Der Fall eines Gottes

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Hallo. :)

Dies ist eine Fanfiktion der etwas anderen Art. Einzelne Charakter-Sichten gibt es hier nicht, deshalb wirkt das ganze etwas distanziert muss ich zugeben. Und es ist auch keine normale "Liebesgeschichte", aber das wird schnell klar werden. Wenn ich diese Fassung fertig habe, werde ich mich an eine etwas "persönlichere" Fassung setzten und das nochmal in verschiedenen Sichten aufschreiben, damit die Gedankenwelten der Personen etwas klarer werden.

Vorerst wünsch ich euch viel Spaß bei der eigentlichen Geschichte!

Es war einmal ein mächtiger Göttervater, der drei starke, anmutige und gleichzeitig wohlerzogene Söhne hervorbrachte. Zwei von ihnen waren zufrieden mit ihrem Dasein als nebensächliche Götter, einer  aber war lediglich gelangweilt von seinem prunkvollem Leben als Gott. Jeden Abend blickte er begeistert auf die Erde, der Planet der Menschen, herab und bewunderte diese um ihr Leben, das gespickt war mit Abenteuern, Aufgaben und Hindernissen. Während er einfach jeden Tag vor sich her lebte in dem Wissen, niemals sterben zu können, gab es für die Menschen eine begrenzte Lebensdauer. Er beneidete ihr Leben förmlich! Eines Tages, traf er für sich eine lebensverändernde Entscheidung. Er hatte sich dazu entschlossen, seinen Vater, seine Brüder und all die, die er kannte zu verlassen um auf die Erde hinab zu steigen. „Mein Sohn, sobald du einen Fuß auf die Erde setzt, wird dein göttlicher Rang dir nur verehrendes Unglück bringen.“ Mit diesen Worten versuchte der Vater  seinen Sohn zur Vernunft zu bringen, doch jene weise Worte konnten den Zögling Gottes nicht mehr beeinflussen. „Ich werde meinen Platz unter ihnen finden, mein Entschluss steht fest, also versucht gar nicht erst mich umzustimmen.“ Entgegneter der junge Gott, grinste mit einem verspielten Lächeln und trat über die göttliche Schwelle. Sein Antlitz fiel vom Himmel auf die Erde herab, es sah so aus als würde ein Meteorit die Erde streifen und genau wie dieser schlug er auch auf einer freien Fläche, nicht weit entfernt von einer Metropole, ein. Sein Aufprall blieb nicht unbemerkt, denn ein sterblicher beobachtete ihn genau. Jedoch war dieser Mensch kein gewöhnlicher. Er war einer der sogenannten „Übermenschen“, die die Gabe hatten, so etwas wie Magie zu benutzen und die meist auch über starke physische Kräfte verfügten. „Wow, was war das denn?“ fragte er sich nur und blickte auf den aufsteigenden, grauen Rauch.  Die herabgefallene Gottheit richtete sich langsam auf, derweil setzte er auch gleich seine göttlichen Kräfte, die auf der Erde anders als in seiner Heimat wirkten, frei. Eine blaue Aura durchdrang den Rauch und der junge Gott spürte zum ersten mal, wie mächtig er doch war. Er blickte, während er zum Himmel empor schwebte auf seine Hände und konnte nicht fassen, wie gut sich seine Kraft, die durch ihn hindurch strömte und seinen Körper umgab,  anfühlte. Während er dies alles entdeckte, bemerkte er denn flüchtenden Übermenschen, dem die unbekannte Aura zu fiel des Guten war, nicht. Dieser schwor sich an diesem Abend jedoch, dass er diesem seltsamen Typen nochmals gegenüber stehen möchte, allerdings erst, wenn er selbst stärker geworden sei.

Aus dem Krater, den er selbst eingeschlagen hatte, schwebte er nun hinauf in den dunklen, mit Sternen besetzten Nachthimmel. Er blickte auf den Mond und grinst etwas, da er wusste, dass seine Familie ihn beobachten würde.  Da man die Hochhäuser der Stadt schon aus dieser Entfernung erkennen konnte, ging er einfach in diese Richtung. „Hoffentlich werde ich dort erfahren, wie die Menschen so leben.“ Grinste er und freut sich auf die Begegnung mit den Menschen. Da er ein unbekannter Gott war, sollte niemand ihn erkennen und somit auch keine Probleme haben, dachte er zumindest.  Jedoch fiel es ihm schwer seine göttliche Aura, die ihn immer noch umgab, zu verstecken. Die blauen Strömungen die ihn umgaben und gleichzeitig auch durchströmten klebten an seinen Fersen. Im Morgengrauen erreichte er die Stadt und auch hatte er es geschafft, das die Aura nicht so um sich herum schlagen würde, jedoch umschlang sie immer noch seinen Körper, aber daran konnte er nichts ändern. „Die Menschen werden mich schon nicht dafür hassen, falls sie es überhaupt bemerken.“ Dachte er sich, zuckte mit den Schultern und betrat die Stadt.

Edit: Morgen kommt direkt das zweite Kapitel. :) Ab dann gehts immer alle 2 Tage weiter.

God's FallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt