Jerome x Reader [I'll hunt you down]

Doppelmord

Jerome öffnete die Tür und lies mich im Wohnwagen sitzen.

Jim meinte: "Wir müssen mit Lila sprechen." "Sie ist nicht hier. Warum, was ist passiert?"

"Wo ist sie?"

"Eh, ich weiß es nicht. Sie sollte eigentlich schon längst zurück sein."

"Bist du mit ihr verwandt?"

"Ich bin ihr Sohn...Jerome."

"Jerome, wann hast du sie das letzte Mal gesehen?"

"Diesen morgen, sie war noch hier als ich meine Freundin zur Arbeit begleitet habe."

Leslie Thompkins mischte sich ein: "Relax, Jerome, dieser Gentleman ist nur hier weil es eine Auseinandersetzung zwischen Owen und Al gab. Deiner Mutter geht es gut, kein Zweifel. Sie ist wahrscheinlich nur ausgegangen.

Jerome erwiederte: "Ausgegangen? Ohne ihrem Hut, ihrem Mantel und ohne ihrem Portemonnaie? Und seht euch Sheba an, sie ist verwirrt. Sie weiß das etwas nicht stimmt. Die Schlange ist viel zu aufgeregt." 

Wie auch immer, den Rest des Gespräches habe ich nicht sonderlich mitbekommen. Kurz darauf haben sie die Schlange freigelassen und wir sind ihr gefolgt. Sie schlängelte sich zu einem Truck unter die Plane. Und als Jim diese aufdeckte war Jerome's tote Mutter darunter. Er schluchzte und fiel auf die Knie. Er wimmerte leise vor sich hin: "Oh mein Gott...Nein, nein.." Ich kniete mich zu ihm runter, nahm ihn in den Arm und versuchte ihn zu beruhigen. Hatte es irgendjemand auf uns abgesehen? Zwei nahestehende Menschen starben an einem Tag. Und all das erzählte ich Jim auch. Diese Nacht bekam keiner von uns beiden ein Auge zu. Am nächsten Tag wurde Jerome von Detective Gordon noch einmal befragt. Es waren keine sonderlich wichtigen Fragen, aber er teilte mir mit, dass er Jerome in beiden Morden als verdächtigen sieht. Selbstverständlich durfte ich den Ginger danach nicht mehr sehen, weil die Gefahr bestand, dass ich ihm erzählen könnte, dass er der Hauptverdächtige war. Natürlich gab es eine Diskussion mit Jim, doch er meinte, dass ich bei diesem Fall von meinen Gefühlen beeinträchtigt worden sei. Es war wie eine Qual meinen Freund für einige Tage nicht sehen zu können. Doch an dem einen Tag meinte Gordon, dass er den Fall endlich gelöst hätte. Ein Glücksgefühl machte sich in mir breit. Nur leider hielt das nicht so lange wie gehofft.

Er wurde mit einem Blinden Hellseher von Gordon und Thompkins verhört. Ich stand mit Harvey und Captain Essen hinter der Glaswand und sah zu.

Nachdem Sie sich alle begrüßt hatten, kam der Detective auch gleich direkt zur Sache.

"Weißt du, warum du hier bist?"

"Haben Sie rausgefunden wer meine Mutter getötet hat?"

"Du hast deine Mutter getötet, Jerome."

Als mein Freund und Kollege diesen Satz beendet hatte, klatschte er mir mein Lächeln schlagartig aus dem Gesicht. Warum beschuldigte er plötzlich Jerome?! Ich fing mit Harvey eine kleine Diskussion an und bekam das Gespräch von den Verdächtigen nur noch nebenbei mit. Sie bekamen meine Aufmerksamkeit wieder als ich erfuhr, dass der blinde Mann Jerome's Vater sei und ihm bei dem vertuschen geholfen haben soll. Jerome ging plötzlich in die defensive und machte den alten Mann runter. Er wollte nicht glauben, dass der Mann dort sein Vater sein sollte. Zuerst rannten ihm einige Tränen übers Gesicht und ich war schon kurz davor einfach hinein zu stürmen und diese Frechheit zu unterbrechen, doch plötzlich sah er hoch und fing an wie ein geistesgestörter zu Lachen. Verwirrt sah ich weiter zu.

"Ba-dumm-tzz" meinte der orange-haarige junge Mann hinter der Glaswand.

Er redete weiter: "Sieht so aus als hätte mich die Schlampe doch erwischt." Jim funkte dazwischen: "Warum hast du deine Mutter getötet Jerome?"

"Ach, du weißt schon wie Mütter sind. Sie hat nicht aufgehört mich zu drängen. Und ich dachte mir, ok Mutter. Sei eine Hure. Sei von mir aus eine betrunkene Hure. Aber sei keine nörgelnde betrunkene Hure. Weißt du? Sie sollte mich nicht anschreien das ich das Geschirr waschen soll, wenn sie gerade eben im Nebenraum einen Clown gevögelt hat. Und sei erst Recht keine nörgelnde betrunkene Hure, die dann auch noch Hand an meine Freundin legt." Er fing an hysterisch zu Lachen und Jim stellte eine weitere Frage: Also hast du auch den jungen Polizisten Sam getötet? Verstehe ich das richtig? Du hast ihm zwölf mal in die Brust gestochen?" Erneut diese hysterische Lache. "Ja natürlich war ich das." "Warum hast du ihn ermordet?" Ich schreckte zusammen als er mit der Hand auf den Tisch schlug: "Dieser Hundesohn hat sich an meine Freundin rangemacht. Er wollte sie mir ausspannen!" Den letzten Teil schrie Jerome und das Einzige was ich tun konnte war geschockt zuzusehen wie mein Freund gerade zwei Morde gestand und dabei nicht einmal ein schlechtes Gewissen hatte. Mein Herz zersprang in tausend Teile. Es war alles ein falsches Spiel. Sammy hatte die ganze Zeit über recht und nur, weil ich nicht auf ihn gehört hatte ist er jetzt tot. Er hat versucht es mir die ganze Zeit klar zu machen. Nicht mal als Jerome ihm vor mir gedroht hat kam ich auf die Idee ihm zu glauben. Diesmal brach ich in hysterisches Geheule aus. Harvey drückte mich zu sich und strich mir sanft über die Schulter. Ich realisiere erst jetzt, dass ich über einen Monat mit einem Psychopathen zusammen war... Er wurde abgeführt und im selben Moment brachte Bullock mich aus dem Raum. Als Jeromes grüne Augen meine (A/F) sahen, verstummte sein Lachen. "Liebling?" Ich riss mich von Jim's Partner los und schrie vor dem ganzen GCPD "Ich bin nicht dein Liebling! Du hast meinen besten Freund getötet! Er hatte mich vor dir gewarnt! Du hast deine Mutter getötet! Du bist krank! Lass mich in Frieden! Wie konnte ich nur jemals auf so einen Psychopathen wie dich reinfallen?! Ich war so einfältig und naiv! Ich hasse dich du kranker Bastard!" Jerome's Miene verzog sich zu etwas, dass ich nicht beschreiben konnte. Doch als er weiter abgeführt wurde, platzte es aus ihm heraus, mit voller Wut schrie er: "Denkst du ich lasse das mit mir machen?! Denkst du ich lasse zu, dass du mich hier erniedrigst und mich einfach so verlässt?! Oh nein Schätzchen! Ich werde hier rauskommen und das schon bald! Ich werde dich finden, egal wo du dich vertseckst! Und dann hole ich das, was mir gehört!" mit einem teuflischen Grinsen starrt er mich an bis ich nicht mehr in seinem Blickfeld war. Harvey tröstete mich und meinte aufmunternd: "Keine Sorge, den Typen siehst du nie wieder. Er wird jetzt nach Arkham gebracht." Diese Worte schenkten mir Kraft. Ich hoffte, dass ich ihn nie wieder sehen würde. Jedoch nahm mein Unglück kein Ende. Denn einige Wochen darauf stand in der Zeitung, dass ein paar Gefangene aus Arkham ausgebrochen waren.

Unter ihnen war Jerome Valeska...