Kapitel 1: Zugfahrt der Veränderung

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Hermione Granger machte sich wie jedes Jahr auf den Weg nach London. Als sie am Kings Cross Bahnhof ankam, lief sie wie gewöhnlich durch die Wand zum Gleis 9 3/4. Dort verabschiedete sie sich die junge Hexe von ihren Eltern und stieg in den Zug.Den Koffer hinter sich her schleppend lief sie durch die Gänge.
Da sie ganz hinten eingestiegen war, müsste sie zuerst durch einige Gemeinschaftswagons. Dann durchquerte sie den Hufflepuffwagon und dann den von Ravenclaw. Der nächste Wagen war einer mit Toiletten.
Im Slytherinwagon könnte sie sich nur mit Mühe an den, sie verspottenden und böse Blicke zuwerfenden Schülern, vorbei drängen. Das letzte Abteil des Slytherinwagons war von Draco, Pansy und Blaise besetzt. Sie unterhielten sich, bis Blaise Aufstand um zur Toilette zu gehen. Der Brünette schuppste sie beim öffnen der Tür beiseite und warf ihr einen Kommentar, von wegen sie sei im falschen Wagon , sie Schlammblut, entgegen. Pansy, die mit dem Rücken an Malfoy gelehnt war, blitzte sie böse an und streckte ihr die Zunge raus. Doch Draco schien sie gar nicht zu bemerken. Dieser starrte nur zum großen Fenster hinaus.Als Hermione gerade gehen wollte, warf sie noch einen Blick in das Abteil. Sie entdeckte, dass Draco sie sehr wohl sah, nur eben nicht direkt sondern nur ihr Spiegelbild. Sie dachte für einen kurzen Moment, er hätte ihr zu gezwinkert, aber das musste sie sich eingebildet haben. Also verließ sie den Wagon und machte sich auf die Suche nach dem Abteil von Harry und Ron. Im 4. Abteil würde sie fündig,sie öffnete die Tür voller Freude die beiden im 6. Schuljahr wieder zu sehen und sie hiefte ihren Koffer auf die Ablage über ihrem Kopf. Sie begrüßten sich und Harry und Ron redeten weiter über ihre gemeinsamen Ferien, die sie am Strand bei Charly, verbrachten. Doch Hermione beteiligte sich nicht wie sonst am Gespräch, sondern stierte gedanken versunken zur Scheibe des Anteils hinaus. Sie versuchte sich genau an den Moment zu erinnern, an dem sie glaubte Draco habe ihr zu gezwinkert. Jedesmal sah sie ihn zwinkern, und zwar mit dem linken Auge.
Der Himmel verdunkelte sich langsam und die beiden Jungen stopften sich mit Süßigkeiten voll, doch Hermione hatte keinen Appetit, noch nicht einmal auf Schokofrösche, die sie so gern hätte. Als sie realisierte, dass sie nur noch eine Stunde bis zur Ankunft in Höhe hatten, machte sie sich mit ihrem Umhang und ihrer Uniform auf den Weg zu den Toiletten um sich umzuziehen. Draco hatte anscheinend die selbe Idee, denn als sie den Slytherinwagon betrat, lief sie direkt in den Blonden hinein. Pansy hatte zu Glück den kleinen Vorhang zugezogen, und bemerkte dies somit nicht. Hermione machte sich auf ein
"Pass doch auf Granger" oder ein "Aus dem Weg Schlammblut" gefasst, doch da kam nichts. Der Slytherin klopfte sich lediglich ein bisschen Staub von seinem schwarzen Pullover, schaute etwas verbissen und lief vor Hermione her. Sie zuckte mit den Achseln und lief weiter.
Im Toilettenabteil angekommen zog sie sich um und nahm ihre alten Klamotten wieder mit nach draußen, wo Draco schon an der Wand lehnte. Sie Steiff ihn leicht mit ihrer Hüfte leicht an seiner und erschrak etwas. Der Blonde reagierte allerdings wieder nicht.

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