Ach nur ein Kaffee

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Ein normaler freier Tag von Clarke Griffen würde mit Ausschlafen beginnen, also kein Wecker, Vorhänge zu, Fenster geschlossen und vor allem kein Wecker. Sie würde wahrscheinlich gegen Mittag erst auf stehen und sich einen grossen Kaffee machen, auf der Couch sitzen und Facebook und so weiter rauf und runter scrollen. Irgendwann einen weiteren Kaffee machen und Wäsche waschen. Nur wenn der Kühlschrank leer ist würde sie ihre Wohnung verlassen. Man konnte sich ja immer noch was liefern lassen.

Da sie einen Job hatte der sie nicht nur Körperlich sondern auch vom Kopf her sehr belastete brauchte sie dieses nichts tun. Und nein sie hatte kein schlechtes Gewissen dabei. Ihre Freundinnen verstanden das oder hatten sich damit arrangiert. Wenn sie wirklich motiviert war, machte sie etwas in ihrer Wohnung, aber sie spielte immer öfter mit dem Gedanken sie eine Putzkraft zu holen, warum kostbare Zeit mit putzen verschwenden?

Doch nicht heute, sie wurde von alleine vor ihrem Wecker Munter. Sie konnte es immer noch nicht glauben das sie sich einen Wecker gestellt hatte. Sie sprang aus dem Bett, verdammt wo kam nur die Energie her, und hüpfte unter die Dusche. Pfeifend stand sie unter der Dusche, und wo zum Teufel kam die gute Laune her, und machte sich frisch. Nachdem sie frisch Geduscht in ihrem alten Zimmer stand suchte sie sich ein paar sachen zum Anziehen aus. Sollte sie sich so anzeihen das es aussieht als würde sie Lexa helfen wollen, oder eher was nettes mit ein klein wenig ausschnitt.

Warum stellte sie sich nur all diese fragen. "Fuck" Sie entschied sich für ein paar Jeans und einen Hoodie. "Guten Morgen Mutter" strahlend ging sie in die Küche "Wer sind sie, und was haben sie mit meiner Tochter gemacht" Abby kannte ihre Tochter so nicht. "Darf ich keine gute laune haben?" sie nahm sich eine Tasse und schenkte sich etwas Kaffee ein. "Doch aber nicht vor der ersten Tasse" Abby nahm etwas sicherheitsabstand.

"Mam, ich hab einfach gut geschlafen" sie grinste in ihre Tasse hinein. "Du" Abby zeigte energisch auf ihr Kind. "Bist mir unheimlichm ich gehe" ohne weitere Worte verlies Abby die Küche und fuhr zur Arbeit. Kaum hatte Clarke ihre Tasse aus getrunken, klingelte es schon an der Tür. "Guten Morgen" energisch öffnete Clarke die tür und begrüsste Lexa. "Morgen" Lexa stand mit beiden Händen in der Hosentasche vor ihr. "Komm rein" Clarke machte platz um die brünette rein zu lassen.

Lexa stand für eine Weile einfach nur da und war sich unsicher was zu machen war. "Ähm, ich würde einfach hier weiter ausräumen" sie wollte sich schon darauf stürzen wurde aber von Clarke zurück gehalten. "Soll ich dir helfen" Lexa war sich unsicher was sie machen sollte, sie war auf diese Situation nicht vorbereitet. "Schon gut, geniess du dein frei" sie wollte wirklich nur höflich sein. "Oh, ok. Dann viel, naja ich bin im Garten" warum war sie nur so enttäuscht darüber das Lexa ihre Hilfe ablehnte.

Lexa sah wie nieder geschlagen Clarke das Wohnzimmer verlies. Wollte die Blonde etwa helfen, war es nicht einfach nur so daher gesagt?
Jetzt war es Lexa die sich scheisse fühlte, sie wollte Clarke nicht vor den Kopf stossen. "Der Sessel sieht echt schwer aus, könntest du mir helfen" Da war wieder dieses halbseitige lächeln das Lexa so mochte. "Danke" zu zweit dauerte es keine 2 Stunden und das Wohnzimmer war leer. "Kleine Pause" Clarke wischte sich ein paar schweissperlen mit dem Handrücken ab.

"Oh ja" auch Lexa kam etwas ausser atem. "Hier fang" Clarke warf ihr eine Wasserflasche zu. "Danke" beide leerten die Flasche fast in einem zug. "Lexa, ich wollte mich bei dir Entschuldigen das ich deine Nummer geklaut habe und mich über dich Lustig gemacht habe" eigentlich wollte Clarke das Thema gestern schon ansprechen, hatte aber nicht den Mut dazu. "Oh das, um ehrlich zu sein ich fand das sehr erfrischend" grinste Lexa. "Es kommt selten vor das ich 3 Miese Dates in einem Monat habe" es sollte ein Scherz sein, nur kam es bei Clarke nicht so an.

"Also nicht das ich ständig am Daten bin oder was auch immer, meine Freundin, also Anya meine Mitbewohnerin die wie eine Schwester für mich ist" die Worte kamen wie aus einem Maschinengewehr. "Sie hat mich auf die Dates geschickt, ich wollte das eigentlich nicht, also das Date mit dem Rasenmäher war meine Idee" sie versuchte die Stimmung etwas aufzulockern. "Ein ganz schöner Abstieg von Frauem zum Rasenmäher" erleichtert grinste Lexa, Clarke spielte mit.

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