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Also hab es jetzt einen Sinn warum er von Anfang an so gemein zu mir war. Ich verstehe ihn ich wüsste nicht was ich tun würde wenn meine Mutter meine Motocross verkaufen wurde.

Ohne etwas zu sagen standen wir auf und gingen wieder in die Hütte, da wir beide so wie es scheint ziemlich müde waren. Unsere Eltern waren beide erleichtert uns zu sehen und wünschten eine gute Nacht. Ich ging in mein Zimmer und er in seines. Bevor er im Zimmer verschwand drehte er sich nochmal zu mir und sagte etwas was mich sehr überraschte.

"Danke"

Da ich nicht wusste wofür das danke war lächelte ich einfach nur und schlich leise ins Zimmer da mein kleiner Bruder schon schlief.

Bevor ich mich aufs Bett legte schaute ich nochmal auf mein Handy. Es war bereits 22:22. so lange hatten wir geredet oder auch nicht geredet. Als es dann schon 23:00 Uhr war war ich noch immer nicht eingeschlafen. Die ganze Zeit musste ich darüber nachdenken was Niko mir erzählte.ich hatte noch immer nicht ganz verstanden wie er so schnell seine Stimmung wechseln konnte. Ich meine ich kenne ihn ja erst seit ein paar Tagen aber trotzdem kam es mir nicht ganz normal vor. Noch eine Weile dachte ich darüber nach aber schlief dann doch recht schnell ein.

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Die Woche passierte eigentlich nichts besonderes mehr. Niko war wieder kalt wie ein Eisblock zu mir und ignorierte mich. Ich fuhr noch ein paar Male na gut eigentlich jeden Tag ein paar dreckige Runden mit meinem Rudi (so hatte ich mein Moped jetzt genannt) und Mom und David sah ich den Tag über nicht wirklich da sie so gut wie jeden Tag wandern waren. Sie meinten das sie uns lieber das tun lassen was wir wollen. Ich weiß nicht warum. War mir aber eh lieber.

Schon war die paar Tage vorbei und wir fuhren schon wieder nach Hause. Diesmal fuhr ich aber mit den anderen mit. Ich hatte echt keine Lust auf 5 stunden schweigen. Ich bin nicht so der ruhige Mensch. Aber als ich dann die auszufahren hinter mir hatte, wäre ich doch lieber mit niko mitgefahren. Spencer hielt es für nötig mich die ganze Zeit zu unterhalten.auch wenn ich ihn lieb habe nervt er sehr oft sehr viel.

Trotz der paar schönen Tage im Urwald bin ich jetzt froh wieder unter anderen Menschen zu Leben.

Es war Sonntag- Abend und ich saß im Wohnzimmer mit David. Meine Mom ist in der Küche und macht Abendessen. Nach dem Abendessen haben wir beschlossen einen Film zu schauen. Da Spencer schon schlief konnten wir uns ruhig einen "erwachsenenfilm" anschauen. Sogar niko war anwesend. Nach einer Weile Diskussion entschieden wir uns für Paranormal Aktivity. Ich liebe solche Filme. Andere Mädchen scheißen sich an und ich. Haha. Alle saßen wir da. Mom war überschlugen mit Davidson armen, da sie Angst hatte. Ich saß neben David und niko zwei Meter entfernt von mir mit seinem Handy. Ab und zu schreckte er zusammen. Ich fands lustig.

Nach dem Film gingen wir alle schalfen. Morgen würde die Schule beginnen. Die neue Schule. Ein bisschen Respekt habe ich schon aber Angst. Pff. Ich dich nicht. Ok schon etwas aber pscht.

Mitten in der Nacht wurde ich von einem dumpfen Schrei geweckt. Wie angewurzelt blieb ich liegen, ins ich mich dann entschloss doch aufzustehen. Leise schlich ich mich aus dem Bett und aus dem Zimmer. Immerwieder hörte ich leichte Schluchzer. Am Gang bemerkte ich das sie aus Nikosia Zimmer kamen. Was soll ich tun?
Als er nach 5 Minuten immer noch nicht aufhörte beschloss ich rein zu gehen. Er lag zusammen gekauert auf dem Boden und weinte. Sowas hätte ich jetzt nicht gedacht. Hat er Angst? Nein. Er hat Albträume. Also schläft er. Vorsichtig bewegte ich mich in Richtung Bett. Desto näher ich kam desto mehr wollte ich wieder zurück. Nein. Sonst konnte ich nicht weiterschlafen, wenn er so weiter weint.

"Niko" ganz vorsichtig rüttelte ich ihm an seiner Schulter.

"Niko!" Etwas lauter! Er schluchzte weiter.

"Mama?" Hat er mich gerade Mama genannt?

" nein Lucy" wider rüttelte ich ihn. Keine Reaktion. Auf einmal schnappte er mich und zog mich zu dich unter seine Decke. Shit. Ich stecke fest. Wäre ich doch in meinem Zimmer geblieben. Zum letzten mal rüttelte ich ihn. Da ich mir keine Reaktion erwartete versuchte ich mich aus seinem Griff zu berfreien. Das gelang mir nur schwer. Ich war ziemlich abgelenkt. Er war nämlich nur in Boxer oben ohne.

"Was machst du in meinem Bett" endlich konnte ich mich befreien da er wegsprang. Moment. Er sprang weg. Er ist wach. Mit großen Augen sah ich ihn an und zog stark die Luft ein. Oo.

"Ich habe dich gefragt was du hier tust!! Huh?"

"Da.. Das.. Äh.. Du. Du hast angefangen zu schreien und dann als ich dich beruhigen wollte hast du mi.. Mich zu dir unter Die Decke gezogen.." Stammelte ich vor mich her. Klar. Peinlich. Wenn er mir das nicht glaubt. Steh ich ja super blöd da.

"Achja hab ich geschrien?" Er klang verwundert. Als wüsste er nicht das er einen Albtraum hatte. Merkwürdig. Ich hatte eher eine andere Reaktion erwartet.

"Ehm.. Ja. Es äh.. Hat so geklungen als hättest du einen Albtraum gehabt." Gott ist das peinlich. Nicht einmal richtig reden kann ich. Kein wunder er steht ja ich oben ohne vor mir. Und das was ich da sehe schaut nicht schlecht aus. Bei keinem einzigen Wort hatte ich ihm ins Gesicht geschaut. Ging aber nicht anders

"Ach die habe ich öfters.. Das nächste mal als mich einfach." So kalt. Gerade hatte er noch geweint und jetzt schnitzt er mich wieder an. Ich bemerkte wie er meinem Blicken auf sein sixpack folgten. Ein Hemmschuhs grinsen bildete sich auf seinem Face. "Mach ein Foto. Hält länger"

Und schon verlies ich genervt sein Zimmer. Auch wenn er gut aussieht. Ok sehr gut. Trotzdem hasse ich ihn. Er ist eingebildet und kalt.

Nach der langen Nacht legte ich mich müde ins Bett und schlief ein. Keine fünf minuten später läutete mein Wecker. Ahhhh.. Nicht dein ernst......

Wütend auf mich selber stand ich auf und ging ins Bad.. Meine erster Schultag begann.

Don't be!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt