Kapitel 6:

448 25 3
                                    

Am nächsten Morgen spiegelt das Wetter das genaue Gegenteil zu meiner Laune:
Die Sonne scheint, es ist angenehm warm und die Vögel zwitschern.
Wir alle sitzen gelangweilt im Zimmer rum und während ich böse Blicke auf Edmund werfe versucht Susan alles um die angespannte Stimmung zu lockern.
"Wisst ihr was? Wir gehen jetzt raus. Die frische Luft tut uns allen gut." beschließt Susan und Edmund und ich seufzen genervt auf weil ich persönlich einfach zu faul bin jetzt aktiv zu werde.
"Ist ja nicht so als wäre hier drin keine Luft." murmelt Edmund leise doch ich höre es und ich kann mir nur gerade so dass Grinsen verkneifen.
Draußen setzen Lucy und ich uns, noch immer beleidigt auf die anderen,
etwas entfernt hin und während Lucy in irgendeinem Buch liest döse ich vor mich hin, während die anderen Baseball oder so spielen.
Ich bin schon fast komplett abgedriftet, doch plötzlich klirrt es und ich schrecke auf.
Erschrocken gucke ich zu dem Loch in der Scheibe und schon kurz darauf ist zu hören wie eine Rüstung oder so umgeschmissen wird.

“Gut gemacht Ed.“ sagt Peter sarkastisch als wir vor einer kaputten Ritter Rüstung stehen.
“Du hast geworfen!“ verteidigt Edmund sich und ich gucke mich zweifelnd um.
“Was zum Kuckuck ist da los?!“ ertönt plötzlich eine schrille Stimme und wir reißen die Augen auf.
“Die Macready!“ zischt Susan.
“Weg hier!“ sagt Peter leise und wir rennen zusammen einer nach dem anderen aus dem Zimmer und die vielen Flure des Hauses entlang, doch es ist wie verhext denn überall wo wir hinlaufen sind auch die Schritte von der Macready zu hören und alle Türen sind zu bis auf diese eine...
“Das ist doch wohl nicht euer ernst!“ motzt Susan als Edmund die Zimmertüre von leeren Raum mit dem Schrank öffnet.
Er rennt zum Schrank, hält die Schranktüre auf und guckt uns andere hektisch an da sich die Schritte von der Macready immer mehr nähern.
“Kommt schon. Los!“ hetzt er uns und zusammen quetschen wir uns alle in den engen Schrank, treten uns gegenseitig auf die Füße und drängen uns gegenseitig immer weiter nach hinten.
Susan und Peter die als erste in den Schrank gestiegen sind verstummen mit einem Mal und ich drehe mich zu ihnen um.
Schnee bedeckte Tannen Äste versperren den Weg und wir tauchen unter ihnen unter nur um dahinter eine komplett verschneite Landschaft zu sehen.
Lucy und ich stellen uns nebeneinander und sehen uns schelmisch grinsend an.
“Das ist unmöglich.“ flüstert Susan mit einem leichten Lächeln.
“Ach keine Sorge dass ist alles nur Einbildung.“ sagt Lucy sarakstisch.
“Ich glaube ein 'Es tut uns Leid' trifft es nicht zu ganz.“
“Nein da hast du Recht.“ sagt Lucy und guckt zu mir.
“Ab das vielleicht!“ gleichzeitig werfen wir Susan und Peter mit dem Schnee in unseren Händen ab und es entsteht eine Schneeball Schlacht, bis Edmund getroffen wird.
“Hey!“ beschwert er sich und guckt Peter sauer an.
“Du kleiner Lügner.“ sagt Peter und nimmt Edmund ins Visier.
“Du hast doch auch gedacht sie lügen!“ beschwert er sich.
“Sag Lucy und Rose dass es ihnen Leid tut!“ sagt Peter streng und ich sehe Edmund erwartend an.
“Du sollst dich entschuldigen!“ sagt Peter als Edmund ihn nur trotzig anguckt.
“Jaja. Tut mir Leid.“ sagt er und guckt kurz zu mir bevor er wieder böse Peter anguckt.
“Ist schon gut.“ sagt Lucy.
“Manchmal wissen kleine Kinder einfach nicht wann sie aufhören sollen.“ hänge ich dran und gucke Edmund provozierend an.
Susan hinter mir prustet und auch Peter muss sich das Lachen verkneifen während Edmund mich böse anguckt doch ich grinse nur.
“So... Und was machen wir jetzt?“

NarniaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt