Teil 6

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Nach einer guten Stunde hält Samu an. Wir sind irgendwo in einem Wald und niemand sonst ist hier oder parkt hier, außer wir. Samu steigt aus und öffnet mir meine Tür. Er streckt mur seine Hand hin, die ich sofort ergreife. Sie ist so schön warm. Er zieht mich aus dem Auto und ich löse meine Hand wieder von seiner, da mir das etwas unangenehm ist, nachdem wir uns so lange nicht gesehen haben. Samu hat wohl ein genaues Ziel, denn immer, wenn sich die Waldwege kreuzen, oder wenn ein Weg aufhört, weiß Samu genau wo er hin gehen muss. Nachdem wir ungefähr eine halbe Stunde durch den Wald gelaufen sind bleibt Samu auf einer Wiese stehen, auf der eine sehr große Picknickdecke, mit einem großen Picknickkorb, und noch einer großen Tasche da neben liegt. Neben der Wiese ist ein kleiner See, dessen Wasser sehr klar ist. Ich gucke Samu an und frage ihn schließlich: „Hast du das alles vorbereitet?“ Ja, extra für dich.“, antwortet Samu mir und zwinkert mir zu. Dann nimmt er erneut meine Hand und zieht mich zur Picknickdecke. Wir setzten uns beide hin und Samu holt essen und trinken aus seinem Korb.
Nach dem Essen macht Samu sich an der Tüte zu schaffen. Er kramt zwei Handtücher, einen Bikini für mich und eine Badehose für sich raus. Trotzdem sieht die Tasche noch sehr voll aus. „Hast du Lust zu schwimmen?“, fragt er mich. „Ja, ich möchte sehr gerne schwimmen.“, meine ich. Er gibt mir den Bikini und ich gehe hinter den nächsten Baum mich umziehen. Eigentlich ist das quatsch dafür weg zu gehen. Er hat mich früher schon oft nackt gesehen, aber mir wäre das jetzt irgendwie trotzdem unangenehm gewesen. Nachdem ich mich fertig umgezogen habe, gehe ich wieder zur Picknickdecke, wo Samu schon umgezogen steht. Er lächelt mich an und wir gehen zu dem kleinen See. Samu rennt sofort ins Wasser, aber als ich die ersten paar Tropfen Wasser an meinen Füßen spüre zucke ich zurück. Das Wasser ist eiskalt. Samu lacht nur und kommt dann auf mich zu. Er hebt mich hoch und ich schreie vor schreck laut auf. „Lass mich runter.“, sage ich zu ihm. Doch mit Samu ist nicht zu reden. Er rennt nochmal ins Wasser, mit mir auf seinem Arm. Als wir nun beide im Wasser sind muss ich auch lachen. Trotzdem finde ich das Wasser sehr kalt. „Du zitterst ja total.“, meint Samu besorgt. Er kommt einen Schritt auf mich zu und nimmt mich in seinen Arm. Mir wird direkt viel wärmer. Von Samu geht trotz des eiskalten Wassers große Wärme aus. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und verschränke meine Arme hinter seinem Rücken. Samu legt eine Hand an meinen Kopf und den anderen Arm legt er um meine Hüfte. Ich hätte gerne noch länger so im Wasser gestanden, aber ich muss jetzt echt hier raus, da es mir viel zu kalt wird. „Samu, mur wird es langsam viel zu kalt. Ich gehe jetzt mal lieber raus.“, sage ich in seine Brust. „Ok, ich komme auch gleich. Ich schwimme nur noch ein bisschen.“, antwortet er. Also gehe ich aus dem Wasser und trockne mich ab. Dann setzte ich mich im Handtuch eingewickelt hin und beobachte Samu. Er sieht so verdammt gut aus. Gerade im Wasser, wenn er seine Haare zurück wirft und sich so elegant bewegt.
(Bild oben)


Ich bin jetzt auch mal wieder dazu gekommen zu schreiben. Es tut mir leid, dass so selten was kommt, aber ich hab leider durch die Schule nicht so viel Zeit... Ich versuche aber so oft wie möglich etwas zu schreiben.

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