Prolog:
Ich kletterte über das Geländer und atmete noch einmal ein, bevor ich wieder aufschluchzte. Wieso hassen sie mich? Ich habe ihnen nichts getan? Selbst meine Familie hat mich abgestoßen. Ich lies die eine Hand vom Rand los und schaute nach unten, das ist mein Ende? So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich wollte doch zuerst Neymar treffen, doch anstatt wie andere Mädchen shoppen, saß ich zu Hause und hoffte mich würde jemand akzeptieren. Aber nachdem mir gezeigt wurde, das ich ein Nichts bin, wurde mir klar, das mich niemand brauch. Ich wurde plötzlich über das Geländer gezogen. "Wieso machst du sowas" sagte eine bekannte Stimme beruhigend. "Wieso hast du das getan? Wieso? Ich will das nicht mehr, nein mich braucht niemand" schrie ich und hämmerte gegen seine Brust. Stattdessen nahm mich der Mann in den Arm und beruhigte mich. "Komm ich bring dich nach Hause" sagte er nach einer Weile. "Ich habe kein zu Hause mehr" sagte ich kalt. Er nahm mich hoch und trug mich irgendwo hin. Ich kümmerte mich nicht darum und schlief angekuschelt ein.
