Water

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„Sollen wir schonmal ins Wasser gehen?", fragte mich nun Amanda, was allerdings mehr zwingend als wie eine nette Frage klang. Das bedeutet: kein Widerspruch und Vieraugen Gespräch.
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„Ich glaube da ist etwas ganz gewaltig im Busch!", „Okay?" Was will sie mir damit sagen. „Ich merke doch wie ihr euch anguckt!" Sie schickte noch einen grellen aufgeregten Schrei hinterher, wurde aber sofort wieder ernst. „Aber jetzt mal Realtalk. Diese Sorte von Typen kenne ich! Die sind nur solange interessiert, bis es ihnen zu langweilig wird." Sie machte kurz einen flüchtigen Blick zu den ‚Typen', wie sie sie beschrieb und machte dann einen vielsagend Blick. In etwa einen Ich-Weiß-wovon-ich-rede-und-du-weißt-ich-habe-Recht-Blick. „Aber das sind nicht die aus deinem Zimmer? Oder?" , „Doch. Woher sollte ich sie sonst kennen?"

Ich wusste nicht ob mich durch ihre Aussage meine Meinung zu ihnen geändert hatte. Ich wollte doch sowie so nie eine Beziehung mit einem Menschen.. . „Das ist ja noch viel komplizierter als ich dachte.", gab Amanda nachdenklich zu. Sie guckte konzentrieren auf einen Stein, den man unter dem Wasser schimmern sah und schien dabei angestrengt zu überlegen. Schnell ergriff ich das Wort: „Lass uns doch zu den Anderen gehen. Die sind eigentlich voll nett und nicht so wie du sagst!"

Ein wenig überrascht schaute sie hoch und ließ sie sich misstrauisch überreden.
Ich verstehe dieses Mädchen nicht. Erst will sie die unbedingt kennenlernen und dann sowas, als sie angedeutet hat, dass sie aus Erfahrung spreche. Wir winkten, den nun Oberkörperfreien Jungs zu uns, die der Aufforderung folgten. Amandas Laune switchte sofort nach ca. 5 Minuten um, sodass von ihrer Laune zuvor nichts mehr zu sehen war. Das lag wahrscheinlich daran, dass Blake ihr die ganze Zeit irgendwelche Sachen zuflüsterte.

Ich war inzwischen wieder zurück zum Strand gestiefelt, um mein Brötchen zu holen, da ich einfach das Bedürfnis verspürte noch irgendetwas in meinen Magen zu bekommen.

„Ist das deins?", „Ne, dass ist deins und ich habe es mir gerade aus deiner Tasche geholt, weil du ja auch eine dabei hast.", gab ich kopfschüttelnd zurück. Von meinen Sarkasmus ließ sich Marco aber eher weniger beeindruckt und meinte nur. „Ja, dann. Her damit!"
Ich glaub ich werd nicht mehr. Das Brötchen auf das ich die ganze Zeit gewartet hatte, befand sich nun nicht mehr länger in meinen Händen.

Das Brötchen, welches ich mir zuvor extra zurückgelegt hatte, auf das ich eine ganze Stunde verzichten musste, befand sich nun in den Klauen von Marco, der mich bereits eben mit seinen Nass-Spritz-Aktionen total Küre gemacht hat.

„Wage es nicht in mein Brötchen zu beißen!", drohte ich, ohne Erfolg. „Das hier etwa?", entgegnete er unschuldig und tätschelte das Gebäck mit Eszettschnitten, nochmal. „Gib.Es.Zurück!", drohte ich ihn erneut, bis mir auffiel, dass ich ihn einfach mithilfe des Wassers ihn festhalten und zwingen könnte es mir auf Knien zurück zugeben. Aber meine Tarnung währe dann noch ruiniert, als sie eh schon war. In Klartext: Ich war Machtlos.

„Was wenn nischt?", schmatzte er provozierend und grinste nur so vor sich hin. Das hat er gerade nicht gewagt?! Ich sprang auf ihn zu um ihn festzuhalten, doch er hielt den Arm nur nach oben, sodass ich ohne weiteres nicht mein Brötchen erreichte. Ihn schien die ganze Situation wohl äußerst zu amüsieren, sodass er sich noch ein Biss genehmigte, welcher ihn wohl besonders mundete, da er demonstrierend seine Augen schloss.

Jetzt reicht. ICH. GÖNNE. ES. IHM. KEIN . BISSCHEN!

Ich ließ das Wasser unter mich steigen und gewann dadurch an Höhe, sodass ich mein halbes Brötchen den etwas perplexen Marco locker wegnehmen konnte.

Schnell war ich wieder unten und brachte erstmal einen Meter zwischen uns, da wir durch das Ringen um das Brötchen, ziemlich nah aneinander waren.

„Ich hatte nicht gedacht, dass du sowas kannst..", „Tja du weißt vieles nicht von mir!", gab ich harsch von mir und verschlang mein Brötchen, damit nicht nochmal so etwas passiert. Marco hatte inzwischen wieder sein Pokerface aufgesetzt und wollte wieder ins Wasser. Ich war dankbar, dass er nicht nachhakte und nickte ihm kurz zu, damit er wusste das ich ihm folgen würde.

„Ach da sind die Zwei ja wieder.", rief Logan zwinkernd und viel zu laut zu den anderen. „Ich wollte nur mein  Brötchen essen und dann hat mich Josephine aus unerklärlichen Gründen attackiert.", behauptete er grinsend. Ich beließ es einfach dabei , da ich bereits wusste, dass ihn eh niemand glaubte.
Mason zum Beispiel griff schon nach einen kleinen Ball und versuchte ihn auf Marco zu werfen.

Wie inständig ich gerade hoffte, dass er den Kopf trifft. Hat er aber nicht. Marco hatte ihn kurz vorher abgefangen und mir etwas zu viel Schwung zurück geschleudert, dass er noch ein paar Meter weiter flog.
Nichts weltbewegendes, wenn da nicht ein Blondschopf gewesen wäre, der diese Gelegenheit nutzte um an die Jungs ranzukommen. „Oh Hiiiiiiiii! Ich habe euch ja noch garnicht gesehen!", piepste Céline. „Also wenn wir nicht ohne Lehrer bändigen dürften hätte ich sie schon weg geweht, bei diesen Stöckchen Händen und Beinen.", flüstere Logan zu uns.

Mason und Marco konnten sich ihr Lachen nicht verkneifen und prusteten drauf los. Amanda und ich fanden den Witz jetzt nicht so den Knüller und schenkten uns nur viele versprechende Blicke. Blake hingegen kommentierte das ganze nur mit einem: „Das will ich sehen." Er zog dabei ernst eine Augenbraue hoch musste danach aber ebenfalls grinsen.

Céline war inzwischen bei uns angelangt und zischte erst Amanda irgendetwas in Ohr und danach auch mir. „Wag es bloß nicht dich an meine Jungs ran zumachen." Ich zog nur die Augenbraue hoch und beobachte wie sie an uns vorbei stolzierte und mit einem Fake Lächeln, gespielt auf wütend machte. Danach hing sie sich an die Schulter von Marco und machte gleichzeitig Logan mit Wasser nass.
Wenn ich das richtig beurteilen, würde ich jetzt mal behaupten, dass das Nassspritzen von Céline, nicht besonders angenehm für ihn war, da er nach einer Zeit nur noch die Hand vors Gesicht hielt.

Ein Finger tippte mich an, und ich drehte mich zu der zugehörigen Person um. „Komm Jojo wir gehen zurück zum Strand, sowas muss ich mir nicht ansehen."

°1054
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So, ein neues Kapitel ist raus!! Ich fahre am Freitag auf eine Radwallfahrt bis Donnerstag, d.h. Dann wird kein Kapitel kommen.

Danach werde ich mich aber beeilen wieder ein neues raus zu bringen. :) ❤️

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