Kapitel 3

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Ich sitze mit den anderen am Tisch als Jacob sich neben mich setzt. Ich ignoriere ihn und rede weiter mit Paul der gegenüber von mir sitzt. Als aber das essen auf den Tisch gestellt wurde redete er mit Embry und ich bleibe still sitzen. Ich hab keinen Hunger.
Plötzlich tippte mich jemand von der Seite an. Ich drehe mich zu ihm hin.
Jakes Augen leuchteten und er sagte:„Hey...ich bin Jacob, nenn mich ruhig Jake. Ich muss mich für mein Verhalten entschuldigen. Ich glaube du denkst ich bin komplett komisch, aber mir ging es nicht so gut...können wir von vorne anfangen?"
Ich nickte und lächele ihn an:„Also gut Jake. Ich bin Seraphina aber ich möchte Ina genannt werden. Freut mich dich kennenzulernen."
Er lächelt zurück. Dann sieht er mich fragend an:„Hast du Lust Motorrad mit mir zu fahren?"
Ich nicke begeistert.
„Dann komm...bye Leute.",sagt Jake und zieht mich an der Hand mit.
Die Jungs und Emily sehen uns verdutzt an und schon sind wir draußen.

Jake führt mich zu der Scheune in dem er seine Maschine geparkt hat.
„Wow. Sie ist mir letztes Mal schon aufgefallen. Sie ist wunderschön.",sage ich.
„Du magst Motorräder? ",fragt er.
„Ja ich bin als kleines Kind immer mit meinem Onkel gefahren...doch dann hatten wir einen Unfall, er starb ich kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Seit dem durfte ich nie wieder auf eines steigen. Meine Eltern würden durchdrehen.",sage ich traurig.
Jacob kommt zu mir und umarmt mich und sagt:„Das tut mir sehr leid."
Ich genoss die Umarmung. Er hat genauso wie die anderen kein T-Shirt an, bei der Umarmung merke ich wie warm er ist. Er war sogar schon eher heiß.
„Jake du bist so heiß....ist das normal?",frage ich ihn.
Er grinst:„Danke ich weiß das ich heiß bin."
Ich werde rot und sage:„So meinte ich das jetzt auch nicht also...äh..."
Er grinst bloß weiter und drückt mir einen Helm in die Hand.
Ich sehe ihn mit großen Augen an und er sagt lächelnd: „Ich glaube es ist Zeit das du mal wieder auf eine Maschine kommst, und dir wird nichts passieren, ich bin ja dabei und pass auf dich auf."
Ich fühlte mich nun tatsächlich sicherer und stieg hinter Jacob auf. Er hat sich ein T-Shirt angezogen, und sagt:„Heb dich gut fest."
„Brauchst du keinen Helm?",frage ich und er nickt bloß und fährt los. Ich klammere mich ganz fest an ihn und spüre durch sein T-Shirt die Wärme.
Am Anfang schloss ich noch meine Augen doch langsam traue ich mich die Augen zu öffnen. Ich genoss es sofort wieder auf dem Motorrad zu sitzen.

Wir sind eine Weile rumgefahren bis Jake mich dann Zuhause absetzte.
„Wow, hier wohnst du?",fragt er und ich nicke.
„Willst du mit reinkommen?",frage ich ihn und er sieht mich erstaunt an aber nickt.
Ich schließe die Tür auf und ziehe meine Schuhe und Jacke aus. Jake zieht seine Schuhe ebenfalls aus und beobachtet wie ich den Zettel vom Tisch nehme und in dem Müll werfe.
„Ich zeig dir mal das Haus.",sage ich.
Eine Weile später als ich ihm alles gezeigt habe, fehlte nur noch mein Zimmer.
„Und das da ist mein Zimmer. ",sage ich öffne die Tür und wir treten ein. Ich verschloss meine Tür wieder und sehe wie Jacob meine Sachen anschaut.
„Schönes Zimmer Ina.", sagt er und setzt sich auf mein Bett. Nervös setze ich mich neben ihn und wir schweigen.
Nach einer Weile fragt er:„Wie komisch findest du mich eigentlich?"
Ich sehe ihn an und überlege schließlich antworte ich ihm:„Ich fand dich komisch aber ich lag falsch du bist vollkommen okay. Aber jetzt mal ehrlich, hier sind die Leute alle komisch. Ich meine, ich habe noch nie Menschen wie dich und den Rest der Jungs getroffen, und vor allem mich nicht innerhalb von einem Tag mit ihnen angefreundet und ihnen vertraut. Genauso ist es mit den Cullens...."
„Die Cullens?!",fragt er und seine Miene verfinstert sich.
„Ja? Ich habe sie heute in der Schule kennengelernt, sie sind nett.",sage ich.
„Nett...wenn du meinst...Ina pass auf dich auf okay?",sagt er und steht auf. Ich nicke und er verschwand ohne ein Wort aus dem Haus.

Zwei Wochen später

Seit dem Tag, an dem Jake bei mir war habe ich weder etwas von ihm oder den anderen gehört. Deshalb unternahm ich viel mit Ruby. Sie wurde innerhalb dieser zwei Wochen meine beste Freundin. Auch mit den Cullens verstand ich mich gut, vor allem mit Jasper und Alice. Rosalie ist die einzige Person von ihnen die mich nicht zu mögen schien.
Als die Schule fertig ist, und ich mich von Ruby verabschiedet habe gehe ich mit Jasper und Alice hinaus, da sie mich heimbringen wollen.
Daheim, esse ich etwas und gehe dann nach draußen. Ich will wieder ein bisschen im Wald herumlaufen und den Kopf frei bekommen.
Nach 20 Minuten erschrecke ich mich, da mich jemand von hinten amstupst.
„JARED!!! Du willst mich noch umbringen....",sage ich und muss aber gleich wieder grinsen.
„Freut mich auch dich zu sehen.",sagt er und läuft neben mir her.
„Ihr müsst mir irgendwann sagen wir ihr das macht. Ich sehe euch nie, und dann seid ihr plötzlich da."
„Wie können es halt",sagt er lachend.
„Und wie waren die zwei Wochen, in dem wir dich alle nicht zu Gesicht bekamen?",fragt er. Ich erzähle ihm von meinen zwei Wochen:„....und wo wart ihr die zwei Wochen? Ich habe keinen gesehen, weder Embry noch Jake. Obwohl ich glaube irgendwas bei Jacob falsch gemacht zu haben."
„Jacob ist nicht sauer auf dich, er...ach es ist kompliziert und wir hatten echt keine Zeit, gerade sind wir alle sehr beschäftigt. "
Ich nicke, auch wenn ich ihm nicht ganz glaube.
„Hey Lust zu Emily zu gehen?",fragt Jared der wohl bemerkt haben muss das ich ihm nicht glaube.
Ich lächel:„Klar doch, ich hab Hunger."

Eine Weile später kommen wir bei Sam und Emily an.
„Leute schaut wen ich im Wald getroffen habe!!!",ruft Jared erfreut. Die Jungs die alle beim essen sind schauen hoch. Embry ist der erste der aufspringt und mich umarmt.
„INA!!! Endlich bist du wieder da.",sagt er währenddessen.
Ich grinse schräg und sage:„Ich hab dich auch vermisst du Idiot."
„Hey ich bin kein Idiot, ich bin hier der attraktivste."
„Träum weiter Embry.",sagt Paul lachend. Ich sehe mich um und suche Jake. Tatsächlich sitzt er da am Tisch, aber schaut mich nicht an. Traurig setze ich mich neben Paul und Sam.
„Du siehst heiß aus Ina.",sagt Paul und zwinkert mir zu. Ich grinse bloß sage aber:„Danke ich weiß das ich heißer als du aussehe."
„Hahaha Paul haha.",lacht Quil los. Auch die anderen müssen grinsen. Nur Jacob nicht,der jetzt Paul mit einem bösen Blick anstarrt.
„Okay okay 1:0 für dich Ina, aber im ernst du siehst echt gut aus.",sagt er.
Ich sehe wie Jake anfängt zu zittern.
„Paul, halt die Klappe jetzt.",sagt Sam neben ihm und Paul sieht das Jacob zittert.
„Jake reg dich ab.",sagt Sam. Jacob sieht ihn an und zittert noch mehr, dann steht er abrupt auf und verlässt das Haus. Ich stehe auch schnell auf und bevor die anderen mich davon abhalten können, bin ich schon draußen, aber er ist nirgends zu sehen.
„Jake!? JAKE!!??",rufe ich.
„Ina, komm wieder rein.",sagt Embry der plötzlich neben mir steht.
„Nein, ich will wissen was los ist.",sage ich.
„Er wird jetzt nicht kommen.",sagt Embry.
„Embry, bringst du mich nach Hause?,frage ich.

Er sieht mich mitleidig an und nickt.
„Willst du noch mit hoch kommen? Meine Eltern sind nicht da. Mein Vater hat ein Meeting und meine Mutter ist mit ihm.",sage ich.
Embry nickt und geht mit hinein.
Wir setzten uns aufs Bett und er sieht mich abwartend an.
„Was ist?",frage ich.
„Erzähl schon, ich weiß doch das dir was auf dem Herzen liegt.",sagt Embry.
Ich schweige und schaue auf den Boden.
„Lass mich raten, es geht um Jacob.",sagt er. Ich sehe ihn an und er lächelt: „Du magst ihn."
„Ich fühle mich zu ihm hingezogen so wie zu noch niemanden. Doch er ist so komisch zu mir seit dem....",sage ich leise.
„...ja.",fragt er.
„Ich- ich hab gesagt ich verstehe mich gut mit Jasper und Alice. Also generell mit den Cullens, und er ist dann ganz komisch geworden und ist aufgestanden und hat nur gesagt ich soll auf mich aufpassen.",erkläre ich ihm.
„Die Cullens...ich verstehe Jacob, wir sind nicht so gut mit ihnen. Und er mag dich, was glaube ich selbst du sehen kannst er will dich bloß beschützen.",sagt Embry.
„Was soll ich machen Embry?", frage ich verzweifelt.
„Lass ihn einfach. Glaub mir er wird zu dir kommen.",sagt Embry und verabschiedet sich von mir.

Verliebt in einen WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt