16

313 18 0
                                    

Wir waren definitiv nicht in einem Camp. Überall war wald und es sah nicht so aus wie es auf der Internetseite angezeigt wird. Die meisten schauten sich fragend um, so wie ich. Frau robben lief wie ein aufgescheuchtes Huhn herum. Was war hier los? Als alle Schüler ausgestiegen waren, bat uns Frau robben in eine Zweierreihe zu stellen. Ernsthaft? Sind wir etwa im Kindergarten? Gerade wollte ich mich zu irgendwem dazu stellen, da nahm Sascha meine Hand und zog mich zu sich in die letzte Reihe. Anscheinend bemerkte er meine verwirrtheit. "Wo sind wir?" Er wusste es auch nicht und zuckte nur mit den schultern. Wir standen noch eine Weile herum, biss es endlich los ging. Keine 5 Minuten später kamen wir an einer großen Wiese an. Frau robben sagte das wir ihr jetzt alle gut zuhören sollten also stellte ich mich in die erste Reihe und lauschte den Worten unserer aufgelösten Lehrerin.
"Eh ja es tut mir leid das ich es euch erst jetzt sage aber der Bus ist nicht fähig weiterzufahren. Anscheinend hatt er irgendwelche motorprobleme und deshalb müssen wir die letzten 20 km zu Fuß gehen. Das Camp ist nicht weit Weg von hier. Und bevor sich jetzt alle aufregen es ist so und wir können jetzt nichts ändern, also jeder holt sich jetzt seinen Koffer und dann treffen wir uns wieder hier. Achja bevor ich es vergesse. Nichts im Bus liegen lassen!" Somit war ihre Rede beendet. Aus vuelen mündern kam ein genervtes stöhnen sowie aus meinem. Ich konnte noch immer nicht fasen. 20km. Zu Fuß? Ich holte schnell meine Sachen und war auch schon wieder beim Treffpunkt.

Wir gingen alle mindestens schon eine stunde durch den Wald und schleppten unsere Koffer hinter uns her. innerlich hatte ich keinen bock mehr aber ich wusste das es nichts brachte sich aufzuregen! Diese Woche fing ja schon mal gut an!

Zeitsprung

Mittlerweile war es schon Abend und es fing an Dunkel zu werden. Wir mussten unsere Zelte aufschlagen und uns etwas wärmeres anziehen, da es schon ziemlich kalt war. Sascha hatte kein Problem unser Zelt aufzuschlagen. Während andere noch mir ihren Zelten und Koffern kämpften setzten wir uns in unser großes grünes Zelt. Trotz dem Riesen Pulli war mir Arsch kalt. Anscheinend bemerkte Sascha das ich frohr und zog mich zu sich in seinen Schlafsack. Von hinten umarmte er mich und zog mich fest an sich ran. Das löste ein wohliges Gefühl in mir aus. Aber ich hatte jetzt keine zeit um zu schwärmen ich war viel zu müde und erschöpft von unserer Wanderung. Nachdem wir ein bisschen freundschaftlich gekuschelt hatten schlief ich in Sascha armen ein. Obwohl wir uns alle eigentlich nochmal mit frau Robben treffen mussten. Aber egal.

Don't be!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt