Kapitel 1

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Herzlich Willkommen in Miami

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Herzlich Willkommen in Miami. Bitte bleiben Sie noch so lange sitzen bis wir unsere endgültige Flugposition erreicht haben und die Anschnallzeichen mit den Flugtriebwerken abgeschaltet wurden. Hiermit verabschieden wir und bedanken uns, dass sie mit International Airwings Airlines geflogen sind, weckte mich die Stimme der Flugbegleiterin aus meinem traumlosen Schlaf. Endlich wieder in Miami. Außerdem tut mir schon der Arsch vor lauter sitzen weh. Nach 22 Stunden Flug ist das auch nicht wirklich verwunderlich. 

Als wir gelandet sind und die Anschnallzeichen nicht mehr aufleuchteten, löste ich den Gurt und nahm mein Handgepäck auf den Schoß. Jetzt heißt es warten. Ein Fenster-Platz hat auch Nachteile. Als meine Sitznachbarn es auch fertig gebracht haben aufzustehen und sich in die Schlange einreihten, nutzte ich die Chance, um mich vor eine ältere Dame zu drängeln. Am Ende des Ganges standen die spageldünnen Flugbegleiterinnen und verteilten Schokolade in Herzformen. Gierig wie ich war, nahm ich mir natürlich eines und bedankte mich. Dann ging es weiter zur Gepäckausgabe. Dies war leichter als Gedacht, denn auf den Weg dorthin, gab es sehr viele unbeschriftete Abzweigungen. Einfach der Menschenmenge nach, dachte ich mir und kam kurze Zeit später auch schon an meinem Ziel an. An der Gepäckausgabe angekommen erblickte ich sofort meinen Koffer, der.... aber gerade von einer anderen Person vom Band gehoben wurde. Verdammt! Ich hatte gehofft so etwas vermeiden zu können. Schnell eilte ich zu der besagten Person hin.

"Entschuldigen Sie, aber ich glaube Sie haben da meinen Koffer", sagte ich so höflich wie möglich.

Daraufhin drehte sich die mir unbekannte Person zu mir um. Verdamm!- Ich glaube ich sollte echt mal mit dem Fluchen aufhören. Was sich nun vor meinen Augen abspielte, lies mich scharf die Luft einziehen... Man sah der gut aus. Grüne Augen, dunkelbraune Haare, gebräunte Haut, ich tippe mal auf Südländer, und einen muskulösen Körper, der durch sein tief Ausgeschnittenes T-Shirt sehr gut betont wurde. Mein Blick wanderte einmal an seinem Körper runter und wieder hoch, wo ich an seinen vollen Lippen hängen blieb. Automatisch nahm ich meine Lippe zwischen meine Zähne und fing an mit dieser zu spielen. Schlagartig wurde mir bewusst, dass ich ihn die ganze Zeit anstarrte und dies nicht gerade unauffällig. Mein Blick glitt wieder zurück zu seinen stechenden grünen Augen, wo ich einen belustigten Schimmer entdecken konnte. Natürlich, wie konnte es auch nicht anders sein, spürte ich, wie mir langsam das Blut in die Wangen spritzte. Da dies aber nicht schon genug war, war sein kurzes raues Lachen der Grund dafür, warum sich meine Beine in Wackelpudding verwandelten. Wie peinlich!!

"Na Kätzchen, gefällt dir, was du siehst", fragte die vor mir stehende und gottähnliche Gestalt mit einer verführerischen Stimme. Dies veranlasste mich und meinen Körper wieder zurück in das Hier und Jetzt zu reisen. Wow wow wow, ich glaube ich habe gerade Mr. Arrogant und Großkotzig höchstpersönlich gefunden.

"Ich habe schon deutlich besseres gesehen!", gab ich noch leicht geschockt von mir. 

Wow, Applaus, was besseres ist dir wohl nicht eingefallen, was? 

My broken lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt