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Mein Handy klingelte plötzlich und das ganze riss mich aus dem Schlaf, da ich Kopfhörer an hatte. Verdammt war das laut! Genervt und müde fuhr ich mir einmal mit meinen Händen übers Gesicht. Ich nahm mein Handy und öffnete die neue Nachricht, die OFFENSICHTLICH angekommen ist.

Schwuli
Es ist Samstag...
Lasset die Spiele beginnen
9:20

Du hast echt Probleme, du wirst eh nicht gewinnen.
9:22 ✔✔


Schwuli
Das werden wir ja noch sehen.
9:23

Ich blickte zu Taehyung hinüber, welcher grinsend sein Handy weglegte und aufstand. Ich schaute ihm bloß verwirrt hinterher, als er letztendlich das Zimmer verließ.

Schulterzuckend ließ ich mich rücklings zurück in mein Kissen fallen und schaute ein wenig auf Twitter und Instagram herum.

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Hanmi_Kiko: #Selcas4life

XgurliX: Woahhh Schönheit<3
Datadata: Jetzt weiß ich warum sie das begehrteste Mädchen an unserer Schule ist.
J.Kookie.J: Hallo Beauty, schön sie kennenzulernen.
Hanmi_Kiko: Die Freude liegt ganz auf meiner Seite Sir 😂

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Lächelnd las ich ihre Antwort wieder und wieder. Sie hatte nur mir geantwortet. Keinem anderen.
Bester Tag auf Erden.

"JEON JUNGKOOK!", schrie meine Mum plötzlich und ich fiel praktisch aus dem Bett. Ich musste mich kurz fassen bevor ich ihr antworten konnte. "Ja?", rief ich zurück.
"Komm sofort her!", knurrte sie dunkel, wobei ich mich wunderte, dass man es bis hier oben überhaupt hören konnte. Schnell steckte ich mein Handy in die Hosentasche meiner grauen Jogginghose und lief zu ihr in die Küche, wo ein grinsender Taehyung, ein kopfschüttelnder Appa und eine vor Wut rote Eomma standen. "W-Was gibt's?", stotterte ich und zwang mir ein Lächeln auf, was die Situation aber nur noch schlimmer machte. "Handy her!", befahl sie. Ich schaute sie geschockt an und wich einen Schritt zurück, als sie ihre Hand fordernd in meine Richtung ausstreckte. "W-Was, wieso?"
"Gib einfach das scheiß Handy her Jungkook!", befahl sie und ich zog besagtes Gerät aus meiner Hosentasche, legte es in ihre Hand und verabschiedete mich noch einmal innerlich von meinem Handy.

"Gut, danke.", sagte sie nun etwas ruhiger, doch jetzt wurde ich wütend. "Und warum genau musste ich es jetzt abgeben?!", fragte ich genervt. "Siehst du gleich. Taehyung? Zigarettenvorräte und Feuerzeug her!", wandte sie sich nun an meinen Cousin. Diesem verging das Lächeln aber nicht, was meine Mum nicht Mal skeptisch werden ließ. Er lief einfach schnell die Treppen hoch und kam eine Minute später mit vier Packungen Zigaretten und zwei Feuerzeugen wieder. "Hier!", sagte er gespielt genervt und unterdrückte ein Lachen. "Danke! So und jetzt weißt du denke ich Mal warum. Jetzt wo eure beiden Lieblingsbeschäftigungen weg sind, werdet ihr wohl oder übel mehr mit dem anderen machen müssen. Jungkook, du darfst dich außerdem für einen Monat nicht mehr mit Hanmi treffen. Wenn sich eure Beziehung bis dahin nicht gebessert hat, verlänger ich das noch.", mahnte sie und ging dann mit Dad, der sich bisher zu der Situation noch gar nicht geäußert hat, hinüber zur Tür. "Wo geht ihr?", fragte ich geschickt. Lasst mich bitte nicht mit diesem perversen, bisexuellen Idioten allein! Genau das wollte ich schreien, doch das wäre, wenn man unsere jetzige Situation betrachtet, ziemlich unangebracht. "Nur weil Samstag ist, heißt es nicht, dass wir nicht arbeiten müssen. Wir sind heute Abend wieder da. Bis dahin... Keine Streitereien. Verstanden?!", sagte diesmal Appa und wir beide nickten ein wenig eingeschüchtert. Daraufhin öffneten sie die Tür und verschwanden mit meinem Handy, Taehyungs Zigaretten und... Hanmi. Frustriert keuchend legte in den Kopf in den Nacken. "Du Idiot!", fuhr ich diesen Typen an, worauf er nur lacht. "Und was machen wir zwei hübschen jetzt?", fragte er provozierend und kam mir näher. "Also, erstmal, komm mir nicht so nah Schwuli!", sagte ich während ich ihn an der Brust wegdrückte. "Und zweitens. Mit hübsch bei mir, hast du ja Recht, aber du.... Darauf würde ich nicht wetten.", beendete ich meinen Satz und drehte mich um, Richtung Treppe.
"Oh Jeon... Ich werde dir in den nächsten Wochen noch viel näher kommen, als dein Jungerfrauenarsch es sich überhaupt erträumen kann.", hörte ich ihn plötzlich dunkel neben meinem Ohr flüstern. Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus und ich drehte mich wütend zu ihm. "Woher willst du wissen, ob ich noch Jungfrau bin?", fragte ich genervt und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Genau das war der Beweis!", lachte er und ging an mir vorbei die Treppe hoch. Ich brauchte kurz, um zu verstehen, was für psychische Tricks er da gerade mit mir gespielt hatte. "Kim Taehyung!", rief ich genervt durchs Haus und rannte die Treppen rauf und in mein Zimmer.
"Ja?", fragte er provozierend lächelnd. Dem Geige ich jetzt Mal meine Meinung. "Weißt du... Lieber würde ich mich von einer Nutte entjungfern lassen, als von dir. Das ziehe ich ab sofort auch definitiv in Betracht. Da fällt mir ein... Bald ist eine Party, die ein guter Freund von mir schmeißt.", lächelte ich und sah, wie sein Grinsen, dass vor ein paar Sekunden noch sein Gesicht zierte, verschwand. "Jungkook...", fing er an und schaute auf seine Bettdecke. "Du bist echt verdammt dumm, wenn du sowas machen würdest.", sagte er leise, doch ich lachte nur gehässig. "Noch dümmer wäre es, wenn du es tun würdest. Ich würde dir nicht Mal einen Kuss auf die Wange geben. Und warum juckt dich das jetzt überhaupt, ich war dir doch noch nie wichtig! Weder damals, als du mich vor der ganzen Schule fertig gemacht hast, noch jetzt, bei dieser scheiß Wette!", rief ich wütend und stürmte aus dem Zimmer. Auf dem Weg der Treppe runter, verschwammen die Stufen, wegen den aufkommenden Tränen. Die Erinnerungen an damals machten mich fertig. Er weiß gar nicht, wie schlecht es mir damals wegen ihm ging. Wegen allem, was er abgezogen hat. Wegen dem Scham, den ich empfunden habe, als ich nackt durch die Flure laufen musste, um meine Klamotten zu finden. Wegen den Schmerzen, die ich empfunden habe, als seine Freunde mir in der hintersten Ecke des Schulhofes welche verpasst haben.

Wegen den Schmerzen... Die ich mir daraufhin selbst zugefügt habe.
Eine Träne lief meine Wange herunter, als ich schnell in meine Schuhe schlüpfte und das Haus verließ. Ich rannte. Rannte einfach irgendwo hin. Aufgrund der Hitze und dem schwarzen Pulli den ich trug, kam ich schnell ins schwitzen und mußte stehen bleiben. Ich konnte durch meine, von Tränen verschleierten Augen, nicht sehen, wo ich war.

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