Kapitel 2

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„Ich glaube, dass ich es jetzt verstanden habe", grinste Mia und sah Peter an, welcher ihr Lächeln erwiderte.
„Heute gibt es bei uns thailändisches Essen und ich weiß, dass du es sehr gerne magst...willst du vielleicht noch mit zu mir kommen?", fragte der Braunhaarige, woraufhin seine Freundin hastig nickte.
„Unbedingt! May kocht wie eine Göttin", schwärmte sie und schmunzelnd begann Peter seine Sachen in den Rucksack zu räumen.

„Schön, dass du uns mal wieder besuchen kommst", mit einem breitem Grinsen im Gesicht zog Peters Tante ihren Besuch in die Arme.
„Schön wieder hier zu sein", grinste das Mädchen ebenfalls und konnte bereits den Duft des Essens wahrnehmen.
„Setzt euch! Das Essen ist gerade fertig geworden und ihr habt bestimmt Hunger."
Mia hatte das Gefühl, dass sie, wenn sie bei Peter war, ein Dauergrinsen auf dem Gesicht trug.
Die herzliche Art seiner Tante und allein schon die Anwesenheit von ihrem Schwarm, bescherten ihr gute Laune.
Die drei begannen eine angeregte Unterhaltung, was dem Mädchen wirklich gefehlt hatte.
Seitdem Peter dieses Stark Praktikum hatte, hatte er kaum noch Zeit für seine beste Freundin, was sie sehr traurig stimmte.
Natürlich freute sich sich für ihn, immerhin war Tony Stark ein hohes Tier und dort zu arbeiten wäre sicherlich eine große Sache, aber sie konnte nichts gegen ihre Gefühle tun.
Meist lenkte sie sich mit anderen Sachen ab, zum Beispiel laß sie neuesten Nachrichten über Spider-Man, jedoch war die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft nur ihr Idol und konnte Peter nicht das Wasser reichen.
Es war mittlerweile dunkel, als May begann den Tisch abzuräumen.
„Ich sollte langsam mal nach Hause, sonst verschlafe ich morgen noch", sagte Mia, woraufhin May sie zum Abschied umarmte.
„Soll ich dich nach Hause bringen?", fragte Peter, als er das Mädchen zur Tür begleitete.
„Nein, ich will dir keine Umstände bereiten."
Der Braunhaarige konnte noch nicht mal seinen Mund öffnen, da hatte sie ihn auch schon umarmt und war aus dem Gebäude verschwunden.

„Vielleicht hätte ich sein Angebot doch annehmen sollen", murmelte Mia und sah sich immer wieder paranoid um.
Sie wollte Peter nicht noch mehr belasten, immerhin hatte er alle Hände voll mit seinem Praktikum, da sollte er nicht noch Abends durch Queens laufen, um sie zu begleiten.
„Hübsche Mädchen wie du sollten nicht im Dunkeln allein durch diese Gegend laufen", sprach sie plötzlich jemand an, woraufhin sie heftig zusammenzuckte und einen Satz nach vorne machte.
„Ganz ruhig", lachte diese Stimme nun und Mia sah sich verwirrt um.
Keiner war auf der Straße zu sehen, weshalb sie verwirrt die Augenbrauen zusammen zog.
„Hier oben."
Kam wieder ein hinweisreicher Kommentar und die Braunhaarige sah auf.

Mit großen Augen und offenem Mund, starrte sie den Schatten an, der auf der Laterne saß und locker seine Beine baumeln ließ

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Mit großen Augen und offenem Mund, starrte sie den Schatten an, der auf der Laterne saß und locker seine Beine baumeln ließ.
„Spider-Man", quiekte sie und hatte das Gefühl, dass sie in Ohnmacht fallen würde.
„Ich...ich war noch bei einem Freund und da...dann", stammelte sie, was den Superhelden zum schmunzeln brachte.
„Ich werde dich nach Hause bringen", elegant landete er neben dem Mädchen, als er von der Laterne sprang.
Er streckte ihr seine Hand entgegen, die sie wie paralysiert anstarrte.
Sanft nahm er ihre Hände und legte sie um seinen Nacken.
„Gut festhalten."
Mia, die nun endlich aus ihrer Schockstarre erwachte, nickte und klammerte sich fest an Spider-man.
Ihr Bauch begann aufgeregt zu kribbeln, als sie hörte, wie er seine Netze abschoss.
Mit einem Ruck setzte er sich in Bewegung und schwang durch die Luft.
Mia hing an ihm wie ein Klammeräffchen und wagte es kaum die Augen zu öffnen.

„Das war...wow", brachte sie aufgeregt heraus, nachdem ihr Idol sie auf ihrem Balkon absetzte.
„Ich hoffe, dass wir uns nicht nochmal auf diese Art und Weise begegnen! Sei demnächst vorsichtiger, ja?", fragte Peter besorgt.
Spider-Man war eher bekannt dafür, dass er große Sprüche klopfte, jedoch ging es hier um sein Freundin und so kam Peters liebevoller, besorgter Charakter zum Ausdruck.
„Keine Sorge! Mir wurde sogar Begleitung angeboten, jedoch wollte ich meinen Freund nicht noch mehr belasten", grinste sie mit roten Wangen.
Spider-man war besorgt um sie! Um sie!
„Belasten? Es geht um deine Sicherheit."
„Er hat zur Zeit genug Stress mit seinem Praktikum und ich möchte ihm nicht noch mehr Stress bereiten."
Ernst sah sie den Jungen im Anzug an.
Wenn es um das Wohlergehen ihrer Freunde ging, dann kannte sie keinen Spaß.
Peter wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, jedoch unterbrachen ihn das Geräusch lauter Sirenen.
„Das ist mein Stichwort zu gehen. Man sieht sich, Mia!", schnell spannte er seine Netze und verließ den Balkon, um den Behörden zu Hilfe zu eilen.
Verträumt starrte sie ihm hinterher, bis sie seinen Satz verarbeitete und zu stutzen begann.
„Woher kennt er meinen Namen?", wisperte sie in die Dunkelheit, bis sie sich umdrehte und die Wohnung betrat.
Ihre Mum war heute bei einer Nachtschicht, weshalb sie ohne Probleme ihr Zimmer betreten konnte.

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Hiermit sind wir auch schon beim zweiten Kapitel angelangt :D
Ich bin damit eigentlich sehr zufrieden und hoffe euch hat es auch gefallen ^^
Bis zum nächsten Kapitel :3

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