HAKUNA MATATA

Jedes Kind ist ein Zeichen der Hoffnung für diese Welt.

Hoseoks Vater pov.:

"Es ist ein Junge." sagt die Hebamme."Und was für ein hübscher."

Ich bin überglücklich, als ich meinen Sohn zum aller ersten mal auf dem Arm halten darf. Er schaut mich aus seinen großen Glupschaugen an und fängt sofort an zu lachen.

Ich habe meinen Sohn aufwachsen sehen. 24 Jahre lang habe ich ihn aufwachsen sehen. Ich war dabei, als er auf die Welt kam, ich warte dabei, als er seine ersten Zähne bekam, als er das erste mal begann zu laufen, als er in den Kindergarten und später in die Grundschule kam, ich war dabei, als seine Mutter uns verlies und ich war derjenige, der ihn bei sich begalten durfte. Daher war ich dabei, als er seine ersten Milchzähne verlor, als er das erste mal verliebt war, als er in die weiterführende Schule kam, ich war immer da. Immer für ihn da. Als er vor ein einhalb Jahren mit seiner Freundin zusammengezogen ist, habe ich ihn unterstützt. Als seine Freundin vor einem Jahr bei einem Unfall starb und er daraufhin in starke Depressionen verfiel, war ich ebenfalls für ihn da. Und jetzt hat er seine Freunde Jin und Namjoon, die auf ihn aufpassen. Ich habe längst erkannt, dass ich nicht immer für ihn da sein kann. Daher ist die Distanz zwischen uns vielleicht gar nicht so schlecht. So wird der Abschied für ihn nicht zu schwer, wenn ich irgendwann nicht mehr da bin. Es ist schade, dass wir uns nicht so oft sehen, aber ich weiß, dass er mich nicht vergisst und immernoch liebt und ebenso liebe ich ihn auch, denn er ist mein Sohn.