Ich hätte los gelassen...

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Mit diesem Gedanken ging ich von dem Brett und schwamm zu dem Brett neben mir wo ein Mann mit einer Trillerpfeife lag. Ich hatte keine Kraft mehr zu schreien meine letzte Chance und Hoffnung war nun das sie mich hören...
Ich pfiff so doll ich konnte und wirklich sie kamen zurück und holte mich aus dem Wasser sie deckten mich zu weil ich so zitterte. Ich sah wie andere Boote noch weitere Menschen aus dem Wasser holten, aber die waren alle so weit entfernt. Den Rest hab ich nicht mehr mitbekommen, weil mir sofort die Augen zufielen. Das Tageslicht weckte mich, während uns ein anderes Schiff entgegen kam um uns zu retten. Ich stand mit Mühe auf und ging an Bord. Wie gerne ich jetzt schon festen Boden unter den Füßen hätte... Ich saß nun bei den Passagieren der dritten Klasse ich fühlte mich dort geborgen. Meine Mutter und Cal will ich nie, wirklich nie wiedersehen! Jack hat mir gezeigt was ich in meinem Leben alles verpasst hab! Ich möchte nun so leben wie Jack! Jack.... sofort fing ich an aus tiefster Seele zu weinen. Jack hab ich vor gerade mal 5 Tagen kennengelernt und er ist in dieser Zeit zu dem wichtigsten Mensch in meinem Leben geworden, er hat mich gerettet, ohne ihn wäre ich nun nicht mehr da.. Ich drehte mich um und erschrak ich sah Cal er ging die Treppe runter meine Mutter war auch da. Da stiegen mir Tränen in die Augen doch als ich den Blick von Cal auf mir sah drehte ich mich schnell um und deckte das Tuch über mich. Ich hört jemanden hinter mir schluchzen... Wer war das? Weint meine Mutter gerade? Wirklich? Ich musste mich einfach wieder umdrehen. Meine Mutter war weg und Cal ebenfalls. Aber... Nein das kann nicht war sein! Träume ich? Da... da ist Jack! Ich rannte und rannte auf ihn zu und umarmte ihn.

Plötzlich wachte ich auf. Nein das kann nicht wahr sein... nein, nein, nein!!!!! Sofort weinte ich wieder. Ich lag auf der Bank von dem anderen Schiff. Ich setzte mich auf und lief... Ich wusste nicht wohin... mein Leben war doch nun schon so gut wie vorbei. ich will kein Leben ohne Familie und vorallem nicht ohne Jack! Ich stand nun am Heck, dort wo ich nicht all zu langer Zeit schon einmal stand wo mich eine Person gerettet hat... Die eine Person... Ich kletterte über die Reling und drehte mich um schon bereit für den Sprung.

"Tu es nicht!" Perplex drehte ich mich um und rutschte aus. Ich konnte mich gerade noch so an der Reling festhalten. Jack... Jack kam angerannt und griff meine Hand. Ich schrie um Hilfe ich war geschockt, hatte keine Kraft mehr. Trotzdem hatte ich wieder neuen Mut gefasst. Jack hielt mich nun noch mit einer Hand... "Keine Angst! Ich lass dich nicht los! Und jetzt zieh dich hoch!" Mit letzter Kraft zog ich mich hoch genauso wie beim ersten Mal nur das ich Jack sofort stürmisch umarmte und nicht mehr los ließ!

Titanic das Schiff der Träume💗👼🏼Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt