„Und schon wieder geht ein verschissener Tag in diesem Drecksladen vorüber", knurrte die Gefangene und zog währenddessen einen weiteren Strich an die Wand. Plump ließ die attraktive Frau sich auf den Boden fallen und starrte in die leere Ecke des Raumes.
„Fickt euch alle einfach ins Knie!", schrie sie aufgebracht. „Miss Kazaki?", rauschte es durch den Lautsprecher. „Was, du Bastard?!" „Das heißt Sie für dich", rügte sie die Stimme ernst. „Willst du mich etwa wieder verhören?!" „Das wirst du noch früh genug erfahren, wenn ich dich bitten darf, komm doch nach vorne."
„Was wenn ich keine Lust habe?" „Ich habe deine angefragten Sachen vom letzten Gespräch dabei." Sofort wurde die Ghula hellhörig und schaute interessiert nach vorne. „Von mir aus...", murmelte die Frau als sie nach vorne auf den Stuhl kroch.
„Was weißt du über den Aufenthaltsort des Phönixbaums?" „Nichts, und ich weiß auch nicht den Ort der Clowns, wenn du auch danach fragen willst." „Es geht hier um deinen Komfort, Miss Kazaki." „Nenn mich Venus und du warst Koutarou, richtig?", kicherte die Ghula.
Der Anzugträger schaltete das Mikrofon aus und richtete seine Krawatte erneut, ehe er laut fluchend im Raum auf und ab lief. „Ich kann Lippenlesen. Und ja ich bin ein verlogenes kleines Miststück, aber keine Hure, ich verlange kein Geld für meine Dienste." „Du treibst mich in den Wahnsinn!", brüllte er mit voller Leibeskraft in das Mikro.
„Ich bin nicht taub!" „Aber ich sehe, dass du gestresst bist Koutarou, kein Ventil zum Ablassen?", neckte die Ghula ihn und beugte sich nach vorne, um einen Einblick in ihren Ausschnitt freizugeben. Sofort errötete der Mann, wobei er seinen Blick abwandte. „Ach komm schon, eine schnelle Nummer tut keinem weh", lachte sie, zog ihr Shirt aus und warf es hinter sich.
„Warte! Zieh dich nicht aus." „Meine Güte, was bist du denn für ein Waschlappen, der Wachposten vorhin hat es ordentlich mit mir getrieben, hatte aber einen kleinen..." „Sag es nicht!" „Dann buchstabiere ich es!" „Nein!" „Dann eben nicht!", sagte die Ghula, öffnete aber dafür ihren Büstenhalter und schleuderte diesen in die Ecke des Raumes.
„Zieh dir sofort was an!", schrie er, während er versuchte seine Augen zu bedecken. „Komm doch her, wenn du mich wieder anziehen willst", schnurrte sie und schlug ihre Beine übereinander. „Was willst du?" „Deinen jungfräulichen Schwanz tief in mir zu spüren!" Peinlich berührt stand der Anzugträger auf, ging aus dem Raum und holte sich eine Tasse Kaffee.
Plötzlich tippte ihm jemand auf die Schulter, wobei er sich darauf umdrehte. „Sie sind momentan bei Miss Kazaki, oder?", fragte ihn eine Männerstimme belustigt. „Warum? Sieht man das?" „Sie müssen ihr Spiel mitspielen, oder sie werden nie etwas von ihr erfahren. Kommen Sie mit, ich zeige es Ihnen."
Nachdem nun beide Männer den Raum betreten hatten und vor der Glasscheibe Platz genommen hatten, meldete sich die Ghula sofort zu Wort: „Dein Kollege ist ein jungfräuliches Weichei!" „Anstatt dass du ihn beleidigst, warum nicht mich?", meinte der Mann und sah seinem Gegenüber in die Augen, soweit das als Mann für ihn möglich war.
„Du elender Wichser!" „Das heißt Sie Wichser und eine schöne Oberweite hast du." „Danke Süßer, alles allein für dich, wenn du zu mir hereinkommst." „Danke, aber ich muss ablehnen, da mein Kollege dieses Gespräch angeordnet hat, auf Wiedersehen." „Tschüss du... ehm Sie Wichser."
Kaum war der Mann aus der Tür verschwunden, wandte die Ghula sich ihrem Gegenüber zu. „Also wann wollen wir ficken?" „Vielleicht später, aber..." „Ich kann dir auch einen Blasen, wenn du willst." „Nein danke, schl... ficken wäre mir lieber." „Gute Wahl, denn selbst Ghule wollen sich von einer Ghula einen Blasen lassen, der ganze Kannibalismus und so."
„Um nochmal auf den Vorfall im Aktionshaus zurückzukommen, was hast du da genau gemacht?", fragte Koutarou Amon sie mit Nachdruck. „Ich habe meine Gefangenen dort hingebracht, ich bin dort ausschließlich für hübsche junge Sklaven bekannt, deren Willen beim absoluten Null-Punkt liegt", stöhnte die junge Frau auf und bewegte sich auf die Glasscheibe zu.
Behutsam drückte sie ihre Brüste gegen die kalte Scheibe, während sie mit ihren Haaren spielte. „Wie ich sehe hast du jetzt ein kleines Problem...", kicherte sie und starrte auf die Wölbung, die von seiner Hose ausging. „Das geht nicht...",mahnte er sich selbst „Ich darf nicht bei jemanden wie ihr" „Verstehe, du stellst dir also jemanden anderen vor. Wenn ich raten dürfte ist es die Mado, oder irre ich mich vollkommen?"
Verraten wandte er seinen Kopf ab, während seine Gedanken wild durcheinanderschwirrten. „Ich hab sie selbst sagen hören, dass sie dich will, obwohl ich nicht verstehe, was sie an dir so toll findet." „Wie das?", hakte er nach. „Normalerweise hätte ich sie heut gehabt, aber ich bestand darauf mit dir reden zu wollen. Also hältst du jetzt deine Klappe, damit ich dir vertrauliche Infos erzählen kann? Aber nur gegen eine kleine Bezahlung."
„Was für eine Bezahlung?" „Gib mir meine Sachen und ich sage dir etwas, verhindere meine Hinrichtung und ich sage dir mehr als die Hälfte. Fick mit mir und ich werde dir alles erzählen was ich weiß!", grinste die Ghula und öffnete ihre Hose. „Fahr zur Hölle!", schrie er und rannte erneut aus dem Raum.
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Tokyo Ghoul One Shots
FanfictionEine kleine Sammlung von Einblicken in das Leben der Charaktere in Tokyo Ghoul. Da sehr schmutzige Szenen mit inbehalten sind, sage ich: "Lesen auf eigene Gefahr!", natürlich müsst ihr nicht auf mich hören ;) Ansonsten viel Spaß.