Y/n erschrak zu Tode und fiel fast vom Stuhl, hätte Taehyung nicht hinter ihr gestanden und sie festgehalten. „Oh, Mrs. Chung, ich dachte mir schon wo sie bleiben, heheheh" sprach Y/n unsicher. „Ich weiss dass du dich versteckt hast vorhin und da ich diesen Typ hier hinter dir vorher auch nicht gefunden habe, schliesse ich daraus dass er sich auch versteckt hat. HAH, vielleicht seid ihr sogar im gleichen Versteck gewesen!!" sprach diese etwas ältere Frau mit ernster und bedrohlicher Miene. Taehyung stand hinter Y/n und kam einen Schritt näher zu ihr, so dass er ihr sehr nah war, sie sich aber nicht berührten. Wie sehr er sie jetzt umarmt hätte...TAEHYUNG schrie Tae sich in seine Gedanken selber an. Er flüsterte ihr von hinten ins Ohr und fragte sie: „Wer zum Teufel ist das, Y/n?" „Ich erkläre dir später alles wenn es mich dann noch gib-" „ENTSCHULDIGEN SIE, JUNGER MANN, WÜRDEN SIE VIELLEICHT ETWAS ABSTAND NEHMEN VON DIESEM MÄDCHEN" schrie diese Frau ihn an worauf Tae einen Schritt zurück ging. „Entschuldigen Sie, aber könnten sie ihre Stimme etwas senken hier in meinem Haus?" fragte Y/n ruhig. „NEIN!" schrie sie. „Hör zu, Y/n, ich weiss meinen Auftrag und ich erfülle ihn auch und zwar richtig. Da ist ein fremder Junge in deinem Haus und du hast dich vor mir versteckt. Du hast schon mal 3 Regeln gebrochen. Ich bin gnädig denn eigentlich sollte ich dir die Wohnung jetzt wegnehmen aber ich werde nichts tun ausser deine Eltern zu informieren also sei dankbar. Wir hören uns in ein paar Tagen mit deinen Eltern noch einmal!!!!" rief diese Frau wütend und verliess das Haus mit einem lauten Tür knallen. Y/n sackte zusammen und landete auf den Knien auf dem kalten Küchenboden. „Nein...nein...warum...nicht jetzt...ich war so glücklich wieder Kontakt mit jemandem zu haben und dann noch einen so guten. Was soll ich tun Tae, was soll ich tun?" seufzte sie verzweifelt. Taehyung kniete sich hin. Er legte einen Arm unter ihre Beine, in ihre Kniebeugen, den anderen unter ihre Arme und hob sie so im Brautstyle hoch. Er lief mit ihr auf den Armen ins Wohnzimmer und legte sie dort vorsichtig ab. Er setzte sich neben sie. Sie bekam ein leises „Danke" heraus doch die Tränen machten es ihr nicht möglich weiterzusprechen. „Shhh, beruhig dich Y/n, alles wird wieder gut." beruhigte Taehyung sie und strich ihr über ihre weichen, glatten haare. Y/n trocknete all ihre Tränen und hörte auf zu weinen als Taehyung anfing über ihre Haare zu streichen. „Ok, jetzt erzähl mir alles von Anfang an. Ich dachte du hast keinen Kontakt mehr mit deinen Eltern?" forderte er sie auf zu sprechen. „Hab ich auch nicht" entgegnete sie. „Meine Eltern wollten mich, trotz allem nicht ganz gehen lassen deshalb nahmen sie Kontakt mit meiner Nachbarin, Mrs. Chung, auf. Sie wird bezahlt dafür dass sie ein mal pro Tag vorbei kommt und schaut ob ich alle Regeln einhalte. Die Regeln sind: Kein Chaos und immer Ordnung, ich muss mich immer zeigen wenn sie vorbei kommt, kein Kontakt mit männlichen Menschen, keine Partys und das andere Normale, keine Menschen ausser meine eine beste Freundin und meine Familie und Nachbarin und keine schlechte Ernährung. Jepp, das waren alle glaub ich. Also meine Eltern hassen mich und liessen mich gehen aber kontrollieren mich wie Freaks obwohl ich schon 18 bin. Aber ich kann nichts dagegen tun da sie mir bei der Finanzierung dieser Wohnung helfen. Wenn ich diese Regeln verstosse wird es Konsequenzen geben. Ich habe sie schon oft verstossen deshalb wollen meine Eltern mir die Wohnung wieder weg nehmen. Ich arbeite auch nicht mehr da ich genug Geld habe und es kein Problem ist wenn sie auch noch mitfinanzieren. Ja..." erzählte sie und sah ihn am Schluss an. Er war sprachlos und sah sie erstaunt an. „Ja, ich weiss...Ich weiss nicht mit was ich das verdient habe und ich weiss auch nicht was sie jetzt machen. Eins ist klar, sie werden dich von meinem Haus verbannen und mir den Kontakt mit dir verbieten und glaub mir, sie werden alles dafür tun dies kontrollieren zu können." erklärte sie Taehyung und fing fast wieder an zu weinen. „Also geh liebe bevor sie kommen und dir irgendwie schaden." sagte Y/n mit gesenktem Kopf. Taehyung nahm ihr Kinn und drückt es nach oben so dass sie gezwungen war ihn anzuschauen. Als sie ihn ansah, liess er ihr Kinn wieder los und fing an zu sprechen. „Das kannst du gleich wieder vergessen. Wir kennen uns schon 2 Tage und es fühlt sich an als ob ich dich seit 2 Jahren kenne. Ich werde nicht gehen, mir egal was deinen Eltern tun werden und denke nicht ich würde sie unterschätzen. ich tu dies vielleicht aber auch das ist mir egal. ich bleibe hier bei dir" „Aber-..." „Kein aber, Y/n, ich werde nicht gehen, weder jetzt, morgen, noch übermorgen." sagte er ihr ins Gesicht. „Danke, Tae" sprach sie leise und umarmte ihn. Tae nahm sie auch in den Arm und streichelte langsam ihren Rücken. Er war fasziniert wie dieses Mädchen traurig sein kann und weinen kann und dennoch so war mit und so eine Wärme ausstrahlt. Den Rest des Tages assen sie, zockten und redeten. Am Abend waren beide sehr müde und gingen früh ins Bett. Beide schliefen friedlich aber auch besorgt ein.
Mitten in der Nacht schreckte Y/n auf. Sie setzte sich mit einem Ruck auf und atmete laut, schnell und schwer. Sie hatte einen Albtraum gehabt der ihr immer noch Angst einjagte. Sie legte sich wieder hin und versuchte nochmals einzuschlafen doch es gelang ihr nicht. Sie wälzte sich hin und her und musste immerzu and ihren Albtraum denken der ihr nicht aus dem Kopf ging. Sie hatte Angst und fühlte sich total unwohl. „Tae, tae...Tae, bist du wach?" flüsterte sie immer etwas lauter. „Mhmmm, ja jetzt schon..." sagte er verschlafen und drehte sich zu ihr. Als er sie im Bett sitzen sah und den ängstlichen Gesichtsausdruck sah, weiteten sich seine Augen und er rappelte sich direkt auf. Er stand auf, die sich die Augen und setzte sich and den Rand ihres Betts. „Was ist los? Alles ok? Ist was passiert?" fragte er sie hektisch. „Ich hatte einen Albtraum" sagte sie mit weinerlicher Stimme. „Meine Eltern kamen und haben mich mitgenommen. Zuhause haben sie mich in einen Käfig gesperrt und beobachtet. Du kamst und wolltest mich retten doch meine Eltern verklagten dich und du landetest auf der Strasse. Dann hatte ich so Angst dass ich mir mein Leben genommen habe und freute mich darauf glücklich on meine Eltern zu sein und stürzte ich mich vom Dach. Kurz bevor ich auf den Boden traf, wachte ich auf." erzählte sie mit zerbrechlicher, schwachen und leisen Stimme. „Ach cutie, komm her" sagte Taehyung erleichtert und streckte seine Arme aus. Schnell nahm sie diese Angebot an und fiel in seine Arme. Er umschloss sie mit seinen starken Armen und gab ihr Wärme. Er streichelte ihr sanft über den Rücken und hielt sie fest. „Was würde ich nur ohne dich tun? Es fühlt sich an als ob ich dich schon seit Jahren kenne würde." sagte sie leise. „Geht mir genauso, y/n" sagte er warmherzig. Sie löste sich wieder aus seinen Armen und setzte sich wieder hin. „Du hilfst mir sehr, weisst du das?" sprach sie. „Freut mich, immer gerne" sagte er und lächelte mit seinem typischen Box-Smile. „Seit ich weiss wer Kim Taehyung ist wollt ich schon immer mal was machen, darf ich?" fragte sie lächelnd. „Ehmmm, ja..? glaub ich XD" sagte er und nickte. Sie freute sich wie ein kleines Kind und platzierte ihren einen Zeigefinger auf seiner linken Wange und den anderen auf der rechten Wange. Taehyung schloss aus Reflex seine Augen. Sie kam näher, kniete vor hin und drückte ihre Finger sanft in seine weichen Wangen hinein. „Hihihihi, tzzzz, cutieeee" kicherte sie. Er öffnete seine Augen und sah direkt in ihr Gesicht. Erst jetzt bemerkte sie wie nah sie ihm eigentlich war. Er sah zuerst in ihre Augen, dann auf ihre Lippen und dann zurück in ihre Augen. Er kam ihr näher...und näher...und...
-----------------------------------------------
Hört euch das Lied dazu an. Lohnt sich sehr. Lohnt sich allgemein dieses Lied zu hören :)
Schönen Abend noch <3
YOU ARE READING
RUNAWAY
FanfictionEr kann nicht mehr, er ist am Ende. Er ist komplett abgenutzt und schwach. Zu hartes Programm und keine Gnade. Er wollte nur noch weg und liess es endlich hinter sich, stürmte aus dem Gebäude und lief in etwas hinein...Nein, kein etwas, es war ein j...