Dunkler Wald

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Vorsicht! Diese Kapitel kann für einige verstörend wirken! Also, lest es nicht, wenn ihr schwache Nerven habt!! :P 

Sicht: Jeffrey Woods

Breit grinsend streifte ich durch die dunklen Gassen der Stadt. Weit und breit keine Menschenseele. Nur ich, mein Messer und die Dunkelheit. Es gibt nichts besseres! 

Ich sah eine Ratte bei den Mülltonnen herum streifen und hockte mich sogleich runter, um schließlich meine Hand nach ihr auszustrecken. Als sie auf meine Hand kroch musste ich laut los lachen, sodass es zwischen den Häuser hallte.

~Mein Verstand floss dahin... mein Selbst verschwand immer mehr in der Dunkelheit und der Rest von mir zerstörte sich selbst und alles um sich herum~

Die Ratte erschrak und verschwand sofort hinter einer Ecke. Krank lachend zog ich weiter, wohin mich auch meine Füße trugen. Mein Gesicht schmerzte so sehr, dass ich vor Schmerz weiter lachen musste. Oh Gott, sag mir, was ist mit mir passiert?

Total im Blutrausch verschwunden, schlich ich mich an ein Pärchen ran, welches romantisch am Waldrand saß und kuschelte. Leise knurrte ich, wie ich sowas hasste. Langsam ging ich auf sie zu. "Was war das?" meinte das Mädchen und schaute sich um. "Shh, Baby, da ist nichts" sagte der Junge sanft und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. "Und auch wenn da was war, Ich beschütze dich!" 

Meine Wut war nicht mehr in Bann zu halten. So ging ich auf sie zu, sodass das Gras unter mir raschelte. Beide drehten sich um und das Mädchen schrie, als sie mein Messer sah.

Doch ich war schneller, setzte mein Messer an der Kehle des weiblichen Geschöpfes an und zog blitzschnell durch. Dem jungen Mann stach ich direkt in die Brust. Beide sanken zu Boden und während die Dame schon längst nicht mehr unter uns war, atmete der Freund von ihr noch schwer weiter, weswegen ich noch weiter auf ihn einstach. Immer mehr Blut floss über meine Hände, doch ich stach weiter. Er lebte schon lange nicht mehr, doch ich konnte nicht mehr aufhören. Krank lachend sank ich vor Erschöpfung ebenfalls zu Boden. Tränen der Puren Verzweiflung rannen über meine Wangen, obwohl ich noch weiter lachte.

Ich sehnte mich so sehr nach dieser Liebe... die beiden hatten diese Liebe ihn sich getragen. Doch wo war meine Liebe? In mir war es nur leer. Weder liebe, noch Freude, noch Glück. Nur Hass, Verzweiflung und Wut.

Langsam schlitzte ich ihn von Brust bis Schritt auf und suchte nach seinem Herz, welches ich entnahm und betrachtete. "Wo ist diese Liebe? WO?!!!" rief ich laut und schmiss es dann mitten ins Feld hinein. Meine Lache war schon längst verklungen und ich schluchzte einmal auf, bevor ich schließlich das Blut an meinem weißen Hoodie abwusch und das Messer wieder einsteckte.

Mit gesenktem Blick ging ich in den Wald hinein. Der Wind rauschte nur so durch die Blätter. Mein Blick ging nun hoch in den Himmel, wo sich graue Wolken schleier-ähnlich über dem Mond legten. Der Himmel war viel mit diesen Wolken bedeckt, wodurch nur ein paar Sterne hervor schauten. Irgendwie spiegelte mich das ziemlich wieder. 

Mein Herz war mit einem Schleier aus Verzweiflung überdeckt und es gab nur noch ein paar Lichtpunkte, die einen Anzeichen von Menschlichkeit ähnelten. 

Leise seufzte ich und lehnte mich an einen Baum, an dem ich mich runterrutschen ließ. Mein Magen schrie nach Essen und mein Körper nach Schlaf und mein Herz nach Liebe.

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Gefangen in einem SpielWhere stories live. Discover now