Es fühlt sich seltsam an.
Wellen, die gegen Mauern schlagen und stetig weiter rollen, immer und immer und immer und wieder.
Hin und herauf und hinab.Ein bisschen wie Kopfschmerz, aber doch anders, weil ohne Schmerz und mehr Licht. Als wäre man gerade aufgewacht, von Elben umgeben und würde schüchtern die Müdigkeit und den viel zu hellen Glanz wegblinzeln, um sich danach aufzurichten und nicht daran erinnern zu können, wie man in diese Lage geraten war.
Schön, aber verdächtig.
Man würde mitspielen, vorsichtig immer mehr auskunschaften und sich dem Schein irgendwann hingeben, wie alle anderen vor einem selbst auch.
Es wäre bereits zu spät, wenn man erkennen würde, dass nicht die Leere die Phase war, sondern das Glück.
Alles hat eine Kehrseite und manchmal spielt das Leben mit gezinkten Würfeln.Man bekommt das Fleisch serviert,das vor Kurzem noch die besten Freunde waren und an dieser Stelle könnte man sich auch gleich den Arm abbeißen, weil warum nicht.
Wenn man ein Mittel zum Zweck ist und der Zweck Überleben heißt.
Und man weiß auch nicht warum.
Eigentlich wird man doch einfach nur wieder trauriger, weil man erkennt, dass es Glück nicht gibt. Es braucht keine Kannibalismus-Metaphern um das festzustellen und seien wir ehrlich, sie helfen niemandem und sind einfach nur pervers.Wie viel das aussagt und wie wenig gleichzeitig.
Bin ich noch ich, wenn alles anders ist?
Post Scriptum
Bin ich noch ich, wenn alles gleich ist?
Und vielleicht beißt man sich am Ende doch in den Arm.
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In Gedanken verfangen
PoetryGeistesblitze, Gedanken und allerlei seltsames Zeug. Vielleicht auch Aphorismen für kultivierte Leute. In erster Linie alles, was ich immer sagen wollte.