¢яαzу вσу ★ ѕσρє

{sechs}

"Danke Yoongi"

"Wofür?"

"Das du da bist."

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Yoongi POV:

"W-was redest du denn da..", sagte ich mit roten Wangen, da ich soetwas einfach nicht kannte.

"Seit dem wir Sitznachbarn sind macht die Schule viel mehr Spaß", grinste er.

"Das stimmt doch gar nicht ich bin ein total langweiliger Mensch, der die Welt viel zu ernst nimmt."

"Und genau das mag ich an dir. Du siehst die Welt durch deine eigenen Augen ohne dich von den anderen abschweifen zu lassen. Du bleibst deiner Meinung treu."

"S-so kenne ich dich gar nicht, sonst bist du immer das blühende leben."

"Oh, war das zu ernst?", fragte er, lachte dabei und kratze sich an den Hinterkopf.

Ich schüttelte nur den Kopf, hatte meinen Blick, jedoch auf meine Oberschenkel gerichtet. Ihn in die Augen zu sehen traue ich mich, warum auch immer, nicht. Solche Worte zu hören und dann auch noch von ihm, wie kann man da nicht 'schüchtern' werden?

Plötzlich stand er auf, sodass ich meinen Blick nun doch erhob und in seine Braunen Augen blickte.

"Wollen wir weiter gehen?"

Ich nickte als Antwort und stand auf, noch immer hielten wir unsere Hände.

Sonst war ich immer kalt und, wie es andere Leute gerne sagen, ein Stein ohne jegliche Gefühle. Nein, ganz im Gegenteil ich habe auch Gefühle, selbst, wenn ich diese nicht gerne zeige. Ich hatte immer gedacht, dass ich ohne Freunde gut zurecht komme, aber jetzt wünsche ich mir nichts sehnlicher als eine Person, die immer bei mir ist. In guten wie in schlechten Tagen. Immer an meiner Seite.

In Gedanken verloren schielte ich immer wieder zu Hoseok und musste daran denken, dass ich so eine Seite von ihm nicht kannte. Er war immer sehr beliebt und bekam viel Aufmerksamkeit, anders als ich. Trotz seiner positiven Ausstralung scheint er auch seine Zweifel und Ängste zu haben. Welch ein Wunder. Selbst glückliche Menschen haben Probleme, die sie bekämpfen müssen. Sie müssen ihr Image Stand halten und können sich deshalb nicht öffnen, sie dürfen nicht ihre schwache und zerbrechliche Seite zeigen. Aber warum war das so? Warum kann er seine wahren Gefühle nicht zeigen? Wenn er glücklich ist dann soll er lächeln. Wenn er traurig ist, dann soll er auch zeigen, dass es ihm nicht gut geht. Ich verstehe ihn einfach nicht.

Wir sind zu verschieden.