8 Kapitel

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*Yvo's P.O.V*

“Weißt du was, ihr könnt mich mal. Ich habe andere Probleme auch noch, die wichtiger sind, als dass ich mich von dir runter machen lasse“, klatschte mir Tim an den Kopf. Ich wollte zu einem Gegenargument ausholen, aber da drehte sich Tim um und stapfte im Dunkeln zu seinem roten Auto.

“Musste das sein? Jetzt wird er wieder lange nichts mehr mit uns zu tun haben wollen, du weißt ja wie er ist. Ach Yvo“, sagte Meli und setzte sich betrübt ins Auto. ‘Na toll, jetzt bin ich wieder die Böse‘, dachte ich und starrte mit bösem Blick auf den Asphaltboden. Langsam stieg ich vorne am Beifahrersitz ein und schnallte ich an. Meli’s Mama gab Meli noch einen Luftkuss durch die Scheibe und ging ebenfalls zu ihrem Auto. Als der Motor des Autos anging fragte Nick:“Was hat der Arzt eigentlich gesagt, als du raus kamst meintest du nur wir sollen gehen.“ Meli erklärte, dass die Ärzte festgestellt haben, dass sie einen Trommelfellriss hat und nicht schwimmen gehen darf, solange der Riss nicht verheilt ist.

Die Fahrt lang schwiegen wir, aber Meli, wie ich glaubte, schrieb Tim, weil sie die ganze Zeit am Handy drückte.

Langsam näherten wir uns dem Hof und schon sprang ich aus dem Auto, dass mir jetzt schon zu stickig wurde. “Ich gehe ins Bett“, verkündete ich und ging im Laufschritt über die Wiese, durch den Innenhof wo das Getümmel stattfand und die Stufen zur Haustür hinauf. Ich trat durch die Holztür ein und beachtete den orangen Kater, der mir an den Stufen zu den Zimmern entgegenkam, nicht und polterte die Stufen hinauf.

Oben riss ich die Tür zu meinem Zimmer auf und ließ mich auf das kuschelige Bett, mit dem blauen Bettzeug, fallen. ‘Ich bin so dumm! ‘ Ich setzte mich auf und starrte an die Wand gegenüber des Bettes. ‘Bäääh stinke ich, ich geh mich mal duschen und dann mach ich mir noch einen Kakao. ‘

Ich stand vom federnden Bett auf und es quietschte ein bisschen, doch es machte mir nichts aus. Ich begab mich zu meinem Kleiderkasten und holte eine Stoffhotpant (?!) und ein Träger T-Shirt heraus, dass ich als Pyjama nehme und von dem Kasten, der neben dem Kleiderkasten stand, mein Duschgel und Haarshampoo und ein Handtuch und machte mich auf den Weg zum Badezimmer. Meli begegnete ich nicht, wahrscheinlich war sie schon in ihrem Zimmer. Den Gang ging ich entlang, ohne nur einen Mucks zu hören, die Wände waren mit Bildern der Gastfamilien, die in den Jahren hier waren bestückt und am Ende des Ganges war die Türe zum Bad.

Im Bad schloss ich die Türe ab, zog meine Kleidung aus und stellte mich unter die Dusche und machte das warme Wasser an. Es prasselte auf meinen Kopf und auf meinen Nacken und ich schäumte meine Haare mit dem gut riechenden Shampoos ein, ebenfalls meinen Körper mit dem Duschgel.

Nach einer halben Stunde verweilen in der Dusche stieg ich heraus und trocknete mich ab, zog mich an und wickelte meine langen braunen Haare in ein Handtuch ein. Ich schloss die Tür auf und schlich den Gang entlang nach Westen hinauf zu den Zimmern. Ich kam bei den Zimmern der zwei kleinen Mädchen vorbei und bei mehreren leeren Zimmern ebenfalls. Als ich aber dann bei dem Zimmer vorbei kam, wo eigentlich die dritte Aushilfe sein sollte stand ein gutaussehender Junge mit zwei Koffern in der Hand im Türrahmen. ‘Ein Junge? Ich dachte es wird ein Mädchen! Sieht gar nicht mal so schlecht aus, nein Yvo, nicht schon wieder so denken. Nein, nein, nein.‘

 

So, bin fertig, ist nicht das Beste geworden, aber ich hoffe es gefällt euch:D Seid ihr gespannt wie die männliche Aushilfe ist? Hoffe schon.

Dann BIS BALD:)

Zwei Monate im ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt