One Shot Ken Kaneki

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Notiz: Ja es ist der Schwarzhaarige Ken (oder wie ich ihn nenne Waschlappen Ken), aber es wird noch einen Wendepunkt geben. 




„Ken... Ken!", rief die junge Frau voller Freude und fiel dem Schwarzhaarigen in die Arme. „Ich hab dich so sehr vermisst", murmelte sie fast unverständlich, während sie den vertrauten Duft ihres Freundes einsog. „Ins Antik?", fragte er nervös und nahm ihren riesigen Rucksack, der einen leichten muffigen Geruch trug.



Seine beste Freundin war für ein Jahr in Neuseeland gewesen, wobei sie dort bei einer Gruppe von Meeresbiologen gewohnt hatte und mit ihnen die unendlichen Tiefen des Meeres weiter zu erforschen. Kurz bevor sie am Café angelangt waren, teilte er ihr mit, dass er nun dort arbeiten würde und die junge Frau sich nicht wundern solle, falls sie begrüßt werden sollten.



Mit großen blauen Augen schaute die Studentin ihn an und fragte sich innerlich was sie alles verpasst hatte. „Und sonst ist alles in Ordnung mit dir? Du bist blass geworden", erkundigte sie sich. Ken konnte ihr schlecht sagen, dass er ein Ghul geworden war und lächelte sie einfach an. „Jetzt komm", meinte die Blauäugige und zerrte ihn hinter sich her.



An dem kleinen Laden angelangt, machte sich der Geruch von frischem Kaffee bereits bemerkbar. Sie setzten sich an einen sonnigen Platz und warteten bis jemand an ihrem Tisch stand. „Ken", murmelte die Kellnerin überrascht und kniff die Augen zusammen, als sie seine Begleitung sah. „Was zum Teufel machst du hier heute?" „Meine Freundin wollte unbedingt hier her", lächelte der Schwarzhaarige verlegen.



„Aha.. und was möchte deine Freundin?", sagte sie nun desinteressiert und schaute seine Begleitung an. „Ehm, ich würde gerne einen Milchkaffee haben", bestellte die Studentin. Touka überlegte, ob das nun seine echte Freundin sein würde, oder ob das nur eine beste Freundin sein würde. „Ken... Hallo!", protestierte die junge Frau und wedelte mit ihren Fingern vor seinem Gesicht rum „Ich war ein ganzes Jahr weg, ich will gefälligst auf dem neusten Stand sein!"



„Ist eigentlich nichts spannendes passiert während du weg warst, erzähl doch mehr von dir", versuchte der Ghul vom Thema abzulenken. „Ken...", seufzte sie enttäuscht und schüttelte dabei ihren Kopf „Willst du mir vielleicht heute Abend sagen, was vorgefallen ist? Ich hab' schon gemerkt, dass mit dir was nicht stimmt"



„Ja...", setzte der Schwarzhaarige an. „Nicht ja, Ken, wir kennen uns seit der 5. Klasse und ich weiß daher wann du etwas vertuschen willst", meinte die junge Frau besorgt und hielt dabei seine Hand. Diese ließ die Studentin bis vor seiner Wohnungstür nicht mehr los, wobei ihre Gedanken sich in schreckliche Szenarien verwandelten. In der Wohnung angekommen, stopfte die Blauäugige sämtliche Klamotten von sich in die Waschmaschine, wobei diese fast zu platzen schien.



Danach duschte sie sich und versuchte dabei Knoten in ihren Haaren zu lösen. In einem weißen Handtuch eingewickelt, tapste sie in das Hauptzimmer und beobachtete Ken, der sich die Nachrichten anschaute. Stumm starrte er auf den Bildschirm und schien seine Freundin nicht zu beachten. Er tat dies erst, als sie sich an seinen Arm schmiegte.



Er sprang auf, verdeckte seine Augen und meinte mit zittriger Stimme zu ihr: „Zieh dir doch was an!" Nachdem die Studentin sich umgezogen hatte, wollte sie endlich die Wahrheit wissen. „Ken!", drängte sie ihn „Sag mir endlich was mit dir los ist!"



„I-ich kann nicht", meinte der Schwarzhaarige verunsichert. „Doch du kannst, wirklich, du kannst mir vertrauen", drängte sie ihn weiter bis an eine gefährliche Grenze. „Nein!", protestierte er und wich einige Schritte zurück. „Bitte k-komm mir nicht näher, i-ich bin zu gefährlich für dich, für jeden...", flehte er sie an. Erschrocken weiteten sich ihre Pupillen „Sei doch nicht albern, du würdest niemanden etwas zu leide tun!", bellte sie, während sie sich ihm näherte.



„Bleib weg!", schluchzte er. Plötzlich war nur noch ein Reißen zu hören und darauf folgten kleine dumpfe Aufschläge. Aus Angst hatte er seine Kralle aktiviert und hatte damit seiner Freundin einen tiefen, tödlichen Schnitt verpasst. Dunkelrote Flüssigkeit floss aus der Wunde, gefolgt von einigen Eingeweiden. Die 21-Jährige schaute nun langsam nach unten und entdeckte ihre Wunde.



Nun passierte alles ganz schnell, ihre bereits blutüberströmten Beine klappten zusammen, sodass sie auf dem Boden aufschlug und nun die rote Flüssigkeit den Holzboden verfärbte. Das Letzte was die Studentin bemerkte war, dass ihr Freund sie anstarrte, bevor viele kleine schwarze Pünktchen sich zu einer schwarzen Masse vermischten.



Notiz: Schön dass du bis zum Ende gelesen hast. Ich werde noch eine Lemon mit Ken posten (der Weißhaarige) und noch zu meiner eventuellen Fanfiktion :D. Dies ist erstmal der Plan für das Wochenende. Wenn ihr Wünsche habt, schreibt es hier drunter. LG eure Pancake ;)


Tokyo Ghoul One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt