in seine, bis er mich eindringlich ansah. "Ein besonderes Mädchen wie du verdient nur das Beste. Und ich bin hier, um mit dir gemeinsam Lachen zu können, mehr über dich zu erfahren und dir hoffentlich auch näher kommen zu können, dir zeigen, wer dieser Junge Mann mit den blauen Augen, welcher gerade idiotisch vor die steht, wirklich ist. Ich bin nämlich nicht nur der kaltherzige, Mädchen aufreißende Badboy der Schule oder auch Stadt! Nein, ich kann auch ganz anders.". Er lächelte mich gegen Ende noch kurz an und schon wurde ich in das Innere des Restaurants gezogen. Seine Worte zauberten mir ein Lächeln auf die Lippen.

My broken lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt