White [Snamione FF]

Verhängnisvoller Blutmond

Glücklich grinsend spazierte Hermine durch das Schloss, auf dem Weg zur großen Halle. Sie musste noch so einiges Organisieren. Neben ihr öffnete sich die Tür zu Nevilles Gemächern und er trat heraus. "Oh, Hallo Hermine.", er lächelte. "Guten Morgen Neville.", auch sie grinste und nickte ihm nett zu. "Na, freust du dich auf heute Abend ?", wollte er wissen. "Natürlich, Severus hat mich eingeladen.", sie grinste überglücklich. "Das freut mich sehr für dich." "Danke.", sie grinste. heute Abend war Ein Blutmond angesagt. Der Mond würde in dieser Nacht so von der Sonne angestrahlt werden, dass er blutrot war. Die Zentauren hatten dies übermittelt und es solle eine Sternenklare Nacht werden, dass man den Mond gut sehen konnte. Daher würde es ein großes Fest im Schloss geben. Die Schüler durften bis Ein Uhr Morgens an bestimmten Punkten sein um den Mond zu beobachten. Überall in Hogwarts waren kleine bunte Lichterketten verteilt. Minerva hatte sich sogar noch eine Kleinigkeit für die Schüler ausgedacht. Sie hatte mit Hermine ganz viele Lampions zusammengebastelt die man am Ende des Abends in den Himmel aufsteigen lassen konnte. Daran konnte man kleine Zettelchen mit wünschen befestigen die dann in den Himmel und dem Mond entgegenfliegen würden. Es würde ein Traumhafter Abend werden, zumal weil sie ihn mit Severus verbringen würde.

Sie betraten gemeinsam die große Halle und schritten zu den Lesertischen nach vorne. Dort nahm Hermine neben Severus Platz und gab ihn einen kurzen Kuss zu Begrüßung. "Guten Morgen, hast du gut geschlafen ?", erkundigte er sich lächelnd. "Sehr gut.", sie schmunzelte und tat sich etwas auf den Teller. "Freust du dich schon auf heute Abend ?", wollte sie wissen. "Natürlich, immerhin verbringe ich ihn mit der schönsten Person in diesem Raum." "Ach was, wer ist das denn ?", lächelnd schaute sie ihn an. "Naja, ich finde Hagrid schon Attraktiv.", zischte er ihr lachend ins Ohr. "Du idiot.", sie schlug ihn leicht den Tagespropheten auf den Kopf der auf dem Tisch lag und lachte. "Das war ein scherz, liebste, ich verbringe ihn mit dir.", er lächelte und stupste gegen ihre Nase." "Ich kann mich nur wiederholen, Idiot.", beide lachten leise und aßen ihr Frühstück. Trotz, das heute ein Fest anstand, war heute noch Unterricht und Hermine verzog sich somit wieder in ihre heiß geliebte Bibliothek und begann dort durch die Regale zu laufen um diese etwas zu sortieren.

"Hermine ?", rief eine Weibliche stimme und sofort trat die Brünette auf den Gang. "Ginny ! Was machst du denn hier ?", sie lief mit ausgebreiteten Armen auf ihre Freundin zu und schloss sie in eine Umarmung. "Harry und ich kommen wegen dem Blutmond. Minerva hat uns netterweise eingeladen." "Ahhh, das freut mich. Wo hast du deinen Mann denn gelassen ?" "Der klaut seinen Sohn aus dem Unterricht deines Mannes.", sie lachte und setzte sich an einen der Tische. "Also noch ist er nich mein Mann.", korrigierte Hermine ihre Freundin und diese schmunzelte. "Noch, aber das wird sich wohl bald ändern." "Ich hoffe es.", leicht betrübt sah Hermine auf ihre Hände. "Ach was, er ist so überglücklich, dass du ihm alles verziehen hast und ihr nochmal neu anfangen konntet." "Meinst du ?" "Aber sicher, er ist dir Elf Jahre hinterher gereist um dich zu suchen.", Hermine seufzte leicht. "Es ist ja nicht so, als wären wir nicht glücklich miteinander. Es ist vielmehr, dass ich angst habe, dass er nie vor mir auf die Knie gehen würde..." "Ja, das kenn ich. Harry hat ja auch recht lange gebraucht, aber als es dann hieß, dass ich ein Kind bekommen soll ging das sehr schnell und nein, ich meine nicht, dass du jetzt nochmal Schwanger werden sollst, du warst mit Sirena schon sehr anstrengend." "Stimmt doch garnicht !", empört sah Hermine sie an, lachte aber leicht. "Oh doch, du hast Bertibottsbohnen in einem Mixer zusammengemischt und getrunken und fandest es auch noch Lecker !" "Das hat aber echt gut geschmeckt.", Hermine schmollte leicht was die jüngere zum lachen brachte.

"Mach dir keine Sorgen, der wird dich nie ohne einen Ring gehen lassen.", schmunzele Ginny. "Ich will es doch hoffen !", rief aufeinmal Harry als er die Bibliothek betrat. "Harry !", Hermine sprang freudig auf und hüpfte ihrem besten Freund in die Arme. "Wo hast du Al gelassen ?", wollte Hermine wissen und löste sich wieder von ihm. "Severus wollte ihn nicht gehen lassen. Er ist trotz allem kein Stück lockerer geworden, du solltest ihn mal etwas besänftigen oder so.", er lachte und Hermine schlug ihn leicht gegen den Oberarm. Die beiden setzten sich wieder an den Tisch und begannen weiter zu reden. Nach langer Zeit merkte Hermine, wie sehr sie eigentlich ihre Zeit in Hogwarts vermisste. Es war nie selten gewesen, dass sie sich mit ihren Freunden unterhalten hatte. Sie hatte sie jeden Tag um sich gehabt und vermisste nun die Zeit seitdem das nicht mehr so war.

Der Abend brach über Hogwarts herein und eine kleine Gruppe an Jugendlichen, sowie ein paar Erwachsene versammelten sich zusammen auf einem der höchsten Türme Hogwarts. Unter ihnen die Familie Potter, Neville mit seiner Frau und seiner Tochter, sowie Luna mit ihrer Familie, die Familie Malfoy, als auch Vera und ihr Cousin und Hermine, Severus und Sirena. Auch einige Freunde der Jugendlichen befanden sich mit auf dem Dach und betrachteten staunend den feuerroten Mond der gerade am Himmel erschien. Er war größer und der Erde viel näher als sonst. Mit großen Augen setzte Sirena sich mit Valentin auf die Mauer des Turms und betrachtete den Mond. Auf der Plattform Tanzten einige ihrer Verwandten und Freunde zu der leisen Musik die ganz Hogwarts umgab. Lächelnd sah Sirena nach oben in die Sterne. "Du, Siri ?", fragend drehte sie sich zu Valentin. "Hmmm ?" "Sag mal... Du bist meine beste Freundin. Würdest du mich vielleicht zum Herbstball begleiten ?", schüchtern sah er zu ihr und ihr Herz machte einen Sprung. Er bezeichnete sie zwar als seine >beste Freundin<, aber er wollte mit ihr auf einen Ball gehen ! Sie begann zu lächeln. "Na klar.", Valentin strahlte sie überglücklich an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Wofür war das jetzt ?", schmunzelnd legte sie den Kopf schief. "Einfach für alles.", strahlend sah er ihr in die Augen und sie konnte nicht anders als zurück zu sehen. Schmetterlinge flogen Loopings in ihrer Magengegend und sie war mehr als glücklich. Die beiden verloren sich in den Augen ihres Gegenübers und fanden keinerlei Interesse an dem leuchtenden Mond. Langsam kamen sie sich näher. Die Glocke kündigte Null Uhr an, man hörte ein seichtes Klirren. Erschrocken fuhren die beiden auseinander und drehten sich um.

Severus hielt ein Weinglas in der Hand und stand in der Mitte des Turmes. Als er die Aufmerksamkeit aller hatte, vollführte er einen Stummen Zauber und eine rote Rose erschien in seiner Hand. Er schritt erhobenen Hauptes auf Hermine zu. Diese wusste nicht wie ihr geschah und wurde überströmt von so vielen Gefühlen wie noch nie. Was sollte das werden ? Severus nahm vorsichtig ihre Hand und zog sie in die Mitte des Turms. Das Weinglas hatte er Harry in die Hand gedrückt. "Für dich.", flüsterte er Hermine zu und reichte ihr die Rose. Vorsichtig nahm sie diese an und schaut ihn mit leicht glasigen Augen an. Hermine Jean Granger. Ich kenne dich jetzt schon so lange. Einst war ich dein strenger Professor, bis ich dich schlussendlich lieben lernte. Wir bekamen ein Kind, die wohl wundervollste Tochter die man sich vorstellen könnte.", kurz sah er zu ihr hinüber und lächelte sie stolz an. "Wir hatten unsere schwierigen Zeiten, als auch wunderschöne die niemals vorbeigehen sollen. Jetzt stehen wir hier inmitten von Vielen Menschen die uns lieb sind und etwas in unserem Leben bewegt haben und uns ermuntert haben es nach einer so langen Zeit wieder zusammen zu versuchen. Ich bin jedem dankbar der uns wieder zueinander bewegt hat, denn die Zeit die wir haben ist die schönste die ich je mit einem Menschen teilen konnte.", bereits jetzt liefen Hermine einige Tränen über die Wange und auch bei einigen anderen, wie zum Beispiel Sirena rollten bereits ein paar die Wange hinab. War es endlich soweit ? Würde sie endlich die Hochzeit ihrer Eltern erleben ?

"Da ich diese Zeit bis ins Unendliche mitnehmen will, frage ich dich jetzt Hermine.", vorsichtig kniete er sich nieder und lies eine Schachtel auf seiner Hand erscheinen welche wie von selbst aufklappte und einen schmalen Silberring mit Verzierungen und Gravierungen preisgab. Lächelnd sah er zu ihr auf. "Willst du meine Frau werden ?", stille entstand. Alle sahen zu den beiden und fast keiner schaffte es die Tränen zurückzuhalten. Überglücklich strahlte Hermine Severus an. "Mehr als alles andere.", flüsterte sie und lachte leicht. Severus erhob sich und küsste sie liebevoll während alle um sie herum begannen zu klatschen und selbst Sirena vergaß den Moment mit Valentin eben und rannte zu ihren Eltern hinüber welche sie freudig in die Arme nahmen. "Ich liebe dich, Severus.", flüsterte Hermine ihren Zukünftigen ins Ohr. "Und ich dich.", er lächelte sie an. Wieder küssten die beiden sich und alle begannen zu den dreien zu kommen um sie zu beglückwünschen. Danach wurde die Musik etwas aufgedreht und fröhlich begannen alle zu tanzen. Valentin mit Sirena, Vera hatte es irgendwie geschafft Al dazu zu überreden, Scorpius hatte seine Freundin, Austin war tatsächlich mit Karo erschienen und Lily bekam von Laurin Standardtänze beigebracht. James tanzte mit Alice und niemand stand allein. Lachend entwarfen Valentin und Sirena die komischsten Figuren, kamen aber nicht umhin sich mal für kleine Momente in den Augen ihres Gegenübers zu verlieren.