Mein Leben ist eine FanFiction //On Hold//

Eine schöne Überraschung

Ich wachte erstaunlich früh auf. Ich hatte zum ersten Mal seit dem „Vorfall“ bei Annkatrin vor über einer Woche wieder richtig und traumlos geschlafen. Dieser Mann hatte mich so lange in meinen Träumen verfolgt… Naja. Ich versuchte, mich auf andere Gedanken zu bringen und ging mit meinem Handy auf Facebook online. Ich war keine Minute dran, da wurde ich schon angeschrieben. Es war Robin!!! Er schrieb:

„Waaas. Jetzt schon on? xD“

Ich musste grinsen.

„Du doch auch :P“

Also schrieben wir noch ein bisschen, doch plötzlich kam eine Nachricht, die so gar nicht in unser typisches Smalltalk-Schema passte:

„Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so lange, aber hättest Du trotzdem Lust, mal mit mir in die Stadt zu gehen?“

Als ich das sah, war ich kurz davor, Luftsprünge zu machen. OH MEIN GOTT!!! Ich ließ mir Zeit mit dem Antworten, da ich die ganze Zeit überlegte, was genau ich schreiben sollte. Letztendlich schrieb ich:

„Klar gern :) warum eigentlich nicht :D“

Also verabredeten wir uns für den heutigen Tag nach der Schule. Ich würde mich mit ihm in der Nähe von dem Eiscafé treffen, wo ich ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Dann ging ich Offline. Ich wollte versuchen, noch etwas zu schlafen. Doch ich lag noch lange Zeit wach, weil mein Herz so laut schlug, dass es mich einfach nicht schlafen ließ. Irgendwann verfiel ich dann doch in einen schlafähnlichen Dämmerzustand, in dem mir verschiedene Szenarios für das bevorstehende Treffen durch den Kopf gingen.

Ein paar Stunden später klingelte mein Wecker und ich machte mich todmüde fertig, um in die Schule zu gehen.

Kein Julian im Bus. Sehr seltsam. Ich fragte mich, ob alles ok sei.

In der Schule erzählte ich alles sofort meinen besten Freundinnen und diese freuten sich mit mir mit.

Der Tag zog sich hin, wie Kaugummi. Die Schulstunden dehnten sich auf Tage aus. Doch irgendwann, ich hatte nicht mehr daran geglaubt, war der Unterricht vorbei und ich saß im Bus in die Stadt.

Ich sah Robin schon von Weitem warten und mit jedem Schritt wurde ich nervöser, mein Herz lauter und mein Atem flacher. Plötzlich drehte er sich zu mir um und lächelte…