Kapitel 15

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"Ich muss garnichts." konterte ich und die Pausenklingel erlöste mcih von diesem Elend.

Der Rest des Schultages lief ganz ok, doch zu Hause war die Hölle los.

Sofort als ich zu Hause war hatte ich schlechte Laune. Ich wurde von allen verlassen.

Von meiner Mutter, meinem Bruder, meiner besten Freundin und sogar von meinem Vater.

Ich ging zu Susanne hin und umarmte sie. Einfach weil ich das jetzt brauchte. Anstatt etwas zu sagen oder zu fragen erwiderte sie die umarmung.

"Danke." flüsterte ich. Ich wusste nicht wieso, einfach so. Ich ging langsam hoch in mein Zimmer.

Susanne seufzte und ging in die Küche.

Nach ca. einer Stunde, sah ich mega verheult aus. Ich bestand darauf raus zu gehen und frische Luft zu schnappen.

Es war kühl und ich zog mir ein weisses top, schwarze lederjacke und eine jeans an. Ich ging runter, zog mir meine Airforce an, und verließ das Haus ohne bescheid zu sagen.

Irgendwann kam ich am Wald an. Ich setzte mich auf eine Bank und überlegte.

Womit habe ich das alles verdient? Wie kann ich das wieder gut machen? Was haben ich überhaupt so schlimmes getan?

Nach einer Zeit stand ich unbewusst von der Bank auf und ging tiefer in den Wald hinein. Ich schaute die ganze Zeit auf den Boden, doch als ich gegen ein Baum gelaufen war, riss es mich aus meinen Gedanken.

Ich schaute hoch und sah ein Gebäude nicht weit entfernt von mir.

Mitten im Wald ein Gebäude?

Ich ging langsam und vorsichtig in richtung dieses Hauses. Es war nicht besonders groß und wahrscheinlich seeehr seeeeeehr alt.

Als ich ankam, lief mir eine Schauer über den Rücken. Ich sah durchs Fenster durch doch ich konnte nichts erkennen, es war zu dunkel.

Inzwischen war es 19:00 Uhr, sooo dunkel war es noch garnicht aber schon so einbischen.

Als ich grade die Tür aufmachen wolltw hörte ich ein husten. Ich ging per Reflex 1 Schritt nach hinten.

Ich weiss nicht was mich dazu führte aber ich musste diese Tür aufmachen. Ich wusste das es gefährlich war aber mein inneres sagte mir nur:

Was hast du noch zu verlieren?

Als ich die Tür aufmachte quietschte sie. Ich betrat das Haus und war echt erstaunt von mir wie mutig ich eigentlich geworden war.

Es war ein einziger Raum der vlt 5×10 meter war. Für ein Zimmer ganz okay. Aber dieses Haus bestand nur aus diesem Zimmer.

Dachte ich zuerst. Doch als ich mir dieses Zimmer genau ansah und in das Haus eingetreten bin, und die Tür geschlossen habe (ich weiss auch nicht wieso) sah ich das direkt neben der Eingangstür noch eine Tür war.

Ich ging mit langsamen Schritten dahin und öffnete diese.

Dieser Raum war nur noch höchstens 5 Quadratmeter groß. Da ich nicht sofort auf den Boden sah sondern zuerst versuchte aus dem Fenster zugucken der direkt gegenüber von der Tür war beachtete ich den Boden erst garnicht.

Doch als ich im Augenwinkel sah das sich da etwas bewegt hatte sah ich sofort runter und omg.

In dem Moment hätte ich kein Wort rausbringen können. Ich wusste nicht was ich fühlte.

Ich wusste nicht ob es gut oder schlecht war und ob ich Trauer, Wut oder Liebe empfand.

Ich wusste nur eins:

Ich musste was dagegen tun, mein Leben könnte nicht so bleiben.

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Danke für die 700 Viewer, ihr seit echt die besten!

Mein Leben und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt