Kapitel 1 Unfall /Überarbeitet/

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Hey, hiermit begrüße ich die neuen Leser und die alten Hasen.

Die Geschichte wurde zwischendurch ja pausiert aber jetzt geht sie weiter! Dafür musste ich jedoch die ganzen Rechtschreib-, Grammatik- und Logikfehler behoben werden. Naja, hoffentlich ist Percy jetzt nicht mehr so ooc XD

Viel Spaß, ihr Sterblichen da unten;)


Rennen, einfach nur rennen, alles hinter sich lassen, den ganzen Schmerz und Verlust einfach nur vergessen, doch die aufgestaute Wut und der Hass machten es Unmöglich. Percy erinnerte sich wieder an den Tag, an den er alles verlor, an den er zu einem anderen Menschen wurde: Annabeth, die den Sohn des Zeus küsste, seine Freunde, die sie Bejubelten, wie er auf die Lichtung kam und eine falsche Entscheidung traf.

Seine Prinzipien, sie waren jedem bewusst, den Percy kannte, doch wurden sie alle gebrochen von der einen, die ihn am besten kennen sollte: Annabeth.

Vergessen hatte sie alles, was sie sich schworen und weggeworfen für das, was nur eine Scheinliebe ist.

Zugegeben, er hatte das Gesicht eines fallenden Engels und einen Charme, die selbst die seines Vaters übertraf. Macel war schön, jedoch nicht auf die raue Art, wie es Percy war, nein, alles an ihm war elegant, zart und königlich. Als wäre er der Prinz, der das perfekte Ebenbild seiner Cinderella war. Außerdem trug er den Segen der Aphrodite, es würde Percy nicht mal wunder, wenn Macel eines Tages ins Camp stolziert käme und verkünden würde, er habe die Göttin der Liebe geschwängert.

Trotzdem hätte er nie das erwartet, was am Nachmittag nach seiner Mission geschah. Klar, Percy wusste schon lange, dass Annabeth Macels nächste Eroberung sein sollte, doch damals hatte er nur gelacht. Niemals hätte er erwartet, dass Annabeth die Art von Mädchen wäre, die sich von seinen albernen Sprüchen um den Finger wickeln lässt. Doch dann kam das Karma Lama und verpasste ihn wie schon so oft in seinem Leben einen kräftigen Arschtritt.

Annabeth stand mit dem Neuankömmling Macel auf der Lichtung, zärtlich küssten sie sich, alle seine Freunde waren da. Percy stürmte auf die Lichtung, eine solch rasende Wut packte ihn, wie er sie noch nie zuvor verspürt hatte. Vielleicht war es die Tatsache, dass er bereits schlecht gelaunt und erschöpft von seiner Mission kam, er wollte sich nur noch in Annabeths Arme legen und zusammen mit ihr einen schönen Resttag verbringen. Aber wie gesagt, Karma is a bitch.

Aufgebracht zog ich Springflut hervor, stürmte auf Macel zu und drückte diesen das Schwert an die Kehle. Der Sohn des Zeus war komplett überrumpelt, er konnte nur zitternd dastehen und Percy ängstlich in die Augen sehen. Sein elender Anblick befriedigte den Sohn des Poseidons zutiefst (Wer war so versaut und hat falsch gedacht XD) Er versuchte den Drang zu wiederstehen das Schwert einfach durchzudrücken und Macels Kopf purzeln zu lassen.

Plötzlich packte jemand ihn an den Haaren und zog ihn von Macel weg, Percy schrie auf vor Schmerzen. Pipers wohlklingende Stimme ertönte: „Percy, kom runter, lass uns das friedlich klären!" Diese Worte machten ihn noch wütender: „Ihr hättet nich einfach zusehen sollen!" Er wirbelte zu ihr herum, doch Springflut streifte etwas.

Das nächste was er sah, war Blut durch die Luft spritzen. Seine Gedanken waren langsam, sodass er zunächst nicht reagierte. Erst als er Jasons aufheulen hörte, sah er was geschehen war.

Pipes lag mit starren Augen am Boden, ihr Körper zuckte unter Todeskrämpfen und eine riesige, blutende Wunde zierte ihren Bauch.

Die Welt um Percy herum wurde still.


Rache ist süß //RiordanAwards2019//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt