Nennen wir es Glück

222 1 0
                                    

Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht gedacht, dass  es solch eine Story geben wird. Ich hätte um ehrlich zu sein auch nicht gedacht, dass ich es aufschreiben würde. Mein erstes Tagebuch... mit 17. Ich denke, ich bevorzuge es, mein "Tagebuch" Journal zu nennen. Aufschreiben werde ich denke ich Alles, wirklich Alles, von den vergangenen paar Wochen zum Jetzt und in die Zukunft... es wird mir hoffentlich guttun, mal mit jemandem - in meinem Fall nun mal ein Stück Papier - reden zu können. "Begonnen" hatte Alles vor ungefähr 3 Wochen - nichts spektakuläres. Eigentlich begann es so wie jede FanFiction beginnen könnte. 


Ich glaube, es war ein Mittwoch. Mittlerweile wohne ich seit drei Jahren hier in Köln, ohne meine Eltern. Meine Eltern sind getrennt, meine Mutter ist Alkoholikerin und mein Vater immer irgendwas am Arbeiten. Also bin ich zu meiner Cousine gezogen. Sie besitzt im Moment eine kleine Wohnung, mit einer kleinen Küche, einem Mini-Badezimmer, einem eigentlich auch echt kleinen Wohnzimmer und zwei weiteren Zimmern, meines und dem meiner Cousine. Ich bin aber echt zufrieden, denn solange ich überhaupt ein Dach über dem Kopf habe... Ich hatte noch nie sonderlich viel Geld. Gehe grade aufs Gymnasium, in die elfte Klasse. Um ehrlich zu sein bin ich auch nicht sonderlich gut. Ich bin, im Gegensatz zu so vielen Mädchen, dem Zocken nicht so abgeneigt. Was heißt, dass ich nicht viel Zeit zum lernen habe (Bloß Spieltaktiken, die lernte ich).  Es gibt Spiele, die ich echt feiere, von denen sonst nur Jungs verstehen, was es bedeuten soll. Deshalb bin ich auch viel auf YouTube unterwegs, bei iBlali, also seinem Zweitchannel VIK, wo er Highlights aus seinen Twitch Streams (welche ich eigentlich auch verfolge) hochlädt. Super Mario Odyssey, Super Mario 64, ich bin ein echter Nintendo Fan. Aber auch Horrorspiele finde ich ganz okay. Five Nights at Freddys - dieses Spiel hat mich geprägt. Ich mag es irgendwie immer noch, und ich finde es schade, dass es im Moment nichts neues von Scott Cawthon gibt...

Aber der YouTuber, den ich im Moment echt feiere und aktiv gucke, ist Viktor. Irgendwas ist an ihm, was ihn furchtbar interessant macht. Ob es nun sein Aussehen ist (welches halt auch nicht unattraktiv ist) oder sein Humor (mit welchem ich mich auch irgendwie identifizieren kann), irgendwas ist es. 

Verwendet man in Tagebüchern eigentlich auch wörtliche Rede? Oder Denksätze? Wenn ja...

"Ich würde Viktor echt gerne kennenlernen" - ich denke das war der verhängnisvolle Gedanke, der mich diese ganze Sache dokumentieren lässt.


--------

Erstes Kapitel, Prolog, wie auch immer ihr es nennen wollt... Ich verspreche, dass die Storyteile später länger werden, wenn es echt zur Sache kommt ;)

Eure Kim 

Verliebt in iBlali?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt