Als ich an einer Wiese vorbei lief,fiel mir eine kleine Blume auf.Vom weitem sah sie aus wie eine Pusteblume,doch als ich näher trat und sie länger betrachtete,sah ich,dass es keine war.
Außerdem waren auf der ganzen Wiese keine anderen Blumen und alle Pusteblumen waren schon ausgerissen.,,Die armen Lebewesen",dachte ich.Warum reisten Menschen Blumen aus?Die sehen zwar schön aus und man würde gerne welche Zuhause haben,aber wussten die betroffenen Menschen etwa nicht,dass die Blumen dadurch sterben?Dass die Pflanzen ihre Schönheit verloren?Dass sie nie wieder zurück ins Leben kehren?
Und da traf mich ein erleuchtender Blitzgedanke:Die Blume,die als letztes übrig geblieben war, sah anders aus,und war deswegen noch am Leben.Es ist also okay anders zu sein.Nur so bleibe ich erhalten.Ich werde mich von der Gesellschaft nicht zerstören lassen und unsere Welt trotzallem genießen können.Vielleicht werde ich einsam sein, vielleicht werde ich alles alleine durchmachen müssen, vielleicht werde ich ganz auf mich gestellt sein,aber ich werde erhalten bleiben.
-
Als ich mich noch ein letztes mal umdrehte,lief mir eine kleine Freudenträne runter.Ein unbeschreibliches Gefühl,was irgendwie schön war aber etwas in meinem Bauch kribbelte, machte sich in mir breit.Ich hatte dieses Gefühl noch nie,aber irgendwie mochte ich es.,,Sie ist wie eine Pusteblume", flüsterte ich sanft und ging weiter,die Wolken beobachtend und dem Gezwitscher lauschend.Danke an das Pusteblumen Mädchen,welches mich an meinem
Mord
Gehindert hatte.

DU LIEST GERADE
Die etwas andere Pusteblume
Krótkie OpowiadaniaEines Tages lief ich an einer Pusteblume vorbei..