Perplex schaute ich auf den Fußboden und wusste nicht, was ich sagen sollte.
"Und, was ist mir dir? Was hast hast du so gemacht?" begann Louis zu reden.
"Nicht viel...ich war im Freibad um mich um einen Job zu kümmern und später war noch Niall da und wir haben zusammen Pizza gegessen." Louis' Blick wurde aus unerklärlichen Gründen ernst und er schaute mich schon fast böse an. "Nein." sagte er nur. "Nein? Louis wa-"
"Nein, du triffst dich nicht mit den Jungs, nicht mit denen." ich war schockiert da er genau das selbe tat. "Aber das machst du doch auch!" "Ich bin ja auch ein Junge, ich kann mit denen umgehen. Aber du bist 17 und hast überhaupt keine Erfahrung mit solchen Jungs."
Langsam wurde auch ich wütend. "Ach, und nur weil du 2 Jahre älter bist heißt es, dass du besser mit ihnen kannst? Außerdem kannst du mir nicht den Umgang mit Niall verbieten! Was hast du gegen ihn? Und was ist so schlimm an den Jungs, wieso hängst du mit ihnen rum wenn sie ja ach so schlecht sind?!" ich holte tief Luft. Louis stand auf und stellte sich vor mich. "2 von ihnen waren bereits in Kontakt mit Drogen, sie rauchen, trinken Alkohol. Sie sind kein Umgang für ein Mädchen. Ich kann mich wehren, aber du..." jetzt reichte es mir. Ich sprang von seinem Bett auf, warf ihm einen bösen Blick zu und stellte sicher, dass ich beim rausgehen aus seinem Zimmer die Tür ordentlich zuknallte. Was erwartet er von mir? Niall ist nicht so! Er nimmt keine Drogen, sogar mein Dad mag ihn und das soll was heißen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das Niall genau so tickt. Louis hat mir nicht vorzuschreiben, mit wem ich mich treffe und mit wem nicht, schließlich war er nicht Dad.
Noch bevor mein Wecker klingeln konnte, wachte ich durch das Prasseln des strömenden Regens auf unser Dach auf. Ich liebte den Regen, es war als würde er alle schlechten Gefühle für eine kurze Zeit von einem runterspülen, außerdem war es gemütlich drinnen zu sitzen und einfach nichts zu tun außer rauszuschauen. Ich schloss noch einmal für einen kurzen Augenblick die Augen um das Geräusch zu genießen, dann stand ich auf machte mich auf den Weg ins Bad wo ich meine tägliche Routine durchführte. Ein guter Duft kam die Treppen hoch als ich wieder zurück in mein Zimmer wollte und ich entschied mich, mich später umzuziehen. Als ich die Küche betrat stand Dad vor unserem Herd und bereitete Rührei zu.
"Hi Dad." sagte ich und goss mir etwas von dem Orangensaft in ein Glas.
"Morgen Liv, hast du gut geschlafen?" Ich nickte. "Und du?" "Die üblichen Kopfschmerzen am Abend, sonst auch gut, danke. Bist du bereit für die neue Schule?" Stimmt! Heute fahr ich mit Dad in die Stadt rein um mir meine neue Schule anzuschauen. So richtig Lust hatte ich eigentlich nicht doch ich tat es Dad zu liebe. "Es geht so" meinte ich.Nachdem Dad und ich gegessen hatten, zog ich mich kurz um und wir fuhren zu meiner Schule. Nachdem wir geparkt hatten rannten wir zum Eingang da weder Dad noch ich an einen Schirm gedacht hatten und es mittlerweile goss wie seit 100 Jahren nicht mehr. Der Schulhof war nicht riesig, aber wunderschön. In der Mitte befand sich ein gut gepflegtes Blumenbeet mit den verschiedensten Farben und Sorten, um manche Bäume waren Bänke gestellt und allgemein war dieser Schulhof so viel grüner als mein alter, der teilweise nur aus Beton bestand auf dem sich die Kinder die Knie aufgeschürfft hatten. Dad sperrte die Tür auf und hielt sie mir, so dass ich reingehen konnte.
"Oh wow!" sagte ich nur, denn dieses Gebäude war mit 3 Stockwerken plus Dachboden atemberaubend riesig für mich. An der Kreuzung vor der Schule machte auch sie einen Bogen, sie war also halbrund. Schaute man geradeaus, sah man eine breite Treppe die zu zwei weiteren Gängen führte, an den Wänden rechts und links von ihr hingen viele Kunstwerke und Bilder, die wahrscheinlich alle von Schülern stammten. Wenn ich daran dachte, dass ich eigentlich nicht mal eine Begabung hatte musste ich lachen. Dad meinte, manche seiner Schüler könnten sowohl zeichnen als auch Musikinstrumente spielen. Ich singe gern, aber nur unter der Dusche.
"Gefällt es dir hier?" fragte nun Dad und legte seinen Arm um meine Schulter. "Wie soll ich mich je hier zurechtfinden?" meinte ich leicht verzweifelt als wir die Gände entlang zu seinem Büro gingen. "Das geht schnell, mach dir keine Sorgen, außerdem weißt du ja das du auch Leute ansprechen kannst, die werden dir helfen." ich grinste ihn schief an, er wusste genau das ich ein riesen Problem damit habe, auf andere Menschen zuzugehen, ich bin einfach viel zu schüchtern. Plötzlich klingelte mein Handy, Louis. Nach unserer Auseinandersetzung gestern hatte ich gerade keine Lust mit ihm zu reden und drückte ihn weg.
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Mine - Harry Styles (angehalten)
FanficOlivias Leben verlief noch nie so, wie sie sich es wünschte. Ihre Mom? Alkoholikerin. Ihr Vater? Hat kaum noch Zeit für sie. Ihr großer Bruder? Freundet sich mit den falschen Personen an. "Bitte verprich, dass du nie dein Lächeln verlierst, es ist...