Prolog

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Am Anfang war das Ei und es endete mit dem Huhn.

„Doch was hat das alles mit dieser Geschichte zu tun?" mögen sich jetzt einige fragen.

„Nun rein gar nichts." würde der Allwissende Autor darauf antworten oder in diesem Fall die Allwissenden Autorinnen. Doch in dieser Welt ist nichts wie es scheint. Welche Welt? Nun, vielleicht ist es unsere. Vielleicht aber auch eine Parallelwelt. Das Leben ist voller Rätsel und ungeklärter Fragen und auch diese Geschichte ist keine Ausnahme. Es werden Fragen offen bleiben und wir werden sie ganz sicher nicht beantworten. Aber das ist ja das Schöne an der Fantasie. Es wird ein großer Spaß werden, da sind wir uns sicher. Doch niemand interessiert sich für die Person des Autors oder seine Worte, wenn er ein Buch liest. Wollen wir uns also nun den wahren Helden der Geschichte zuwenden. Nun ja, Helden ist relativ. Aber seht selbst...

Zuerst müssen wir jedoch nach Manchester fahren. Denn da geht es erst richtig los. Dort gehen wir zu dieser schicken Villa am Ende des Straße. Wir würden ja an die Tür klopfen, aber da drinnen ist gerade die Hölle los. Mr. Richards und seine Frau sind gerade mitten in einem hitzigen Argument. Man sieht wie die verbliebenen Angestellten verängstigten Mäusen gleich einen großen Bogen um diese pulsierende Wolke wütender Spannung machen. Doch um die Beiden geht es nicht. Es geht um den Jungen, der unbeeindruckt von diesem ganzen Chaos an den Beiden vorbeigeht und sich mit den Worten: „Ich gehe jetzt zur Schule."verabschiedet.

Schaut euch diese grünen Augen an, wie sie desinteressiert auf die vor Wut verzerrten Gesichter seiner Eltern sehen. Dieser Junge heißt William und er wird einer der Menschen sein, bei denen ihr, liebe Leser, die Öhrchen spitzen solltet. Seht ihn euch genauer an. Prägt euch ein, wie er aussieht. Er wird uns, oder in diesem Fall euch, noch eine Weile begleiten.

Einige Viertel entfernt sehen wir gerade wie ein Mädchen mit dunkelblauen Augen ein kleineres Mädchen mit derselben Augenfarbe zur Schule bringt. Sowohl Eve Bennet als auch ihre Schwester Bella werden uns für eine sehr lange Zeit begleiten und beide werden ihrem Schicksal ebenso wenig entkommen wie William.

„Freust du dich schon auf dein Kunstprojekt?" fragt Eve die Kleine und diese nickte freudestrahlend.

So ein schönes Bild mit den beiden Schwestern Hand in Hand. Mal sehen wie lange das anhält.

Nur ein paar Häuser von den beiden entfernt muss sich ein Mädchen nun beeilen und ihr Frühstück in sich hineinschlingen um nicht zu spät zur Schule zu kommen. Cassies Mutter grinst über das panische Gesicht ihrer Tochter und wünscht ihr einen schönen Tag, als das Mädchen aus dem Haus hastet.

„Ich komm zu spät. Bitte nicht schon wieder!" ruft sie und betet zu allen ihr bekannten Göttern, dass sie den Bus diesmal schaffen würde.

Eine gelassene Reaktion auf den davonfahrenden Bus kommt von Freddy, dem Jungen aus der anderen Straße. Er grinst nur und lehnt sich an die Haltestellenwand, auf den nächsten Bus wartend und absolut unbeeindruckt von der Tatsache, dass er mal wieder zu spät kommen würde. Stattdessen steckt er sich seine Kopfhörer in die Ohren und widmet sich Nirvana.

Wie in allen guten Romanen werden sich ihre Schicksale wohl oder übel verknüpfen. Was habt ihr erwartet? Irgendwas wird ja passieren. Und während ihr lest werden wir uns in Fäustchen lachen, denn wir sind allwissend. Zumindest in dieser Welt. Doch nun wollen wir euch nicht länger warten lassen. Seht genau hin. Es geht schon los.

Der Roadtrip nach dem LichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt